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PSV Stuttgart – TV89 Zuffenhausen 0 : 5 (0 : 3) Thorben mit Doppelpack. Fidan, Danni und Duci sind die weiteren Torschützen.

„Sie werden mir langsam unheimlich“ ( Sven Peuckert)

Cannstatt 5° C. Die Sonne wärmt ein bisschen, der Wind ist ekelig. Viele Zuschauer verlassen frühzeitig das Spiel. Nicht weil unser Trainer seine Spieler langsam als unheimlich empfindet, das hat er übrigens direkt nach dem letzten Dienstagabend Spiel gesagt, sondern weil es schlicht und ergreifend einfach zu kalt ist. Apropos englische Woche. Der Termin für das Wiederholungsspiel in Weilimdorf steht fest. Am Dienstag, den 22.11.2016 um 19.30 Uhr.

Unsere Jungs, Feuerwehr. Wie gehabt. Und auch die Chancenverwertung, denkt man, als Tobi nach drei Minuten und Zuckerpass von Fidan in die Schnittstelle läuft und allein vorm Torwart links vorbei schießt. Aber nicht dass du glaubst, das ginge jetzt so weiter. Das wollen auch die Gastgeber nicht. Als zwei Minuten danach Fidan sich auf den Weg zum Tor macht, wird er kurzerhand im Strafraum durch Torwart Schmied elfmeterreif vom Ball getrennt. Thorben schießt den Strafstoß u2016 11 13 PSV 01nd trifft zum 0 : 1 (5.) Sieht jetzt schon ziemlich überlegen aus, wie wir spielen. Aber gerade mach ich´s Maul zu, dass es heute wohl nur um die Höhe des Sieges geht, da hat Traficante vom PSV nach einem Überzahlkonter nur noch das Tor und den blauen Himmel vor sich. Er entscheidet sich für den Himmel. Den Gastgebern gelingt wenig bis nix, obwohl wir manchmal etwas sorglos Konter zulassen. Die spielbestimmende Mannschaft ist der Spitzenreiter von der Schlotwiese. So kann sich nach einer gespielten Viertelstunde plötzlich Fidan in Szene setzen. Alleine dribbelt er sich um mehrere Gegenspieler, ist auf dem Weg zum Tor, steht dummerweise nur noch Schmied dazwischen. Als er ihn umkurven will, wird er zu weit abgedrängt und die Chance scheint tot zu sein. Er erspäht Thorben im Rückraum, legt clever auf und Thorben erzielt mit Musik das 0 : 2 (15.) So sagt man halt, auch wenn es auf fremden Plätzen still und trostlos und absolut unmusikalisch zugeht. Das juckt unser Team auch herzlich wenig und sie spielen einfach da weiter, wo sie am Dienstag im Pokal gegen den Bezirksligisten Spvgg Cannstatt aufgehört haben. Gleichwohl sieht es ein bisschen wie die Verlängerung aus, was die Müdigkeit und das Pressing angeht. Es kann aber auch der schwere Rasen sein oder der lange Samstagabend Fünf - Uhr – Tee, hehe. Freilich wirkt der PSV eher wie ein Sparringpartner, der über Fehlpässe nicht ins Spiel kommt. Und auch sonst nicht, wenn wir nicht wollen. Nach einer Ecke von Niels versucht Danni am langen Pfosten mit einem Kopfball die Führung auszubauen. Aber leicht verschätzt bedeutet dann auch leicht vorbei. Im Mittelfeld stehen wir kompakt. Einzig bei Ballverlusten oder bei langen Bällen erspielen sich die Gastgeber einige Konter. Da sind wir noch zu sorglos. Dennoch geht das Ergebnis auch in dieser Höhe in Ordnung als Fidan nach Querpass von Dennis im Strafraum wie im 2016 11 13 PSV 04Training zum 0 : 3 (24.) einlocht. Vorausgegangen war ein langer Ball von Manu Bast in den Lauf von Dennis. Da scheint man sich bereits auf den Pausentee hin zu kombinieren, als Tobi nach einem Konter einen Flugkopfball zentral auf den gegnerischen Torhüter ansetzt. Wieder ein paar Minuten Tobi again, mit einer Direktabnahme bemüht. Vielleicht wollte er testen, ob er so hoch schießen kann, dass auf dem Fußball Schnee liegt, wenn er wieder runterkommt. Trotz der eisigen Temperaturen kann ich aber berichten: Nicht eine einzige Flocke! Zeit, um sich ein Glühwein, eine Rote, einen Kaffee oder ein gut gekühltes Bier zu holen.

