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Zwei Jugendliche und zwei Erwachsene machten sich am Sonntagmorgen auf den Weg nach Böblingen zum Spiel der Damen-Bundesliga zwischen dem SV Böblingen und TuS Bad Driburg. Nach einigen Hindernissen kamen wir einigermaßen rechtzeitig zu den Eingangsdoppeln an und sahen spektakuläres Tischtennis.

Warum es sich gelohnt hat:

  • es standen sich zwei fast gleichwertige Teams gegenüber mit zwei ganz unterschiedlichen Führungsspielerinnen: bei den Gästen die 19-jährige Neu-Nationalspielerin Nina Mittelham mit einem extrem starken Vorhand-Angriff, bei Böblingen die 48-jährige Qianhong Gotsch, eine der besten Defensivspielerinnen der Liga
  • im vorderen Paarkreuz gab es viermal das Duell Angriff (Bad Driburg) gegen Abwehr (Böblingen), viele lange, tolle Ballwechsel
  • das zuschauerfreundliche Spielsystem mit Eingangsdoppeln und dann 8 Einzeln bot uns mehr als drei Stunden Sport auf hohem Niveau – für 3 € (Jugendliche) bzw. 6 € (Erwachsene) Eintritt. Die Herren-Bundesliga, die keine Doppel mehr kennt und manchmal nach drei Spielen die Zuschauer schon wieder nach Hause schickt, könnte davon lernen …

Das Spitzeneinzel Gotsch – Mittelham brachte die Entscheidung. „Hongi“ Gotsch (vor dem Spiel mit 10:1 Siegen eine der besten Spielerinnen der Liga) musste vor den extrem harten, gut platzierten Vorhandbällen der jungen Nina Mittelham kapitulieren. Letztlich setzte sich Bad Driburg knapp mit 6:3 durch und festigte damit seinen Platz im Mittelfeld.

Hier geht's zum Spielbericht.

Wir waren sicher nicht das letzte Mal beim Damen-Bundesliga-Tischtennis in Böblingen!

Das Bundesliga-Team des SV Böblingen

P.S.: Das nächste Mal wird der Gastgeber sicher auch den Ablauf der Tombola in den Griff bekommen. Angekündigt war: „Jedes zweite Los gewinnt!“ Wir kauften drei und hatten nur Nieten. Überraschenderweise ging es allen anderen Zuschauern auch so – alle hatten Nieten gezogen. Kurz vor Ende der Halbzeitpause kam dann die Erklärung: man hatte vergessen, die Gewinne in den Lostopf zu tun, alle verkauften Lose waren Nieten … Schließlich durfte man drei Nieten gegen einen Gewinn eintauschen. Aber unsere Lose waren schon im Müll gelandet ...

Seit einigen Wochen ist er bei uns im Training, Vereinsmeister ist er auch schon geworden - unser Neuzugang Marian Ilie stellt sich vor:

Hallo Marian, stelle Dich doch bitte kurz vor und erzähle uns, wie
Du nach Stuttgart gekommen bist:

Ich bin klein, jung und schön :-) (lacht).
Ich liebe Tischtennis und spiele es sehr gerne. Mein Bruder ist zum
Arbeiten nach Deutschland gekommen. Er wohnte auch in Zuffenhausen,
deswegen habe ich es ihm nachgetan und wohne sogar in derselben Wohnung
wie er früher.

Da war es naheliegend, auch in der Nähe nach einem Verein zu suchen und
so bin ich zum TV Zuffenhausen gekommen.

Wie ist Tischtennis in Rumänien?

Es gibt kaum Tischtennis-Vereine in Rumänien. So musste ich alleine zum
Tischtennis-Spielen 100 Kilometer fahren. Daher bin ich auch nicht immer
hingegangen, da der Weg ja sehr weit ist.

Offensichtlich hast Du die wenige Trainingszeit gut genutzt - wie
hast Du es geschafft, so gut zu werden (Marian hat ein Niveau von etwa
TTR 1650)? :

Früher habe ich immer und sehr viel mit meinem Vater trainiert. In der
Schule hatte ich dann einen guten Trainer, der mir vieles beigebracht
hat.
Ich habe auch mal 5 Jahre lang Fussball gespielt, dann aber Tischtennis
weiterverfolgt.



Marian wird in der kommenden Saison in der ersten Mannschaft aufschlagen
und dabei hoffentlich viele Spiele gewinnen.

