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ASV Botnang – TV89 Zuffenhausen 4 : 4 (1 : 1) – Neue Trainer, altes Leid und Bauers self-fullfilling prophecy. Nach 1 : 4 Führung, dabei zwei Tore von Kai und je eins von Maxi und Yannik, lassen sich unsere Schlotwiesenjungs im Fotofinish noch abkochen.


Die Mannschaft hat ihren Libero aufgelöst – jetzt hat sie einen Mann mehr auf dem Platz. (Gerd Rubenbauer)

Botnang 7 – 14° C. Nahe der Tierheims, wo die großen Hochhäuser in den dunklen Jahreszeiten, schon am frühen Nachmittag ihre dunklen, düsteren Schatten werfen, gibt es einen Platz, der das November-Feeling proportional zu den weniger werdenden Lichtanteilen verbreitet. Man könnte auch sagen verkleinert, denn das träfe es genauso gut.

Wo sind wir heute? Sind wir weiter als gestern? Man hat sich für eine »Doppellösung« entschieden. Man spricht von Erfahrung und von B-Lizenz Kompetenz. Von Feuer, Leidenschaft einerseits und taktischer, ruhiger Analyse andrerseits. So, wie wenn man von verbreitern oder verkleinern spricht. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Beiden einig sind (werden?) in ihren Entscheidungen. Anpfiff. Es geht los. Die Jungs spielen gut. Man ist hochmotiviert. Von Beginn an nehmen sie das Zepter in die Hand. Doch die Konter der Gastgeber sind stets gefährlich. Das Chanchenplus ist auf keiner Seite. Die 1 : 0 Führung der Botnanger kommt dennoch überraschend. Dani Tabar übernimmt die Position eines 2018 11 24 Botnang 02rechten Verteidigers. Sein Gegenspieler kommt zur Flanke in den Rückraum auf den Kai der Gastgeber, der die Nerven behält und locht. Unser Kai gibt uns dagegen die Hoffnung zurück. Wir gewinnen heute, das ist klar. Ein Freistoß kurz vor der Halbzeit. Kai schießt an der Mauer rechts vorbei, platziert ins rechte Eck. Torhüter Vito Gaeta bleibt machtlos.

Seitenwechsel

Fünf Minuten nach der Pause klingelt´s bei den Gastgebern. Niels flankt die Eckbälle von d2018 11 24 Botnang 03er rechten Seite. Dieser gelingt ihm herausragend. Maxi am hinteren Pfosten bedankt sich und trifft zum 1 : 2 (50.) per Kopf. Das  1 : 3 (60.) besorgt Kai nach einem Zucker Zuspiel von Niels mittels eines Lupfers über den heraus eilenden Keeper der Gastgeber. Ein Niels fungiert nach Einwechslungen von Anil und Nico für Jakob und Manu plötzlich in der Defensive.  Aber ein gut aufgelegter Kaiminator, der nach zwei erzielten Toren einen Super Assist auf Yannik ablegt, ist ein Mitbegründer – vorerst für das 1 : 4 (73.) Jetzt sollte alles klar sein, denkt man wie, jetzt kann man mal aufs Klo gehen. »Du kennst den TV nicht«, orakelte jemand von der Bank. So viel Zeit muss sein. Eine Blase könnte sonst platzen.