Halbzeit

Unsere Jungs wirken müde. Komisch. Eigentlich denkt man doch, dass so eine Tabellenführung beflügeln könnte. Fakt ist, ein sicherer Vorsprung ist der kleine Bruder der Sorglosigkeit. Tatsächlich bekommt Ange in der zweiten Hälfte etwas mehr zu tun. Und dennoch ist es wieder der TV89 der am Ergebnis dreht. Nach mehreren Wochen Eckenschusstraining trifft Tobi direkt auf den Kopf von Danni, der kurz und schmerzlos das Leder zum 0 : 4 (52.) hinein wuchtet. Fünf Minuten später beinahe der Ehrentreffer. Doch Ange macht sich groß und der Lupfer von Koc geht vorbei. Apropos Lupfer. Auf der Gegenseite versucht sich Fidan an diesem Kunststück und trifft leider nur2016 11 13 PSV 02 die Querlatte (61.) Sven Peuckert wechselt nacheinander die erfrierende Ersatzbank ein. Und Duci ist es dann auch, der brennt und trifft. Wieder der gute Pass in den Lauf unseres Offensivspezialisten Tobi. Der legt quer zu Duci und dieser grätscht den Ball über die Torlinie zum 0 : 5 (73.)
2016 11 13 PSV 05Selbstverständlich planen die Polizeisportler noch einen Ehrentreffer. Allein der TV89 scheint dem halben Dutzend näher zu sein. Jetzt Thorben noch mit der Möglichkeit per Kopf. Aber auch diese Chance landet auf der Querlatte. Zwischenzeitlich gab es in der überaus fairen und für Schiedsrichter Sascha Härter bis dahin problemlosen Partie eine Gelbe fürs Meckern und eine Gelb-Rote fürs Weitermeckern. Der Kapitän der Gastgeber Falko Neuber, hatte die Nase voll. Kurz vor Schluss also schon Ende Gelände. Der Gastgeber spielte in Unterzahl fair auf den Ehrentreffer bedacht. Doch es fällt kein weiteres Tor. Pünktlichst pfeift der Referee ab.

Net gebruddelt isch Lob genug und ein schweres Gewicht an den Frohsinn erschwert hoffentlich das Abheben. Tatsächlich scheint unser Team jedoch gefestigt genug zu sein. Sie gehen konzentriert zu Werke, Fehler passieren, bei uns wie bei den Anderen. In der Summe der Fehler haben wir den kleinsten Anteil und oder das Glück des Tüchtigen. Unsere Gegner haben größere Abschlussprobleme als wir. Wir netzen mittlerweile konstant ein, spielen einsatzfreudigen Hurra Fußball. Nur Hurra leider auch manchmal noch zu leichtsinnig in der Defensive. Auch nach der Umstellung von 3 5 2 auf 4 4 2 wurde es nicht wirklich besser. Hier müssen wir uns noch steigern. Jetzt haben wir spielfrei. Unsere Lokalrivalen vom SSV II empfangen am Samstag um 12.30 Uhr OKF Beograd, die dann, mit einem Spiel mehr, die Tabellenführung übernehmen könnten. Vielleicht sollten wir den SSV II anfeuern.
Unterhaltung *** Spannung * Humor * Anspruch * Schiedsrichter Sascha Härter

Der TV89 spielte mit: Grantsanlis - Lechner, Scharpfenecker, Kolb - Braun, Bast (M. Albrecht), Klose (Di Maria), Nallinger, Cullison – Wietzer (Nguyen), Ademaj

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TV89 Zuffenhausen – TSV Steinhaldenfeld 7 : 1 (5 :1 ) Die Schlotwiesenjungs können ihr Chancenplus nutzen. Duci trifft doppelt. Dennis, Tobi, Niels, Maxi und Sven Dale heißen die weiteren Torschützen.


Letztes Mal drei Treffer: zwei unten und zwei oben. (Rudi Cerne im Aktuellen Sportstudio beim Torwandschießen)

Schlotwiese: 5° C. Letztes Mal Spielabbruch in Weilimdorf. Darum kein Spielbericht. Das Spiel wird wiederholt. Was soll man zu einem Spiel noch schreiben, dass keines mehr war? Als die Sorge um Torwart Lukas Pohl im Vordergrund stand. Als wir emotional aufgewühlt uns am Spielfeldrand den Tathergang schilderten und uns wunderten, dass die Weilimdorfer menschlich so wenig Anteilnahme zeigten. Und der Verursacher, also derjenige, der unseren Torhüter mit seinem Knie in die Wirbelsäule traf, überhaupt nicht verstand, warum das Spiel nicht einfach weitergeht. Klar, The Show must go on, oder was stört ein schwerer Unfall, wenn man nicht selbst betroffen ist. Ja, also wir mussten uns wundern. Oder ne, eigentlich doch nicht.

