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TV89 Zuffenhausen – Ermis 1 : 3 ( 0 : 0) Schlechte Chancenverwertung. Zu spät aufgewacht. Nur Mahdi trifft.


»Das macht uns so unberechenbar, keiner weiß, wann er ausgewechselt wird« (Thomas Helmer)

Schlotwiese 7° C. – Kalt, trüb, der November-Blues. Es wird gespielt, koste es, was es wolle. Ja, der WFV lässt weiterspielen. Die Gesundheit der Spieler scheint weniger wichtig zu sein, als das Festhalten am Spielplan. Die Spielabsagen häufen sich. Die Fallzahlen steigen in ungeahnte Höhen. In Bayern werden bereits Patienten per Hubschrauber nach Italien verlagert. Die Pandemie verlangt ihre Opfer. Ist der WFV sich seiner Verantwortung bewusst? Hat die Lage in den Krankenhäusern auch damit zu tun, wie sich die Sportverbände positionieren? Gibt es eine Grenze, ab wann ein Abbruch sinnvoller wird? Oder wäscht man seine Hände in Unschuld und zwingt die Politik zum Lockdown-Erlass? Wie auch immer, mit Ruhm bekleckert sich der WFV gerade nicht. Das Zögern wirkt armselig, stumpf und starr. Nun denn, solange niemand persönlich haftbar gemacht werden kann, spielen wir weiter munter. Sitzen die Funktionäre im Bunker? Hurra!...
Ein Blick auf die Mannschaftsaufstellung vorneweg. Sind das unsere stärksten Spieler, die da auflaufen oder die Trainingsfleißigsten? Unsere von Viren geschwächte Mannschaft kann sich den Luxus eigentlich nicht leisten, auf 2021 11 20 Ermis 03Spieler wie Yavuz zu verzichten. Überhaupt nach dem Spiel ist vor dem Spiel, sagt man. Was hat man für Lehren aus dem letzten Spiel gezogen? Dieses Mal hat unsere Mannschaft in erster Hälfte das Unentschieden gehalten. Krasse Fehler im Aufbauspiel der Gäste bestraft man aber leider nicht. Die Schüsse auf das Tor von Ermis haben die Kraft der C – Junioren. Obwohl man damit den C-Junioren noch Unrecht tut. Als Ausnahme gilt der Schuss von Niels. Dafür brennt es hinten im Strafraum oft lichterloh. Die Zuordnung scheint nicht ganz klar zu sein. Häufig stehen die Außen glockenfrei. Aber nicht gleich zwei Treffer zu Beginn kassiert. Immerhin. Es war sogar bis dahin ein ausgeglichenes Spiel. Dafür gibt es aber keinen einzigen Punkt.

Nach dem Seitenwechsel

starten die Schlotwiesenjungs dann mit Fehlern, die in dieser Phase von Ermis bestraft werden. Das an einzelne Namen fest zu machen, wäre wenig produktiv. Dafür die Trainer verantwortlich zu machen ebenso. Den Hut kann man 2021 11 20 Ermis 01in den ersten Reihen nur vor Anil ziehen, der versucht überall zu sein, wo es brennt und dem es aufgrund seiner Schnelligkeit auch noch gelingt. Nach dem 0 : 3 verlassen einige Anhänger bereits die Spielstätte. Das ist eine Message! Was allen auffällt ist, dass unser TV89 in der letzten Viertelstunde besser und mit mehr Biss spielt, als in fünf Viertelstunden zuvor. Warum aber nicht von Anfang an? Fakten sind: Wir sind zu spät aufgewacht. Unsere Chancenverwertung ist schlecht. Nur Mahdi trifft. Teile der Defensive haben das Bezirksliga-Niveau nicht. Und es ist zu wenig, wenn die Moral nur am Ende passt. Das ist so, wie wenn man sagt, sie haben sich noch aufgerafft, um sich wie Lemminge die Klippen runter zu stürzen.
Besondere Vorkommnisse: Klum (Ermis) vergibt einen Elfmeter zum möglichen 0 : 4 (74.)2021 11 20 Ermis 04 Der Schiedsrichter pfiff sehr pünktlich ab, eine nennenswerte Nachspielzeit, die es aufgrund der vielen Spielunterbrechungen durchaus hätte geben können, fand lieber nicht statt.