Und dann haben die Gastgeber ihren Libero zwar nicht aufgelöst, aber sie haben sich nicht aufgegeben. Nach einem coolen, trockenen  2 : 4, wieder über die linke Seite, bleibt Ange machtlos und man denkt Ehrentreffer, so wie wenn man denkt Regenwahrscheinlichkeit.
Manch einer ängstigt sich und denkt an einen Schirm, ein anderer geht in der Badehos´. In diesem Fall muss so etwas wie mentale Angst und die Einstellung der Optimisten mit Erfahrung wie Funken auf die Mannschaft übergesprungen sein, denn das Schlotwiesen-Team zeigt plötzlich ein nervöses Gesicht. A very nervous system. Es passiert in der angezeigten Nachspielzeit, über deren Start und Ende heftig debattiert wird. Zwei Minuten sind zwei Minuten. Mehr brauchte aber der ASV nicht, um unser Siegesgebilde platzen zu lassen. Ein Elfmeter, leider verschuldet durch den in der Defensive fehlplatzierten Niels, und es steht nur noch 3 : 4 (90. + 1). Zuletzt entscheiden mehr Wille der Gastgeber und das Quäntchen Glück, was man im Herumgestochere braucht, über die Stimmungslage nach gefühltem Verlust und noch eine Viertelstunde zuvor sicher geglaubtem Sieg unserer Jungs. Ein 4 : 4 wirkt nach außen hin gerecht. Bei allem Schmerz: Es ist es auch – leider. »Köpfe hoch, Jungs«, meint Trainer Christos Goulis. »Wir haben gut gespielt. Im nächsten Spiel machen wir es besser.«
Zunächst einmal braucht das Trainer Team eine Chance und Zeit. Und dann sehen wir weiter.

Der TV89 spielte mit: A. Grantsannlis – Lechner, Scharpfenecker, Bast, Tabar – Häringer, J. Albrecht, Braun, Hussein – Wietzer, Prechter

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Die neu zusammen gestellte C-Junioren Mannschaft des TV89 Zuffenhausen belohnt sich nach einer tollen Hinrunde mit dem Aufstieg in die Leistungsstaffel.

Da es im letzten Jahr keine C Jugend beim TV89 gab, mussten wir in dieser Saison von vorne, in der Kreisstaffel Stuttgart, anfangen. Es wurde ein neues Team gebildet, mit dem Großteil des sehr guten 2005er Jahrgang und mit einigen älteren Spielern des Jahrgang 2004. Die Testspiele im Vorfeld haben den Trainern gezeigt, dass es eine sehr schwere Aufgabe werden wird. Trotzdem trat man mit vollem Elan an und bereits 1 Woche nach den Sommerferien fuhr man zum Auftaktmatch nach Hedelfingen.
Was uns dort erwartete übertraf alles – allerdings negativ !!! Man wurde von der ersten Minute an unter Druck gesetzt und kam überhaupt nicht mit dem schnellen,körperbetonten Spiel klar. So hieß es nach 70 min. 0:10 !!! Alle waren am Boden und keiner wusste, wie der Rest der Runde werden sollte. Nun mussten sich alle hinterfragen, aber aufgeben gibt es nicht. So wurde das Training intensiviert, die Abwehrkette verbessert und das gesamte Verhalten auf dem Platz umgestellt.
Am nächsten Samstag stand das erste Heimspiel auf dem Programm und trotz einiger Unruhe und Skepsis hier und da, spielten die Jungs besser und gewannen am Ende 3:1 gegen Sportkultur. Im nächsten Heimspiel hatte man es mit starken Jungs aus Münster zu tun und auch da gewann man völlig verdient mit 3:1. Nun kam das nächste Auswärtssiel und man war unsicher, ob man genauso gut auswärts auftreten kann, wie daheim. Total überlegen hieß es am Ende 8:0 für den TV. Nun war allen klar, dass man auf dem richtigen Weg ist. Nach einem 6:2 gegen Degerloch fuhr man am 6. Spieltag zum verlustpunktfreien Tabellenführer, den Sportfreunden Stuttgart. Dort spielten wir 55 min. auf Augenhöhe, hatten Chancen auf das 1:0, belohnten uns aber nicht. Am Ende hieß es 0:3, aber es war klar, dass man mit jedem in der Liga mithalten kann. Der Aufstieg war kein Thema mehr, da man auf Fehler der anderen Teams angewiesen war. Ohne großen Druck gewann man gegen den PSV Stuttgart mit 17:0 und beim FC Stuttgart 9:0 !!! Was für tolle Spiele und nach Patzern der Konkurrenz, hatte man es am letzten Spieltag, daheim gegen den Vfb Obertürkheim, in der eigenen Hand doch noch aufzusteigen.

