Nach der Niederlage in Weilimdorf wollte das Perspektivteam wieder etwas gut machen und die Gäste aus Kaltental ärgern. Ein sicherer Rückhalt sollte dabei Torwart Berrer sein, der nach seiner Operation an der Schulter wieder zwischen den Pfosten stand. Die erste gute Gelegenheit hatte Zuffenhausen in der 11. Spielminute. Pelz wurde die Linie entlang geschickt und flankte den Ball hoch auf den zweiten Pfosten zu Demeren, doch der konnte nicht genug Wucht in seinen Kopfball stecken. Ansonsten bestimmten die Gäste das Spielgeschehen und erzielten zehn Minuten später das 0-1. Der Stürmer aus Kaltental lief von außen auf das Tor zu und schob den Ball an Berrer vorbei ins kurze Eck. Kurz vor der Halbzeit passte Pelz den Ball im Strafraum quer auf Demeren, dessen Schuss konnte der Keeper der Gäste aber parieren. Direkt nach der Halbzeit herrschte große Gefahr vor dem Tor der 89er, als eine verunglückte Flanke eines Kaltentalers in hohem Bogen an die Latte flog und die Abwehr den Ball nicht sofort aus der Gefahrenzone bekam. Nach einer Stunde fiel dann das 0-2. Nach einem langen Eckball war kein Abwehrspieler des TV beim Stürmer des VfL und so konnte dieser aus kurzer Distanz einköpfen. Nun kam Zuffenhausen kaum noch aus der eigenen Hälfte, geschweige denn vor das gegnerische Tor. Kaltental spielte einen Angriff nach dem anderen Richtung Zuffenhausener Tor und erzielte eine viertel Stunde vor Schluss das 0-3. Dieses mal hinderte keiner den Spieler des VfL am Torschuss und der Ball ging unhaltbar für Berrer ins lange Eck. Bereits mit dem nächsten Angriff wurde es wieder brenzlig. Kaltental spielte über außen, die flache Flanke kam direkt auf den Fuß des Angreifers, der den Ball nur noch gegen die Laufrichtung des Torwarts ins Netz schieben musste. Kurz vor Schluss kam es sogar noch dicker für das Perspektivteam. Einen wuchtigen Schuss konnte Berrer glänzend abwehren, doch gegen den Nachschuss war er dann machtlos und der VfL Kaltental erzielte das 0-5. Das Team von der Langen Allee konnte an diesem Tag zu keinem Zeitpunkt mit den Gästen mithalten und konnte den Gästekeeper nie in ernsthafte Bedrängnis bringen.
Aufstellung:
Berrer – Kress – Malletschek – Mahal – Hellstern (54. Vollmer) – Bradaric – Rausseo (61. Türk) – Demeren – Boronas – Bleischwitz (46. Sodia) – Pelz