Die Herren I des TV 89 Zuffenhausen haben für die Rückrunde drei Neuzugänge, drei Abgänge und zwei Langzeitverletzte zu verzeichnen. Der inzwischen gestandene Kader der Zuffenhäuser konnte nochmals qualitativ ergänzt werden.
Wir befragten die Trainer zur aktuellen Situation der Neuzugänge…
„Alle Drei passen super zu uns. Absolute teamfähige Jungs, ehrgeizig und verlässlich. Die individuellen Stärken und gute Ausbildung sind deutlich erkennbar.“ (Bernd Häcker)
„Besonders toll ist es, dass uns so charakterstarke und spielintelligente Jungs mit diesen Qualitäten zulaufen, ohne dass wir aktiv auf die Suche gehen mussten. Sie kamen, fühlten sich wohl und blieben – als ob sie schon immer da gewesen wären.“ (Maik Malletschek)
Zugänge
Rawan Barakat stoß schon zum Ende der Vorrunde zum Kader dazu. Er war aus beruflichen und privaten Gründen nach Stuttgart gezogen. Der gebürtige Hallenser besuchte die Sportschule Halle und wurde ab der D-Jugend beim Halleschen FC ausgebildet. Als Höhepunkt beschreibt er - neben der B-Jugend Regionalliga - den Aufstieg in die Bundesliga mit der A-Jugend des HFC. Zuletzt spielte er in der Oberliga bei VFL Halle 96 und der Verbandsliga BSV Halle Ammendorf. Der operationstechnische Assistent wird die Mannen des TV89 im zentralen Mittelfeld bereichern.
„Ganz feiner Kerl, trägt das Herz am richtigen Fleck. Wurde deswegen auch sofort von der Mannschaft toll aufgenommen. Sehr guter junger Spieler bei dem man erkennen kann dass er gut ausgebildet wurde. Spielintelligent, selbstkritisch und sehr fleißig. Er bringt eigentlich alles mit. Trotz seiner Klasse hat er noch Luft nach oben und das ist toll!“ (Marco Scheel)
Ein weiterer und offensiver Neuzugang ist Eddy Bormann. Der gebürtige Kühlungsborner (Mecklenburg Vorpommern) zog ebenfalls aus beruflichen Gründen nach Stuttgart. Der 26-jährige ist nach 8-jähriger Bundeswehrzeit nun in der Bundesverwaltung tätig. Nach mehrfachen Auszeichnungen als Torschützenkönig, zahlreichen Teilnahmen an Kreisauswahlen und DFB-Talentförderungen war der Aufstieg mit seinem Heimatverein Mulsower SV in die Landesliga eine seiner bedeutsamsten Erfolge. Zuletzt konnte er sich im Oktober des vergangenen Jahres mit einem Tor gegen den Drittligisten FC Hansa Rostock im Landespokal krönen, für welchen er selbst 1 Jahr in der B-Jugend spielte.
„Eddy ist eine große fußballerische und menschliche Bereicherung für das Team. Neben einer auffällig positiven Zweitkampfstärke und tollem Kopfballspiel wird er insbesondere durch seine flexiblen Einsatzmöglichkeiten eine sehr wertvolle Rolle im Team übernehmen.“ (Maik Malletschek)
Dritter Neuzugang ist Daniel Weyershäuser. Der gebürtige Stuttgarter hütete zuletzt das Tor der BZL-Mannschaft des Nachbarn SSV Zuffenhausen und wird neben Angelos Grantsanlis das Tor der Zuffenhäuser sichern.
„Es ist ein Traum jedes Trainers zwei geile und erfahrene Torhüter zu haben. Beide halten sich auf einem hohen Niveau und fordern sich gegenseitig. Egal wer wann und wo zwischen den Pfosten steht – wir können uns auf einen starken Rückhalt verlassen.“ (Bernd Häcker)
Abgänge
Verlassen wird den TV 89 Zuffenhausen Davor Biljescovic, der zum Nachbarn SSV Zuffenhausen wechselt. Der Verein wünscht Davor, der seit den Bambinis für den TVZ spielte, alles Gute für seine Zukunft und wird ihm immer mit offenen Armen als Zuschauer oder auch als Wiederkehrer willkommen heißen.
Des Weiteren verabschieden sich zwei Akteure, die erst zum Saisonstart zum TVZ gewechselt waren. Eugen Weimer kehrt zurück nach Weilimdorf in die Landesliga und Enes Korkmaz wechselte zum Verbandsligisten Neckarrems. Beiden Spielern wünschen wir alles Gute für die weitere Zukunft.
Felix Philipp (TW) und Kai Prechter (S) werden in der Rückrunde für die U23 spielen. Für die beiden, noch jungen Spieler, ist es wichtig, nun ausreichend Spielpraxis zu erlangen und befreit aufzuspielen.
Verletzte
Weiterhin verzichten muss der Bezirksliga-Kader auf die Gebrüder Albrecht. Sowohl Jakob (Kreuzbandriss) als auch Moritz (Meniskus) befinden sich aktuell in der Reha Phase.
„Zwei Riesentalente, die uns menschlich und spielerisch sehr fehlen“ (Bernd Häcker)