Und so ging man voller Selbstvertrauen ins entscheidende Spiel und setzte den Gegner von Anfang an unter Druck. Der konnte sich kaum enfalten und zur Halbzeit stand es 2:0. Als kurz nach dem Seitenwechsel das 3:0 fiel, waren sich wohl einige schon zu sicher und so kam es wie es kommen muss. Innerhalb von 5 min hieß es 3:2 und böse Erinnerungen ans letzte Jahr kamen auf, als man den Austieg wegen einem Tor verpasst hatte. Doch dieses Mal nicht. Mit einem super Freistoß zum 4:2 war es geschafft – AUFSTIEG !!! Riesige Freude überall und Belohnung für sehr sehr harte Arbeit. Jetzt heißt es dran bleiben, hart weiter trainieren und die Leistunsstaffel halten.

Danke an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.

2018 11 17 c junioren aufstieg

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Der TV89 Zuffenhausen reagiert und besetzt die Trainerposten der 1. und 2. Mannschaft neu.
Hinter der Abteilungsleitung liegt ein turbulentes Wochenende mit zahlreichen Gesprächen und unzähligen Telefonaten. Doch nun kann Vollzug gemeldet werden, aber der Reihe nach.

+++ TRENNUNG VOM TRAINERTEAM DER ERSTEN +++

Am vergangenen Freitag gab es die bereits vermeldete Trennung des bisherigen Cheftrainers Sven Peuckert, der nach dreieinhalb Jahren Tätigkeit diese beendete. Nach Gesprächen mit der Mannschaft und Sven Peuckert, sowie der aktuellen sportlichen Entwicklung einigten sich beide Seiten auf eine Trennung. Sven Peuckert ging zuvor bereits den ersten Schritt auf die Abteilungsleitung zu und nach einem Gespräch erfolgte die Trennung. Der TV89 Zuffenhausen bedankt sich auch auf diesem Weg nochmals für die stets sehr vertrauensvolle und erfolgreiche Arbeit von Sven Peuckert. "Wir haben bei aller Dankbarkeit und allem Vertrauen in den Trainer aber gemerkt, genau wie Sven Peuckert, dass es eine Veränderung geben muss." so Abteilungsleiter Uwe Prechter.Demnach erfolgte am Samstag das Gespräch mit Co-Trainer Sven Willing, der daraufhin ebenso seine Arbeit mit der 1.Mannschaft beendete.Lediglich Torspielertrainer und Betreuer Thomas Schöffski, sowie Spielleiter Christian Bauer bleiben dem Team erhalten.
"Wir wollten die Veränderung umfassend und tiefgreifend." so Prechter.
Es lag also nun in der Hand des Abteilungsleiters eine Lösung zu präsentieren. Nach einem intensiven Wochenende und der Interimslösung am Sonntag gegen den TSV Weilimdorf II (5:2) präsentierte die Abteilungsleitung am Dienstag der Mannschaft eine runderneuerte Besetzung.

+++ NEUES TRAINERTEAM VORGESTELLT +++

Das neue Trainerteam werden Daniel Gäng und Christos Goulis sein. 
Der bisherige Trainer der 2.Mannschaft Christos Goulis (C-Lizenz), wird die Position des Trainer der 1.Mannschaft, gemeinsam mit Daniel Gäng, übernehmen. "Er hat in der 2.Mannschaft hervorragende Arbeit geleistet und sich viel Vertrauen erarbeitet." so die Abteilungsleitung.Christos Goulis sammelte bereits mehrfach Erfahrungen im Aktiven Bereich, u.a. bei der SG Weilimdorf.
Gleichwertiger Trainerkollege wird mit Daniel Gäng nicht nur ein ehemaliger Spieler des TV, sondern auch ein Trainer mit B-Lizenz, der bereits Erfahrungen im oberen U-Bereich gesammelt hat."Dani ist eine tolle Lösung. Er ist TV´ler durch und durch, kennt viele Spieler und hat eine hervorragende Lizenz abgeliefert. Beide haben uns vollständig überzeugt und werden unserer 1.Mannschaft sicherlich neue Impulse geben." so Prechter abschließend.

