TV/TTC Zuffenhausen I - DJK Sportbund IV 9:5

Sportkultur Stuttgart I - TV/TTC Zuffenhausen I  9:2

Doppelbericht vom Doppelspieltag gegen Sportbund und SportKultur Stuttgart

"Immer wenn ich mal ein Spiel gewinne, denke ich: Und was machst du jetzt? Und dann laufe ich da so jämmerlich rum mit Gesten, die ich hinterher so peinlich finde."
(abgewandelt von Thomas Hitzlsperger )

Ein Spiel beginnt bekanntlich mit den Doppeln. Im Fußball ist es eine Maßnahme den Gegenspieler gut zu verteidigen und nach Möglichkeit so selten wie möglich  an den Ball kommen zu lassen. Im Tischtennis doppelt man sich gegenseitig, aber meistens kommen nur wir nicht an den Ball. War früher anders, aber jetzt ist es wieder anders. Nur halt nicht gut.
Immerhin holen wir in schöner Regelmäßigkeit wenigstens eins aus drei Doppeln. Was im Glücksspiel eine gute Quote wäre, ist beim Tischtennis zumeist ein Rückstand, dem es hinterher zu laufen gilt.

Einschub: Um das folgende Wortspiel bringen zu können, musste ich jahrelang warten, was zumeist weniger an meinem Bruder lag, sondern eher an mir.
Achtung es kommt: Wenn das vordere Paarkreuz jedoch zu Sternstunden in der Lage ist, dann sind das mal vier Punkte wie gegen Sportbund.

In der Mitte spielt einer intuitiv und versucht den Ball so zu nehmen wie er kommt, wenn er kommt, wie er hofft, dass er kommt. Der andere weiß zumeist wohin der Ball kommt und was er damit anzustellen hat. Wenn er diesen Vorteil für sich zu nutzen weiß, dann holt auch Vlaho zwei Siege in herausragender Manier. Topspins sind Silber, gute Aufschläge sind Gold. Ergo versilbert er sich das Gold. Muss man nicht verstehen, sind aber zwei Zähler auf der Habenseite.

Nach Adam Riese sind wir bei sieben Punkten gegen den DJK angekommen. Hatten wir schon gegen Mühlhausen und das war deprimierend. Es bleibt aber noch das hintere Paarkreuz. Und hier zeigt Heinz, dass sich ein guter Diesel erst mit viel Laufleistung lohnt. Läuft er noch mehr, stehen beim nächsten Mal Vergleiche mit dem Duracell-Häschen an. Zwei Zähler obendrauf macht summa summarum 9! Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, dass Stammspieler-Ersatz-Stammspieler Sebastian Hotarek drauf und dran ist Punkt Nummer 10 zu erspielen.
Im Anschluss an diesen historischen Erfolg stimmten wir spontan in Anlehnung an einen bekannten Mallorca-Hit ein Liedchen an: „Aber Scheiß drauf, Sportbund kommt nur einmal Jahr“


Freudetrunken wurde der Sieg ausgelassen im Bett gefeiert. Jeder für sich und auf seine Weise, denn am nächsten Morgen heißt es Wirbel aufsammeln und um 9 Uhr in Wangen sein. Wangen heißt SportKultur und steht für selbige, zumindest spielerisch und im Vergleich zu uns. Ein Punkt wäre schön, zwei sind besser, sind aber nur Spiele und daher ein klares 9:2 für Wangen.

Es sind teils gute Spiele, bei manchen wenigstens teils gute Ballwechsel und wenn selbst das nicht klappt, dann bringt man wenigstens die Lacher auf seine Seite und geht Bälle auflesen, die der Gegner lieb-, humor- und erbarmungslos links und rechts neben einem einschlagen lässt.

Den Spieler des Spiels auszumachen fällt heute nicht schwer. Häschen Heinz punktet doppelt. Einmal im Doppel und einmal als Einzelspieler.

Und heute stimmten wir wieder ein Liedchen an: „Aber Scheiß drauf Zuffenhausen kommt nur einmal im Jahr“