Unbeeindruckt ob der Zäsur der Winterpause knüpfte die 1. Herrenmannschaft am vergangenen Freitag an die Siegesserie zum Vorrundenende an. Mit 9:2 konnte man den TSV Stuttgart-Mühlhausen III bezwingen. Dabei fiel der Sieg etwas zu hoch aus, denn von den sechs Fünfsatzspielen endeten fünf zu Gunsten des TTC, zwei davon sogar erst in der Verlängerung. Aber hier bewahrheitet sich wieder einmal die Erfahrung, dass das in der Tabelle besser platzierte Team in solchen Situationen unbekümmerter aufspielen kann. Kämpft man hingegen um den Klassenerhalt, verliert man in der Regel diese knappen Entscheidungen.
In den Doppeln jedenfalls gab es auf TTC-Seite eine kleine Rochade, denn nachdem Sebastian Hotarek nach seiner Verletzung wieder fest im Team und Simon Brunner aufgrund sehr guter Vorrundenleistungen als Stammspieler aufgerückt war, traten als neues Doppel 2 Fabian Mades/Simon Brunner sowie als Doppel 3 die altbewährte Kombination Markus Stern/Sebastian Hotarek an die Tische. Diese beiden Duos markierten sogleich auch die ersten Zähler, sodass Zuffenhausen mit 2:1 in Führung ging. Das Doppel 1 mit Sebastian Stern/Stefan Sigloch unterlag hingegen nach durchwachsenem Auftritt in vier Sätzen.
In den Einzeln konnte das vordere Paarkreuz im Folgenden überzeugen: Mit einer 4:0-Bilanz hielten Seba Stern und Fabian ihre Gegner Scharnhorst und Schwämmle in Schach. Auch die Mitte hielt sich schadlos. So konnte Markus einen Fünfsatz-Arbeitssieg über Loghin und Seba Hotarek ein bemerkenswertes 3:1 gegen Vlachos erzielen. Seba zeigte sich dabei im Vergleich zur Hinrunde deutlich verbessert und scheint langsam aber sicher wieder an die gute Form vor der Knieverletzung anschließen zu können.
Den verbliebenen neunten Punkt sicherte schließlich Simon für den TTC, indem er sich für seine Hinspielniederlage an Funk mit einem 3:2 revanchieren konnte. Stefan unterlag am Nachbartisch Völkel leider im einzigen verlorenen Zuffenhäuser Fünfsatzspiel.
Simon Brunner
Die Serie von nun sechs Pflichtspielsiegen soll am 7. Februar beim SV Sillenbuch II fortgesetzt werden.