14.11.2016
Mit einem eher glanzlosen Sieg gingen die ersten Herren des TV 89 Zuffenhausen am vergangenen Samstagabend vom Platz. Zu Gast war die junge Mannschaft aus Illertal, welche das Schlusslicht der Liga bildet.
Gleich nach dem Tip-off zeigten sich die Hausherren sichtlich überrascht von der Spritzigkeit der Illertaler. Diese trafen ihre offenen Würfe und konnten auch ein ums andere Mal bis zum Korb der Zuffenhäuser durchstarten. So geriet man aus Sicht der Heimmannschaft zunächst in Rückstand. In den eigenen Reihen leistete man sich einige Ballverluste und konnte auch vermeintlich einfache Korbleger nicht im gegnerischen Korb versenken.
Trainer Irshad reagierte auf die Probleme in der Verteidigung, indem er auf eine offensive Zonenverteidigung umstellte. Dies zeigte Wirkung und die Gäste hatten nun einige Ballverluste zu verzeichnen und taten sich auch im Ballvortrag sichtlich schwer. Durch den weiterhin unkonzentrierten Abschluss, konnte man sich zur Halbzeit aber nur mit 12 Punkten, zum 54:42 absetzen.
Nach einer verkürzten Halbzeitpause ging es dann in die letzten beiden Spielabschnitte.
Die Offensive der Hausherren lief nun besser und die jungen Spieler der Illertaler verloren ihren roten Faden. Immer wieder konnte Luka Minashvili den Ball im Korb versenken und am Ende sollten 30 Punkte auf seinem Konto stehen.
Trotz des augenscheinlich hohen Sieges müssen die Männer aus Zuffenhausen in der kommenden Woche eine große Schippe drauflegen. Am bevorstehenden Samstag geht es nach Ulm zur TSG Söflingen. Die Söflinger sind ebenfalls ungeschlagen und liegen auf Platz zwei in der Tabelle der Oberliga Württemberg.
Es spielten: Luka Minashvili (30 Punkte, ein Dreier), Semir Gudzevic (19 Punkte, 2 Dreier), Robin Grenier (15 Punkte), Michael Santana Pepen (12 Punkte), Ruben Dietze (9 Punkte, 2 Dreier),Jordan Santana Pepen (9 Punkte, ein Dreier), Ivica Ristic (8 Punkte, ein Dreier), Stefan Böttcher (4 Punkte), Alex Homann (4 Punkte), Erik Meier (4 Punkte), Karim Touray, Erick Iriarte
Stuttgarter Zeitung, 14.11.2016, von Mike Meyer