Mit drei Mädchen und acht Jungen waren wir etwas schwächer bei den Jugend-Bezirksmeisterschaften vertreten als im Vorjahr. Auch die Ausbeute bei den Treppchenplätzen war geringer – trotzdem konnten alle mit ihren Leistungen zufrieden sein.
Den stärksten Auftritt zeigte Moritz Dieterle bei den Jungen U 18. Nachdem er in den letzten Punktspielen etwas schwächelte, steigerte er sich in der Halle Nord von Spiel zu Spiel.
In der Gruppenphase unterlag er zwar relativ deutlich Andreas Shala (TSV Georgii Alianz), zeigte dann aber in der Begegnung um Platz 2 in der Gruppe gegen Calos Matas (SV Hoffeld) das variablere Spiel und zog somit in vier Sätzen in die K.O.-Runde ein.
Dort folgten zwei Glanzauftritte. Zuerst ein 3:0-Erfolg über den fast 100 TTR-Punkte höher platzierten Jan Twardowski (TV Stammheim) und dann ein Duell auf Augenhöhe gegen den späteren Dritten Trung Kuczynski (DJK Sportbund), gegen den er trotz zweier Satzbälle zum 2:2-Ausgleich noch knapp im vierten Satz unterlag, weil sein Gegner zwei überraschende Aufschläge im Repertoire hatte, die er beide durchbrachte. Nachdem er zu Beginn in der Gruppe noch reines, variationsarmes Angriffsspiel zeigte, stellte er sich um und variierte immer besser.
Rang 5 im Einzel war der verdiente Lohn. Im Doppel reichte es mit Leon Lühne (SV Sillenbuch), dem U 18-Bezirksmeister im Einzel, zu einem guten 3. Platz, nach einer Viersatzniederlage im Halbfinale gegen Kuczynski/Herhofer (Sportbund/Sillenbuch).
Den zweiten Platz bei den Mädchen U 11 belegte Valery Gonzales, die im Endspiel Marie Homoki (Spvgg Neuwirtshaus) etwas unglücklich mit 9:11 im 5. Satz unterlag.
Am Samstag waren Enrique Vazquez Marquez (5. bei den Jungen U 12) und Artur Dobrolyubov (5. im Doppel U12 mit Enrique) am erfolgreichsten. Artur hatte das Pech, dass er in seiner Gruppe trotz 2:1 Siegen mit dem schlechteren Satzverhältnis nur den 3. Platz belegte und damit die K.O.-Runde verpasste. Gegen den späteren Dritten, Luca Sporer (SportKultur Stuttgart), fehlte ihm nur ein Satz zum Weiterkommen.
Vielen Dank an die zahlreich vertretenen Eltern, die die Spiele ihrer Kinder verfolgten und an die Betreuer (Ivan Rashkov, Volodymyr Dobrolyubov, Jeanette Bruckmeier, Ümit Daricili, Rainer Alexander). In einer Kategorie war der TV/TTC Zuffenhausen unschlagbar: wir waren der einzige Verein mit noch mehr Eltern und Betreuern als Spielerinnen und Spieler!