Der TV89 spielte mit: Carrasco – Ilkhan , Morleo , Scharpfenecker (Korth), Sahin – Zwaller, Häringer (Prechter), Kuzu, Wietzer – Kidane (Flemming), Alawi

 

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Herbst: Es wird Zeit. Der Fight, der war sehr groß1

TV89 Zuffenhausen – SV Sillenbuch 2 : 3 ( 0 : 2). Frühe Gegentore. Schlechte Chancenverwertung. Gute Moral am Ende unbelohnt.


»Ich werfe elf Trikots hoch, wer eins fängt, darf spielen. « (Peter Neururer)

Schlotwiese 13° C. – Mild aber grau. Corona und sonstige Viren kommen in Schwung. Als man unter der Woche wegen einer Spielverlegung in Sillenbuch anfragte, wurde abgelehnt. Unfairness werfen oft gerne die Allerunfairsten vor. Deswegen wollen wir das nicht behaupten. Aber ein sehr sportliches Verhalten der Sillenbucher können wir deshalb auch nicht gerade feststellen. Wir haben mit nicht viel gerechnet und eine Geldstrafe wollten wir uns sparen. Wenn man dann so knapp am Erfolg, und ein Punkt wäre schon ein Erfolg gewesen, vorbeischrammt, dann ist die Enttäuschung natürlich groß. Jetzt: die Niederlage hat immer viele Väter. Selten, dass man nur einen Buhmann findet. Häufiger wollen sich viele Dinge nicht in einen Reigen fügen, in einen Spielfluss und eine Kombination bis zum Tor.
Die Zweite und die Dritte vom TV89 haben es heute vorgemacht. Nach einem 0 : 2 Rückstand wurden die jeweils Partien noch gewonnen. Bei der Zweiten stand es gar noch fünf Minuten vor Schluss 1 : 2, bevor Ange mit nach Vorne ging, um den Ausgleich zu erzielen. In der Nachspielzeit gab es dann noch einen verwandelten Elfer durch Marco und einen abgeschlossenen Konter mit Treffern zum 3 : 2 und 4 : 2.
Deshalb geben unsere Erste den Gästen erst einmal zwei Tore vor, (2. und 7. Spielminute 0 : 1 + 0 : 2) bevor sie selber 2021 11 14 Sillenbuch 01ins Spielgeschehen eingreifen. Unser Mannschaftkapitän Niels Wietzer, der zu einem echten Führungsspieler gereift ist, meint, dass wir in der ersten Hälfte nicht 2021 11 14 Sillenbuch 02nur auf Augenhöhe mitgehalten hätten, sondern überlegen gewesen wären. Aber ohne echten Stürmer wird es mit dem Tore schießen wohl schwierig.