+++ AUCH 2.MANNSCHAFT NEU BESETZT +++

Durch die Beförderung von Christos Goulis musste die Position hier auch neu besetzt werden. "Wir haben Sven Willing, dem bisherigen Co-Trainer von Sven Peuckert und ehemaligem Jugendtrainer des TV, diese Position angeboten. Auch hier sind wir überzeugt, dass diese Besetzung die beste Lösung ist." Willing war vorher im Juniorenbereich Trainer der U17 und der U19 und macht im Verein neben seiner Trainerarbeit noch viele andere kleinere Tätigkeiten.
Damit stellt sich der TV für die Rückrunde rechtzeitig neu auf. "Wir wollen nun nach vorne schauen und mit viel Kraft Veränderungen herbeiführen. Wir freuen uns, dass wir alle Posten mit internen Lösungen besetzen konnten."so Uwe Prechter abschließend.

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TV89 Zuffenhausen – TSV Weilimdorf II  5 : 2 (3 : 2) – Kaiminator sorgt für Saisontreffer 13, 14, 15 und 16. Yannik macht ein Abstaubertor. Über den Kampf wieder zurück in den oberen Teil der Liga.


Bevor man untern Torf kommt, macht man einiges mit im Leben.( Hermann Gerland)

Schlotwiese 6° C. Blauer Himmel, Sonnenschein. Unter der Woche Krisengespräche. Trainer Sven Peuckert warf das Handtuch. Wenn das Hobby zur Last wird, muss man Konsequenzen ziehen. Vielen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit, lieber Sven. Abteilungsleiter Uwe Prechter macht den Interimscoach. »Plan B sei schon ziemlich in trockenen Tüchern«, so sein Statement. Man darf gespannt sein, wer kommt. Eine Möglichkeit liegt so auf der Hand, wie es manchmal in den Köpfen sitzt. Es saß in den Köpfen, dass man den gegen den Nachbarn SSV locker gewinnen wird. Allein die Höhe des Ergebnisses, stand im Raum. Auch bei den Zuschauern. So, wie wenn man in Überzahl spielt. Oder in deutlicher Überzahl, wie zuletzt gegen Ermis. Deshalb heute die spannende Frage: Schafft es das Team sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu ziehen?

Thorben will das verhindern, brennt vor Ehrgeiz, rennt und kämpft fast genauso viel wie Jakob bei unseren Schlotwiesenjungs. Doch nach einer Ecke von Niels auf Maxi, legt dieser zurück und unser Torminator Kai steht da und stochert das Ding zum 1 : 0. (7.) Gut, dass der Treffer so früh fällt. Aber wer eins null führt, der stets verliert. Siehe letzte Woche. Eine kleine gefühlte Ewigkeit später ein 2018 10 18 Weilimdorf 01Zuckerpass von Jakob auf den Kopf von Kai, der den Torwart verlädt und in die andere Ecke köpft. 2 : 0 (20.) Auch verdient denkt man. Die Schlotwiesenjungs machen mehr. Sind bissiger, kämpferischer.
Das 2 : 1 (23.) ist nur ein Schönheitsfehler. Ein Missverständnis zwischen Patrick Löchner und seiner Hintermannschaft. Ärgerlich, dass Thorben trifft. Unser oftmals nicht so strafraumbeherrschende Torhüter will es wissen. Aber dieses Mal wäre er zwischen den Pfosten deutlich besser aufgehoben 2018 10 18 Weilimdorf 03gewesen. Ironie des Schicksals, wie man so schön sagt, wie wenn man für die Freiheit kämpft und sich selbst die größten Zwänge auferlegt. Ebenso das 2 : 2 (25.) Doppelschlagstor . Wie dieser Schuss durch kommt und an Mann und Maus, also an Jörg, Patrick Lechner, Danni und Patrick Löchner aus 30 m durchflutscht, ist schon ein magischer Schreckmoment. So kann man sich um die Früchte seines verdienten Erfolgs bringen. Und auch für die Zuschauer. Ein absolut unnötiges und völlig verquertes Zwischenergebnis. Gut, nur gut, dass es einen Kai gibt, der den Pass von Niels in den Lauf nutzt und aus einer Halbdrehung 2018 10 18 Weilimdorf 02per Spann den gegnerischen Torhüter keine Chance lässt. Kai weiß seit frühester Jugend, wo das Tor steht. »Papa Tor«, sollen seine ersten Worte gewesen sein. Doch auch wenn man das in der Liga weiß, scheint es nix zu nützen. Mit diesem Ergebnis geht es in die Kabinen, respektive zum Würstchenstand. Two beer or not to beer (Shakesbeer) Es gibt aber auch Glühwein.

