23.11.2017
Diesmal wieder auswärts und wieder so richtig auswärts! Es ging für die 89er nicht mal eben kurz nach Cannstatt, Feuerbach o.ä. Nein die junge Truppe musste mal wieder bis zu Kehrseite der Welt fahren. Am Ende kam man zerquetscht und müde in Schwäbisch Hall an, doch am anstrengendsten blieb die Autofahrt. Man merkte den Jungs aus Zuffenhausen die lange Autofahrt bis zum Ende der 1. Halbzeit an. Mit gerade einmal 10 Punkte Vorsprung hat man sich irgendwie in die Halbzeit gerettet (42:52).
Der knappe Vorsprung hing auch mit einer sehr willkürlichen Schiedsrichter Leistung zusammen. Falls es weitere Fragen dazu gibt… einfach mal Dustin Uswald ansprechen. Es gab viele Entscheidungen gegen Zuffenhausen. Diese umstrittenen Pfiffe nutzten die Gastgeber eiskalt aus (13 von 13 Freiwürfen!).
Nach der Pause sah man dann aber eine ganz andere H2. Plötzlich wurde vorne der Ball sehr gut durch die eigenen Reihen gespielt. Man fand immer den freien Mann. Zudem wurde in der Defense richtig gut vom ganzen Team gearbeitet. Uswald hing beispielsweise immer wie ein Terrier von der Grundlinie an am gegnerischen Aufbau-Spieler und klaute den Ball öfter als es die Panzerknacker könnten.
In der Halle stieg dann plötzlich die Temperatur ins Unermessliche. Das lag an Jakob Kretzschmar, der im dritten Viertel zur menschlichen Fackel wurde! 4 Mal in Folge ging er nach vorne und 4 Mal drückte er Schwäbisch Hall den Dreier rein! Danach war die Suppe gegessen und der Drops gelutscht.
Kurz darauf hatten auch Kretzschmars Mitspieler Lust auf Dreier bekommen und so regnete es plötzlich ein Long Ball nach dem anderen. Als dann auch noch Geiger hinten einen Monster Block a la Santana Pepen raus haute, hatte Schwäbisch Hall genug und absolvierte irgendwie noch den Rest der Partie. Mit 98:68 fuhren die Zuffenhäuser dann wieder Richtung Heimat zurück in die City und bleiben somit weiter auf der Siegesstraße.
Es siegten: Jakob Kretzschmar (29 Punkte/5 3er), Marcel Lang (21/ 3), Dustin Uswald (16/1), Marcello Pohlerinho (13), Stephan Schmid (11), Philipp Staiger (3/1), Jannik Krieg (3), Philip Geiger (2)