Kannst Du Dich bitte kurz persönlich vorstellen?

Ich heiße Alfonso Vidal und komme aus Concepción in Chile. 2011 begann ich an der Universität Stuttgart-Vaihingen mit dem Master-Studium Internationale Umweltschutztechnik.  Ich lebte zwei Jahre auf dem Campus dort, dann bin ich nach Zuffenhausen umgezogen. Bisher habe ich beim TSV Büsnau Tischtennis gespielt.



​​Wie bist Du in Kontakt zu unserem Verein gekommen?

Während ich in Büsnau wohnte, habe ich öfter gegen Zuffenhausen gespielt. Im vergangenen Jahr, nachdem ich seit 3 Jahren in Zuffenhausen lebe, entschied ich mich für unser Team.​

​Welche Erwartungen hast Du?

Lernen, noch besser Tischtennis zu spielen und ein stärkeres Mitglied für das Team zu werden.

Herzlich willkommen, Alfonso! Wir kennen ihn schon aus dem Mittwochs-Training als ehrgeizigen Mitspieler mit starkem Aufschlag. Alfonso wird unsere Herren III verstärken.

Warum kommen Franzosen vom 17. bis 19. Juni nach Zuffenhausen, wenn doch in Frankreich momentan die Fußball-EM ist? Ist doch klar, der alle zwei Jahre stattfindende Sport- und Kulturaustausch zwischen Zuffenhausen und seiner Partnerstadt La Ferté  – ein kleines Städchen ca. 50 km westlich von Paris – ruft! Gekommen sind 8 Teilnehmer. Nachdem der Bus die 7-stündige Strecke von Frankreich nach Deutschland fast ohne Stau (20 Minuten Stau in der Ludwigsburger Straße in Zuffenhausen) absolvierte, wurde bei besten Wetter im Hofe des Geburtsorts des TTC mit Maultaschen und einem Riesen-Brie fraternisiert.

Am Samstag stand der sportliche Teil der Begegnung an. Unter den Augen des Bürgermeisters von La Ferté fand das Freundschaftsspiel zwischen dem TTC und unseren Gästen statt (Spieler des TTC: Simon Brunner, Ralf Buckenmaier, Filipp Münst, Michael Bortolamedi und Ludovic – unser französischer Leihspieler). Trotz enger Spiele ging die Begegnung zu Gunsten des TTC aus.

Der wichtigste Teil ist allerdings der kulturelle Austausch. Neben elementarem Fleckenfest-Vokabular – „Ein Weizenbier bitte“ – wurde auch das Ritual des Duschbiers erklärt und gleich angewendet. Nach einem langen Abend traf man sich am Sonntagmorgen in der TTC-Bar zum Weißwurstfrühstück, damit unsere Freunde auch gestärkt die lange Reise nach Hause antreten konnten (siehe Foto)

Besonderer Dank geht an die Quartiergeber Familie Bortolamedi, Fillip Münst, Ralf Buckenmaier und Chunling Song für die freundliche Aufnahme der Gäste und Unterstützung bei der Organisation.

Nächstes Jahr wird die Städtebegegnung 40 Jahre alt. Gefeiert wird das in La Ferté. Der TTC ist jetzt schon eingeladen. Mal schauen, wie viele den Weg nach La Ferté finden werden. Ganz nach dem Motto „Allez le Zuffenhausen-La-Ferté-Jumelage! Parler, jouer et fraterniser!“



Seit ein paar Monaten trainieren sie bei uns mittwochs mit – Lothar, Dieter, Patrick, Franco, Bernd, zusammen mit ihrem Betreuer Hans vom „Treffpunkt Sport“ der Caritas in Cannstatt. Ihr großes Ziel war ein möglichst gutes Abschneiden bei den Special Olympics National Games in Hannover vom 6.-10. Juni 2016. Dies sind die Deutschen Meisterschaften für Menschen mit geistiger Behinderung, an denen letzte Woche 4800 SportlerInnen teilgenommen haben.

Mit fünf Einzelmedaillen (2 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze) und zusätzlich Silber und Bronze im Doppel reiste die Gruppe überglücklich zurück nach Stuttgart.

Wir freuen uns, dass Siggis Training mit zu ihren Erfolgen beigetragen hat und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Training und auch in den Wettkämpfen!

Zum Bericht auf der Homepage des TT-Bezirks Stuttgart geht es hier

Anerkannter Stützpunktverein

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