Nach dem Seitenwechsel

kommt Mahdi für Berry, kommt mehr Alarm im gegnerischen Strafraum. Endlich. Leider kassieren wir aber noch das 0 : 2021 11 14 Sillenbuch 033 (49.) so dass ein 4 : 2 nicht mehr möglich sein wird. Dennoch starten unsere Schlotwiesenjungs mit der Aufholjagd. Vorbei mit dem Schön-Schön-Gespiele. Ab jetzt wird gekämpft. Die Ärmel hochgekrempelt und dem Gegner das 2021 11 14 Sillenbuch 04Fürchten gelehrt. Das klappt auch ganz gut. Mahdi kann sich durchsetzen und zum 1 : 3 (71.) verkürzen. Ein Eigentor nach Eckball und unübersichtlichem Gestocher führt zum Anschlusstreffer 2 : 3 (82.)
Jetzt geht den Gästen der Arsch auf Grundeis². Und es ist Feuer im Spiel. Logo sieht manch einer dann rot, ob Spieler, Trainer oder Zuschauer. So eine Spannung ist auch nix für schwache Nerven. Der einzige, der dann wirklich noch den roten Karton zu sehen bekommt, ist unser lieber Thorben. Gute Moral wird bestraft! Es war zwar nur das zweite gelb, aber dummerweise wird er uns jetzt im nächsten Spiel fehlen. Konnte ihm das niemand vorher sagen? Der Fight, der war sehr groß. Es wird aber wieder einmal Zeit, etwas Nennbares einzufahren. Sonst bauen wir uns kein Haus mehr. Gegen Ermis wird es mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit bestimmt nicht weniger wild und wütend werden ;-)
Der TV89 spielte mit: Carrasco – Ilkhan , Morleo , Nallinger,  Delalic – Zwaller, Manta (Cadir), Häringer (Flemming), Wietzer (Korth) – Kuzu, Kidane (Alawi),
Der Schiedsrichter stand unter Beobachtung. Meistens mit Übersicht. Am Ende leider nicht.

1 Wer erkennt die abgewandelte Überschrift des Artikels? Es gibt einen Preis zu gewinnen. Mitmachen dürfen nicht Angehörige, Vereinsfremde oder Mitarbeiter des prosaischen Zirkels ;-)

2 Wo kommt das eigentlich her, jemandem der Arsch auf Grundeis gehen?

Antwort aus Wictionary: Der erratische Block (7. Strophe)

Und der spielt die traurigste Rolle,
dem die Basis mit Grundeis ergeht…
Ich wurde auf treibender Scholle
In des Ozeans Brandung verweht.

Joseph Victor von Scheffel (1864)

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SGU – TV89 Zuffenhausen 3 : 2 (1 : 2) Furioser Auftakt und überzeugende erste Hälfte – aber mangelnde Chancenverwertung , individuelle(r) Fehler und mannschaftlicher Blackout in der Nachspielzeit sorgen für leere Hände


»Woran hat et jelegen? Dat fracht man sich hinterher natürlich immer, woran et jelegen hat«

Untertürkheim 8° C. – Im Rücken die Weinberge und das 1 : 1 der Reserve, die sich hier wacker und tapfer gegen den Spitzenreiter der Kreisklasse B geschlagen hat. Respekt. Anders unsere Erste. Da hat man den Slogan »3-2-1 meins« zu »3-1-0 keins« abgeändert. Die drei Punkte hatten wir etwa eine halbe Stunde. Unentschieden stand es den Rest der Spielzeit. Kurz vor Schluss in der Nachspielzeit hatten wir dann keinen Punkt mehr.
2021 11 07 SGU 01Zu Beginn gleich ein klasse Freistoß von Harun. Der Ball wird lang und länger und landet im langen Eck. Cool. 0: 1 (2.) – Die Platzherren 2021 11 07 SGU 03verunsichert. Aber fünf Minuten später qusai ein Spiegelbild. Auch Munk gelingt ein Kunstschuss zum Ausgleich. Juli machtlos. 1 : 1 (8.)
Unsere Jungs machen weiter Druck, auch bei weniger Ballbesitz tauchen sie gefährlicher vor des Gegners Tor auf. Deren Torhüter patzt und schießt den frisch Vermählten Mahdi an, der sich die Chance nicht nehmen lässt. 1 : 2 (19.) 2021 11 07 SGU 04Bis zum Ende der Halbzeit ist unser TV89 das ganz klar bessere Team. Kurz vor der Halbzeit hat Berry eine Hundertprozentige, wie man so schön sagt, aber ist natürlich Quatsch. Den kann man machen, muss man machen. Auf dem Feld ist der Kasten plötzlich klein, der Torwart groß.