Seitenwechsel

Gefühlt führen wir 3 : 0, aber in Wirklichkeit haben wir nur ein Tor Vorsprung. Gut, dass wir einen Kai haben. Super, wie sich Ibo links durchsetzt und in den Strafraum auflegt. Kai trifft. 4 : 2 (62.) 16 Tore in acht Spielen, das ist das, was man von ihm erwarten kann. Alles andere wäre enttäuschend ;-) Auch das Gezeter zwischen Vater und Sohn und Sohn und Team sorgt für das Gegenteil von Gain Control. Wenn alle Ruhe brüllen, wird’s halt laut. Dabei ist das Spiel auch nach einer Stunde keinesfalls langweilig. Hitzige Zweikämpfe und weitere Torchancen sorgen für einen offenen Schlagabtausch. Man möchte bremsen, möchte fragen »warum?« - Spielt´s doch von hinten heraus. Bringt Ruhe rein. Aber Ruhe ist die Spielweise unserer Schlotwiesenjungs an diesem Tage nicht. Und auch vorher nicht. Ruhe war vorgestern. Oder jedenfalls schon vor ziemlich langer, langer Zeit. Den Sack zu macht dann übrigens Yannik. Zwischenzeitlich für den bereits gelb verwarnten Niels eingewechselt nutzt Yannik die Panikattacke eines Weilimdorfer Verteidigers, der Kais Torschuss zwar blockt, aber dann quer im Strafraum auflegt. 5 : 2 (64.) Jetzt «stabilization, please« oder wie heißt das auf Deutsch, zum Kuckuck? Einmal noch wird Thorben im vollen Lauf abgeräumt. Einmal noch knallt Scharpfi mit seinem Knie auf des Gegners Knie. Einmal noch guckt der umsichtige Schiedsrichter auf die Uhr, zeigt eine Minute an, pfeift ab. Der TV89 macht in der Tabelle wieder zwei Plätze gut. Na gut. Eine Flocke macht noch keinen Winter. Ab´r schee kält´r isch scho.

Der TV89 spielte mit: Löchner - Scharpfenecker, Lechner, Burkart - Tabar, Braun (Bast), J. Albrecht, Kolb (Kuqi), Hussein  - Wietzer (Häringer), Prechter (Schüler)

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TV89 Zuffenhausen – VFL Stuttgart 9 : 0 (4 : 0) – Nils Wietzer in bester Spiellaune mit mehreren Assists, einem Treffer und guter Spielübersicht.


Für mich war es noch nie ein Problem, aus zwanzig Metern über die Latte zu schießen. (Axel Kruse)

