TSV Georgii Allianz II - TV/TTC Zuffenhausen I 6:9
Dem 9:7-Heimsieg der Vorwoche gegen SportKultur ließen die Mannen um Kapitän Sebastian Stern am vergangenen Donnerstag einen hart erkämpften und verdienten 9:6-Auswärtssieg beim TSV Georgii Allianz II folgen. Selbst in der guten Vorsaison, als man die Vizemeisterschaft erringen konnte, war dies nicht möglich.
Erneut war die Grundlage des Erfolgs eine ausgeglichene Mannschaftsleistung. Aus den Doppeln ging Zuffenhausen mit einer 2:1-Führung heraus. Sebastian Hotarek, der zehn Monate nach seinem Kreuzbandriss wieder an den Tisch trat, unterlag mit Markus Stern der gegnerischen Spitzenpaarung knapp in fünf Durchgängen. Sebastian Stern/Stefan Sigloch konnten zwar nicht derart glänzen wie noch im Schlussdoppel gegen SportKultur, erstritten jedoch einen Viersatz-Arbeitssieg. Fabian Mades/Michael Bortolamedi, die erstmals in dieser Saison gemeinsam antraten, gewannen im Duell der Doppel 3 überzeugend in drei Sätzen.
In den Einzeln folgte dann eine Punkteteilung im vorderen Paarkreuz: Sowohl Sebastian Stern als auch Markus mussten sich im weiteren Spielverlauf dem TSV-Spitzenmann Haug beugen und gewannen beide gegen einen etwas indisponierten Liu. In der Mitte wurden ebenfalls die Zähler aufgeteilt. Hier sorgte Fabian durch gute Leistungen für zwei Siege bei nur einem Satzverlust. Sebastian Hotarek agierte logischerweise nach seiner Verletzung noch etwas vorsichtiger und kam im ersten Einzel gegen Noppenspieler Schirmer immerhin auf einen Satzgewinn. Nachdem sich sein Knie wieder gegen Ende des ersten Einzels gemeldet hatte, ging er in Einzel zwei noch behutsamer ans Werk und konnte gegen Benkus nicht aus dem Vollen schöpfen.
Wieder zurück im Team: Sebastian Hotarek
Zum Matchwinner aus TTC-Sicht wurde schließlich das hintere Paarkreuz, wobei Stefan aus zwei Fünfsatzkrimis immerhin einen Sieg mitnehmen konnte. Gegen Grabscheit gelang ihm dabei das Kunststück einen 0:2-Satzrückstand und einen 3:7-Rückstand in Satz vier noch zu drehen. Noch überzeugender agierte Michi, der zunächst Knapek in einem sehenswerten Viersatzspiel in Schach hielt und abschließend zum 9:6-Endstand Grabscheit im Entscheidungssatz bezwingen konnte. Das 3:2 stand auf des Messers Schneide. Michi musste Matchbälle abwehren und der Spielbericht gibt Aufschluss über das spannende Einzel: 9:11, 11:9, 12:10, 10:12, 10:12.
Nach zwei nicht unbedingt erwartbaren Siegen steht die Mannschaft nun mit 8:6 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz, der für die Aufstiegsrelegation qualifizieren würde. Doch wie eng es in der Liga zugeht, zeigt ein Blick in die Tabelle. Denn Mühlhausen steht mit einer 6:8-Punktebilanz auf dem achten Rang, der zur Teilnahme an der Relegation um den Abstieg in die Bezirksklasse verpflichtet. Die Liga bleibt also vor allem im Mittelfeld äußerst spannend und im Aufstiegs- sowie im Abstiegskampf in Bezug auf die Relegation ist noch lange keine Vorentscheidung gefallen.