In der Halbzeit

hat der SGU-Trainer wieder in der Kabine gesprochen, seinen Jungs Mut gemacht. Torwart ausgewechselt, neue Spieler gebracht. Die packt ihr noch usw. Eigentlich sind wir ja besser, aber nicht alle wollen wohl so richtig nach Vorne spielen. Die Hausherren werden immer stärker. Wir beginnen zu schwimmen. Juli hat sehr gut gehalten. Auf Manuel Neuer machen, quasi Libero, soll er lieber nicht. Das weiß er selber, wird er hoffentlich nie mehr wiederholen. Warum unser Mannschaftskapitän Jörg überhaupt den Freistoß zurückspielen muss, wird sein Geheimnis bleiben. Manch einer hätte gesagt. Geht nach vorne, ich flanke euch dat Ding in den Strafraum, macht das 3 : 1. Aber wie auch schon gegen den TBU wird der Gegner unnötig stark gemacht. Der Patzer von Juli beschert der SGU das Unentschieden. 2 : 2 (55.) Die Partie ist nun völlig ausgeglichen. Alles kann passieren.
Unsere Einwechslungen stechen nicht. Ganz im Gegenteil. Die zwei Torschützen werden rausgenommen. Dieser taktische Gedanke erschließt sich nicht allen Zuschauern. Yannick und Dani sind nicht wirklich gefährlich. Insgesamt ist man auch zu optimistisch. Man will mehr als einen Punkt …Zu undiszipliniert die zweite Reihe in der Nachspielzeit. Ein weiter Ball reist die rechte Seite auf. Man sieht fünf Stürmer und zwei Verteidiger. Deren Miniussi markiert das 3 : 2 (90. + 3)…und kriegt am Ende weniger.
Jetzt muss man trotzdem sagen, Kopf hoch, Jungs. Ihr habt gut gespielt. Die Innenverteidigung wieder große Klasse. Im Mittelfeld stachen Nielo uns Lukas hervor. Aber die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Der Blackout am Schluss wurde bestraft.
3 –1 – 0 aus.
Der TV89 spielte mit: Carrasco –Burkart, Ilkhan, Sahin (Schuler), Nallinger – Lechner, Kidane, Kuzu (D. Gäng), Wietzer, Zwaller – Alawi (Häringer)
Schiedsrichter: Uwe Oesterle

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TV89 Zuffenhausen – TB Untertürkheim 1 : 0 ( 1 : 0). Anil verwandelt den Elfer. Die Abstiegsränge endlich verlassen. Miniserie gestartet. Unnötige Spannung bis zum Schluss.

»Ich stehe zu meiner Mannschaft. Ab sofort wieder. « (Werner Lorant)

Schlotwiese 16° C. – Gar nicht so kalt. Ja, ist es denn schon Herbst? Die Uhren wurden heute Nacht umgestellt. Ich verstehe es immer noch nicht. Warum bekommen wir eine Stunde geschenkt, die niemandem gehört? Man steht heute um 7.45 Uhr beim Bäcker und der macht erst um 8.00 Uhr auf. Wenn man abends länger feiert, ist man morgens trotzdem früher müde. Mein Magen fühlt sich an wie 9.30 Uhr. Mindestens. Ich verlange eine sofortige Umstellung der Zeitbeibehaltungsverhinderer…

À propos Verhinderer. Beste Verhinderer: Juli und Anil. Da Anil auch noch den Elfer verwandelt, ist er quasi Spieler des Spiels. Auf »Hand« hat der Schiri nach einer guten Viertelstunde entschieden. Anil trifft zum 1 : 0 (18.) Hand im Strafraum, so wie der 2021 10 31 TBU 032021 10 31 TBU 02Schiedsrichter es sieht, ist ein Strafstoß. Die mitgereisten Untertürkheimer Fans und Trainer haben es nicht so genau gesehen, reklamieren aber verständlicherweise dagegen. Überhaupt der Schiedsrichter. Man muss auch mal loben. Selten habe ich einen so guten, umsichtigen Schiedsrichter gesehen. Nicht wegen des Elfers, sondern wegen des anschließenden Drucks der Gäste. Bei jeder Situation fordern diese anschließend auch einen Elfmeter. Sie scheuen weder Schwalben noch Geschrei. Herr Genthner aber cool, bleibt seiner Linie treu. Ach, die Chancenverwertung. Berry und Kai haben letzte Woche getroffen. Diese Woche? Fehlanzeige! Die Hochkaräter nicht genutzt. Der Gegner findet dadurch immer mehr ins Spiel.