11° C. Zuffenhausen – Schlotwiese. Novembergrau. Nach einem Jahrhundertsommer ein ganz normales Wetter. Trüb, traurig, trist. Jetzt können wir schon bald die Scheune räumen. Neuer Süßer, Zwiebelkuchen und Chubby Checkers »Let´s Twist again«. By the way, es war kein amerikanisches Bowling Ergebnis. Es war ein Kegelergebnis. Auch ist die Neun einst eine heilige Zahl gewesen und galt als Symbol der Vollkommenheit. Mit dem Aufkommen des Christentums wurde dann die Sieben…
Ach ja, Jakob fehlt. Dafür ist die Nummer Neun, Kai, wieder da. Kai feuert aus allen Rohren. Nach dem Motto »Einer wird schon reingehen.« Aber es geht natürlich darum zu zeigen, wer hier Herr im Haus ist. Niels flankt a2018 11 04 VfLStgt 04us dreißig Metern. Kai steigt hoch, aber der Ball ist höher. Senkt sich erst hinten rechts, wo Ibrahim lauert. Der nimmt Maß, mit der Innenseite ins linke Eck zum 1 : 0 (13.) Na klar, hätte Schiedsrichter …(keine Namen, keine Fotos mehr, wegen DSGVO) zwei Minuten später Vorteil laufen lassen können oder aber auch den schnell 2018 11 04 VfLStgt 03ausgeführten Freistoß nicht zurückpfeifen müssen. Aber so. Nils schießt aus 45 m. Ibrahim hält seinen Kopf hin. 2 : 0 (15.) Entpuppt sich der Nachteil dann doch wieder zum Vorteil. Kurios. Kai hat kein Zielwasser getrunken. Definitiv nicht. Aber als er aus einem schwierigen Winkel einen Torschuss oder doch eine Flanke riskiert, ist nach einer halben Stunde Chris zur Stelle und muss nur noch einschieben. 3 : 0 (30.) Übrigens, Maxi ist auch wieder dabei. Er setzt sich im Mittelfeld durch, schiebt den Ball in die Schnittstelle zu Kai, na also, geht doch, 4 : 0 (38.) Der Gegner sei kein Maßstab grummelt es von der Hauptribüne. Dann gibt es eine Minute vor dem

Seitenwechsel

noch drei gelbe Karten. Warum wissen die Götter. Man kann ja auch mal etwas fürs Torverhältnis tun. Ja, warum denn nicht? Aber die Gäste wollen sich natürlich nicht abschlachten lassen, wer will das schon? – Kapitän Scharpfi geht mit Volldampf durchs Mittelfeld. Schießt zu Kai. Dieser mit einem 2018 11 04 VfLStgt 02technisch anspruchsvollen Außenristpass zu Chris weitergeleitet. 5 : 0 (52.) Die Schlowiesenjungs verzaubern sich zu oft selbst im Weg. (Das ist ein Quatsch-Satz, aber sinnig im Sinne von »makes sense«) Nils beim Freistoß. Einer aus der Mauer vergrößert seinen Körper im Strafraum. Der gute Schiedsrichter Karl… zeigt zu Recht auf den Elfmeterpunkt. Nils belohnt sich selbst und verw2018 11 04 VfLStgt 05andelt geradezu mittig zum 6 : 0 (63.) Yannik ist noch keine fünf Minuten drin, da trifft er schon zum 7 : 0 (66.) nach Sololauf von Murrat durch sämtliche Reihen. Quasi Jokertor. Kai ist natürlich ein bisschen angefressen, wollte ja selber noch ein paar Kisten machen. Soll er auch. Aber besser noch nächste Woche im Superderby. Chris besorgt zehn Minuten später das 8 : 0. (78.) Macht sein drittes Tor. Schau, Schau. Als Nils einen Freistoß auflegt für Kapitän Scharpfi, jagt dieser die Kugel mit Tempo 120 in den linken Winkel zum 9 : 0 (86.) Läuft. Gut ein Fallrückzieher à la Kai Prechter will ihm anschließend nicht gelingen. Und auch Chris, der noch »zweistellig« in letzter Minute auf dem Fuß hat, trifft nur die herbstliche Botanik. Schiedsrichter Karl-Heinz… hat Mitleid, pfeift pünktlich ab. Gut für die Moral. Gut fürs Selbstbewusstsein. Nächste Woche Auswärtssieg und alle sind zufrieden.

Der TV89 spielte mit:  Steiner – Scharpfenecker, Lechner, Ara –Neidhart (Tabar), Braun, Kolb (Ilkhan), Hussein (Burkart),  Wietzer – Prechter (Häringer), Eisen

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