13.10.2014

Von Beginn an versuchten die Kupferzeller Ihre mangelnden technischen Fähigkeiten durch sehr körperbetontes Spiel zu überspielen, womit die 89er im ersten Durchgang auch so Ihre Probleme hatten.

Viel zu selten konnte und bestrafte man die ruppige Gangart der Gastgeber durch schnelle Gegenangriffe und gewährte dem Gastgeber zu viele Offensiv-Rebounds weil man nicht energisch genug dagen gehalten hat.

Einzig Neuzugang Jason Anderson, kleinster Spieler auf Seiten der 89er, wusste wie er man sich richtig beim Rebounden zu verhalten hatte und holte sich durch richtiges ausblocken größerer Gegenspieler den ein und anderen Ball.

Die erste Halbzeit endete dennoch mit einer knappen Führung von 28:22 für die jungen 89er!

In der Halbzeitpause ließen die Jungen beim Trainer Ivica Ristic die Luft raus und beklagten die harte, teilweise überharte Gangart. Dieser wiederum beschwichtigte und mahnte sein Team sich nicht damit auseinander zu setzen, sondern vielmehr durch schnelles Umschaltspiel den Gegner hierfür zu bestrafen.

Und wie ausgewechselt kamen die 89er aus der Halbzeitpause aufs Feld. Immer wieder klappte nun auch die Verteidigung und man konnte sich auch immer besser unter den Körben behaupten. Sichere Defensiv-Rebounds folgten zu schnellen Pässen zu einem der Aufbauspieler, welche wie Finn und besonders Alex immer wieder David oder Denis fanden. Angesteckt von dieser Leistungssteigerung dieser, zeigten sich nun auch Richard und Finn im Angriffsspiel mit mehr Selbstvertrauen. 14:6 entschied man das 3. Viertel für sich und eine weitere Leistungsexplosion dann im letzten Viertel. Olsi sicherte mit Richard nahezu jeden Abpraller vom Korb und leiteten durch schnelle Pässe zu Alex die Schnellangriffe ein. Innerhalb von 2 min. schaffte man eine 20-Punkte Differenz und wollte nun mehr!

Alex verstand nun auch immer besser das Spiel zu lenken und seine Mitspieler einzusetzen - "Heute war er der Führungsspieler und hat das getan, was ich von Ihm erwarte!" So Ristic begeistert über sein Ausnahmetalent.

Doch auch andere bekamen heute Ihre Lorbeeren. "Denis hat sich sehr gut unterm Korb durchgesetzt - es ist noch Luft nach oben, aber das wird schon!" Ebenso David, der nach längerer Verletzung erstmals im Team dabei war überzeugte den Trainer: "Man merkt das er Talent und ebenso Potential hat besser zu werden. Er hat die meisten Schnellangriffe abgeschlossen, aber er muss noch lernen etwas besser seine Mitspieler in Szene zu setzen..."

Ingesamt konnte man mit der Leistung jedes einzelnen zufrieden sein, doch mit der Schlußphase seines Teams war der Coach dann doch nicht ganz zufrieden.

"Bis zu den letzten 3 Spielminuten haben wir super verteidigt und Kupferzell hatte bis dato nur 4 Punkte erzielt. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, hätten meine Jungs konzentriert bis zum Schluß weiterhin so gut verteidigt und nicht nachgelassen. So kassierten wir unnötigerweise weitere 8 Punkte was die Differenz am Endergebnis etwas schmälerte." So der Perfektionist Ivica Ristic