Nach dem Seitenwechsel

Steigert sich der TBU. Was hat deren Trainer gesagt? »Hey, ihr habt den Tabellenführer der letzten Woche besiegt. Dann werdet ihr doch wohl jetzt gegen eure Abstiegs-Konkurrenten nicht verlieren wollen, oder?« Das sagt man so, wie wenn man sagt. »Ihr habt letzte Woche Kaviar gegessen, dann kriegt ihr doch wohl heute noch die Kutteln runter, oder?« Und unsere 2021 10 31 TBU 01Schlotwiesenjungs? – Ich will jetzt nicht behaupten, dass wir uns hinten reindrängen lassen, und Kutteln sind wir eh nicht, aber 2021 10 31 TBU 05Fakt ist: Juli Carrasco kriegt viel zu tun. Thorben wieder ganz stark. Aber manchmal nur noch: Hau weg den Scheiß. Nielo hängt sich richtig rein. Will keinen Zentimeter Raum schenken. Ist ganz wichtig. Unsere Trainer? Nach den Wechseln soll wohl2021 10 31 TBU 04 nur noch die Null steh´n, die Zeit vergeh´n. Gefährliches Spiel. Die Spannung steigt. Lukas trifft nach Konter den Pfosten. Kontern ist gut, aber zu selten. Die Entscheidung lässt sich Zeit bis zum Ende der Uhr. Als der Schiri abpfeift haben wir es geschafft. Drei Punkte. Zweiter Sieg in Folge. Zweites Mal zu Null. Gewinner ist die ganze Mannschaft. Samt Trainer. Was für ein Fight. Nichts für schwache Nerven. Unnötig das Ganze. Egal. Hauptsache die Abstiegsränge verlassen. Wegen mir, weiter so. Hauptsache gewonnen.

Der TV89 spielte mit: Carrasco – Ilkhan , Burkart, Nallinger, Sahin – Zwaller, – Lechner, Wietzer (Schuler)- Kuzu (Kuqi), Kidane (Manta), Prechter (Tepegöz)

Schiedsrichter : Thorsten Genthner

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OFK Beograd Stuttgart – TV89 Zuffenhausen, 3:2 (1:0) Ein Traumtor des Beograders Blessing sorgt für die frühe Führung. Ein Spielabbruch droht nach Tätlichkeit. In der Nachspielzeit fallen die Tore am laufenden Band.


Golden Goal ist scheiße. Man weiß nie, ob man sich noch ein Bier holen soll. ( Harald Schmidt)

Waldebene Ost. Straßen gesperrt, Umleitungen, Spielbeginn 16.00 Uhr, Spielende 18.08 Uhr. Das Match endet mit Frust und womit noch? Mit Recht! Gegen den OFK Beograd Stuttgart gibt es wieder nichts zu holen. Dabei wäre es wieder durchaus möglich gewesen, mindestens einen Punkt mitzunehmen. Aber man kommt sich vor wie in der Politik: Du hast das beste Parteiprogramm, bist für Frieden, Klima, soziale Gerechtigkeit, gegen Gewalt und für ein Grundeinkommen und kämpfst gegen den Abstieg.

