28.02.2017
Wenn man als sportbegeisterter Mensch der Region am kommenden Samstagabend noch nichts geplant hat, dann muss man sich um 18 Uhr in der Talwiesenhalle in Zuffenhausen einfinden. Und selbst die, die schon etwas vorhaben, sollten ihre Planung besser noch einmal überdenken.
Zu Gast bei den 89ern ist die TSG Söflingen, der direkte Aufstiegkonkurrent in die 2. Regionalliga. Mit ebenfalls nur einer Niederlage, welche sie sich in der Hinrunde gegen die 89er einhandelten, stehen die Söflinger auf Platz 2 der Tabelle in der Oberliga Württemberg.
Dass diese Begegnung einen heißen Kampf verspricht, zeigte das Hinspiel.
Das Spiel war ein wahrer Krimi. Konnten sich die Zuffenhäuser zwischenzeitlich immer wieder etwas absetzen, konterten die TSGler mittels ihrer erfahrenen Spieler ein ums andere Mal und hielten so das Match bis in die letzte Minute offen, ehe die Weiß-Blauen den Sack zumachen konnten.
Wohl eine herbe Schwächung für die Zuffenhäuser ist das Fehlen von Lukas Müller. Er war mit 26 Punkten der entscheidende Faktor und stellte die Söflinger immer wieder vor massive Probleme in der Verteidigung. Gleichzeitig konnte Lukas den Topscorer der Ulmer auf lediglich 7 Punkte halten.
Doch viele Mannschaften haben schon gezeigt, dass das Fehlen eines Leistungsträgers das Team enger zusammenrücken lassen kann. Genau das haben die Weiß-Blauen in den vergangenen Spielen bereits bewiesen. Auf der einen Seite das Spiel mit Moral und Kampf gegen Derendingen noch gewonnen, auf der anderen Seite die Spiele mit Teambasketball gegen die Mannschaften aus Marbach und Illertal souverän gewonnen.
Diese Bausteine gilt es am Samstag zusammenzusetzen und die stärkste Partie der Saison zu spielen. Unter den gegebenen Voraussetzungen, dass die Böblinger, welche in der Hinrunde ebenfalls mit um den Aufstieg kämpften, mittlerweile aber 4 Niederlagen auf dem Konto haben und quasi aus dem Aufstiegskampf ausgestiegen sind, stellt der Gewinner des Spiels die Weichen nahezu unaufhaltsam in Richtung Aufstieg. Der Verlierer hingegen kann dann nur noch von Tabellenplatz zwei zuschauen und auf Fehler des anderen hoffen.
Es gilt also Alles oder Nichts!
Die Spieler, die Verantwortlichen, sowie der Fanclub freuen sich bei diesem Highlight auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung vieler Leser und auch bisher stiller Beobachter. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich wie immer gesorgt und somit sind alle Voraussetzungen für einen Basketball-Abend der Extraklasse erfüllt.
