Die erste Chance des Spiels war gleich ein Warnschuss. Der TSV Steinhaldenfeld kam nach einem Flankenlauf frei zum Torschuss und der noch abgefälschte Ball ging an den Pfosten. Kurz darauf hatte auch die Mannschaft aus Zuffenhausen ihre erste Gelegenheit, doch der von Kuzu freigespielte Bardaro wurde in letzter Sekunde am Torschuss gehindert. Auch die folgenden Gelegenheiten - zweimal durch Zekaj und zweimal durch Schrenk - endeten erfolglos.
Die zweite Hälfte begann mit einer Schrecksekunde. Scharpfenecker musste nach einem Kopfballduell mit einer Platzwunde ausgewechselt werden. In der Folge konnte der TV den Druck etwas erhöhen und kam zu mehreren Schusschancen durch Krasniqi. Dessen bester Schuss aus 20 Metern landete am Aluminium. In der 77. Minute kam es wie es kommen musste. Der TSV Steinhaldenfeld erzielte mit einem Weitschuss über Grantsanlis hinweg das 1-0 und bestrafte somit die ausgelassenen Möglichkeiten der Gäste. 10 Minuten später erhöhten die Gastgeber dann sogar auf 2-0, als der TV hinten aufmachte und einige Konter daraus resultierten. Das war letztlich auch der Endstand in einem Spiel, das man nicht verlieren musste. Der Aufsteiger aus Zuffenhausen agierte über 90 Minuten zu harmlos und der unbedingte Wille zu siegen war nicht erkennbar.
Aufstellung: Grantsanlis, S. Amtmann, Scharpfenecker (52. Barnofsky), Bardaro, Reik, M. Zekaj, Krasniqi (76. Bleischwitz), Hofmann, di Maria (67. M. Amtmann), Kuzu, Schrenk
Bereits in der 18. Minute ging der TV mit 1-0 in Führung. Der als Flanke gedachte Freistoß von Bradaric flog in hohem Bogen über den überraschten Torwart der Heimmannschaft und landete direkt im Tor. In einem ausgeglichenen Spiel gab es danach durchaus Chancen um die Führung auszubauen, doch sowohl Boronas, der alleine auf den Torwart zulief, als auch Sunc, der per Kopf scheiterte, fehlten die letzte Präzision.
Nach der Pause gelang Steinhaldenfeld nach einer ansehnlichen Kombination der Ausgleich zum 1-1. Ab der 62. Minute spielten die Zuffenhäuser in Überzahl, da ein Spieler der Gastgeber dem Schiedsrichter den Vogel zeigte und dafür mit Rot vom Feld geschickt wurde. Der TV konnte allerdings kein Kapital daraus schlagen. Chancen gab es weiterhin auf beiden Seiten, von der Überzahl war nichts zu merken. Für die Mannen von der Schlotwiese vergab wiederum Sunc nach mustergültiger Flanke von Kolarevic die dickste Chance, als dessen Kopfball aus kurzer Distanz über das Tor ging. Am Ende blieb es deshalb bei einem leistungsgerechten Unentschieden.
Aufstellung: Antic, Malletschek, Kress, Gülüm (75. Wagner), Seifert (68. de Lacasse), Bradaric, Biljeskovic, Sunc, Boronas, Kolarevic, Murati
Nach einem nervösem Beginn beider
Mannschaften dauerte es bis zur 30. Minute ehe der TV89 zu seiner ersten Chance
durch einen Flachschuss von Kuzu kam. Dieser verfehlte allerdings knapp das Tor.
Kurz darauf hatten auch die Gäste die erste Möglichkeit zur Führung, aber der
Weitschuss konnte von Grantsanlis im Tor der Gastgeber gerade noch zur Ecke
geklärt werden.
In der 45. Minute starteten
die Zuffenhäuser einen schnellen Konter. Nach einer Faustabwehr von Grantsanlis
und einem eher zufälligen Befreiungsschlag lief Kuzu alleine auf den Torwart zu
und verwandelte souverän zum 1:0 zur Halbzeitführung.
Nach dem Seitenwechsel
rieben sich die beiden Mannschaften im Mittelfeld auf. Die wenigen Chancen, die
es gab, wurden dann aber auch genutzt. So erzielte der FC in der 67. Minute
durch einen Abstauber nach einem schlecht parierten Freistoss des TV-Keepers
den Ausgleich. Doch die Zuffenhäuser konnten antworten und erzielten in der 82.
Minute nach einem Eckball den erneuten Führungstreffer per Kopf durch Hofmann. Wenig
später dezimierten sich die Gäste durch eine Tätlichkeit selbst. Kurz darauf
war Schluss im ersten Match des TV89 in der Kreisliga A. Vor 150 Zuschauern
konnte die Mannschaft von Trainer Häcker den ersten Heimsieg verbuchen.
Der TV89 spielte mit:
Aufstellung: Grantsanlis, S. Amtmann, Reik, Badaro, Scharpfenecker, M. Zekaj,
Krasniqi (75. Barnofsky), Di Maria (81. Kolarevic), Hofmann, Kuzu, M. Amtmann
(70. Murati)
Aufstellung: Tim van Aken (46.Hubert Gäng), Maik Malletschek, Benedikt de Lacasse, Florian Kress, Björn Wagner (46. Moritz Albrecht), Davor Biljeskovic, Zlatko Sunc, Ante Bradaric, Thorsten Seifert, Peter Boronas, Ahmed Gülüm (54. Thomas Pelz)