Omoregie Blessing brachte die Heimmannschaft nach einem Traumtor in den rechten Winkel aus zwanzig Metern in Führung. 1 : 0 (25.) Nicht unverdient. Körperlich waren die Gastgeber präsenter, im Spiel nach Vorne effektiver. Der Spielaufbau unserer Schlotwiesenjungs nach Ballgewinn war grauselig. Ausnahme Anil. Stets im Bilde, souverän, abgeklärt. Kurz vor der Halbzeit läuft Harun nach Pass von Kai allein aufs Tor zu. Der Torwart liegt schon auf dem Boden, aber Harun kommt nicht mehr an ihm vorbei. Das wäre seinem Bruder wohl nicht passiert;-)

Nach dem Seitenwechsel

kommt Scharpfi für Fernando . Scharpfi passt sich dem niedrigen Niveau der halben Mannschaft an. Thorben soll vorne für mehr Druck sorgen. Und das tut er auch. Unsere Jungs starten wieder mit einer Riesenchance in Durchgang zwei. Eigentlich könnte es jetzt schon 2 : 1 für uns stehen. Unsere Schlotwiesenjungs nehmen das Zepter in die Hand. Die Gastgeber scheinen konditionell schwächer zu werden, lauern nur noch auf Konterchancen. Die Trainer stellen nach einer Stunde auf Dreierkette um, bringen Ahmed für Ekrem. Ein Wechsel mit Folgen. Gerade dieser neue Spieler sorgt fast für einen Spielabbruch. Erst hat er sich nach einer Beleidigung nicht im Griff, übt eine Tätlichkeit aus. Dann stürmen alle möglichen Leute auf den Platz, die dort nichts zu suchen haben. Quasi Eishockey-Schlägerei. Schiedsrichter Ingo Bauer bis dato penibel und mit gelber Karte beim kleinsten Mucks schnell zur Hand stellt nach gefühlten zehn Minuten Massenauflauf zwei Akteure vom Platz. Unser Ruf wird stark beschädigt. Ob wir so etwas brauchen, sollten sich außer den Trainern auch die Abteilungsleitung, gut überlegen. Der Schiedsrichter sagt zwölf Minuten Nachspielzeit. Beograd wackelt, fällt aber nicht.
Dann trifft Kai Prechter kurios für den TV89 Zuffenhausen. Ein fast gehaltener Ball kann vom Verteidiger auch als Kullerball nicht mehr an der Überschreitung der Torlinie gehindert werden 1 : 1 (92.). Daniel Strobel von Beograd sorgt 21 10 10 Beograd 4für eine kurze Freude, kann eine nicht so clevere Abwehraktion nutzen, um für die neuerliche Führung zu sorgen. 2 : 1 (95.) Unsere Jungs kämpfen, schmeißen alles nach Vorne. Hop oder Top. Leider Hop. Das 3 : 1 (98.) besiegelt die Niederlage denkt man, so wie wenn man denkt, Fisch geputzt, Affe tot. Es sind nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Thorben-Yanick Nallinger für einen weiteren kuriosen Treffer sorgt. Nach Lattenball kann er den Abpraller per Kopf über die Linie drücken. 3 : 2 (108.). Das Spiel geht immer noch fünf Minuten. 21 10 10 Beograd 6Doch einmal mehr gibt es nix. Vor dem Ende nimmt der OFK einen Doppelwechsel vor, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Der Plan geht auf. Irgendwann muss dieses Drama ein Ende nehmen. Vom Niveau war es eher Kneipen-Fußball mit hohem Unterhaltungswert. Bei nun schon vier Niederlagen, nur einem Sieg und zwei Unentschieden sind die Aussichten unseres TV89 Zuffenhausen nicht gerade rosig. Es fehlt an kontinuierlicher Qualität unserer Leistungsträger. Zu viele Verletzte, zu viele Absagen. Schade.

Der TV89 spielte mit: Carrasco – Ilkhan, Burkart, Lechner (Tepegöz), Nallinger – Zwaller, Sahin (Azzam) – Kuzu, Kidane , Manta (Scharpfenecker), Prechter

Schiedsrichter: Ingo Bauer

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