Heute ist der TSV Steinhaldenfeld zu Gast. Ein fairer Gegner, sympathisch und mit dem Saisonziel Klassenverbleib. Doch bei uns fehlen Kai, Stefan, Manu, Fidan, Nikklas, Lukas. Das wird sicherlich ein anderes Spiel, als in Bestbesetzung. Und ja tatsächlich, ganz anders. Zuerst einmal legen wir nicht so los wie die Feuerwehr. Ein freundschaftliches Abtasten, ein bisschen Schattenboxen quasi, eine gelbe Karte für die Gäste wegen eines taktischen Fouls. Aber was man bei uns sieht ist eine gefestigte Defensive, die in der Form einfach auf einem guten Niveau kickt. Dann aus dem Nichts ein Treffer, der aber auch keiner war. Torwart Andy Aubermann springt bei einer Flanke am höchsten, fängt den Ball, wird vom Steinhaldener Daniel Amann unterlaufen und ins Tor gedrängt (siehe Foto). 2016 11 06 Das Tor. dass ein Foul warStatt Freistoß zeigt der indisponierte Schiedsrichter Widmaier zum Mittelkreis zum 0 : 1 (19.) Auch 2016 11 07 Steinhaldenfeld 06in der Folge scheint Herr Widmaier nicht zu den Unumstrittenen zu gehören. Hüben wie drüben Fehlentscheidungen. Doch aus dem Spiel heraus erobert sich Dennis Klose den Ball und kämpft sich bis in den Sechzehner vor, um den Ausgleich zu markieren. 1 : 1 (23.) Drei Minuten später flankt Thorben über rechts Seite einen ruhenden Ball, und im 2016 11 07 Steinhaldenfeld 01Gewusel stochert Maxi am besten zum 2 : 1 (35.) Jetzt gibt es Gelb fürs Meckern bei den Gästen. Ihr Trainer droht: „Wenn einer von euch mit Gelb-Rot wegen Meckerns...“ Leider ist der Satz hier schon zu Ende und wir können unserer Fantasie freien Lauf lassen, was mit diesem Spieler passieren würde. Dann fällt das 3 : 1 (30.) Der Schiedsrichter gibt den Treffer nicht. Angeblich Abseits. Aber breit und weit, jeder hat´s geseh´n, es war keins. Egal, mittlerweile läuft der Ball bei den Schlotwiesenjungs. Niels, Tobi, Maxi, Dennis spielen ihre Gegner beim schnellen Kurzpassspiel schwindelig und dann trifft Niels mal wieder. Und jetzt gilt´s. 3 : 1 (35.) Wieder drei Minuten später trifft auch Tobi so, wie er es in sieben Spielen zuvor auch schon hätt´ zeigen dürfen zum 4 : 1 (39.) Als Duci nochmal drei Minuten später einen Abstauber zum 5 : 1 (41.) verwerten kann, bescheinigt Stadionsprecher Christian Bauer den Schlotwiesenjungs einen Lauf. Nach der

Halbzeit

verflacht das Spiel zusehends, wie man so schön sagt, wie wenn man fünfmal hintereinander Achterbahn gefahren ist, dann ist das sechste Mal auch nicht mehr so der Burner. Nach einer Stunde Spielzeit scheint klar zu sein, der TV89 schaukelt das Ding so nach Hause. Die Gäste können nicht mehr und unserer Schlotwiesenjungs wollen nicht mehr. Oder doch? Es ist ja jetzt wie eine kostenlose Trainingseinheit. Wir üben vorne das Pressing gegen den Ball und hinten, wie kann man schnell das Spiel eröffnen. Dennoch kommen wir zu mehr Chancen. Es gibt drei Ecken 2016 11 07 Steinhaldenfeld 02nacheinander. Und bei einem Strafraumgewusel behält erneut Duci den Überblick und schlenzt die Kugel ins lange Eck 2016 11 07 Steinhaldenfeld 03zum 6 : 1 (68.) In der Schlussviertelstunde darf Vizetrainer und Vizetorwart Sven Dale mal Vizemittelstürmer spielen. Wird er beim ersten misslungenen Torabschluss noch verhöhnt und über die Kosten seines Misserfolges, nämlich eine Kiste Bier, aufgeklärt, so bejubelt man gleichwohl seinen zweiten Versuch, der den Endstand zum 7 : 1 (89.) herbeiführt. Tabellenführung zurück erobert. Jetzt am Dienstag gegen den starken Bezirksligisten Spvgg Cannstatt im Pokal und dann wissen wir ungefähr wo wir stehen. Also ca. B = 48.7758459° und L = 9.182932100000016 und ein bisschen auf der Leitung ;-)

Der TV89 spielte mit: Aubermann – Lechner, Köhler, Scharpfenecker – Kolb, Nguyen, Braun (Meinert), Nallinger, Klose (Albrecht)– Cullison (Dale), Wietzer (Di Maria)

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TV89 Zuffenhausen gewinnt das Spitzenduell gegen die SGU mit 2 : 1 (1 : 0) Eine großartige Mannschaftsleistung der Schlotwiesenjungs sorgt für die Ablösung des bisherigen Spitzenreiters. Beide Treffer für den TV89 erzielt Kai Prechter.

Sie können ruhig etwas lauter nicken.(Udo Lattek)

Schlotwiese 10°, erst sonnig, dann wolkig. Was war das für eine Woche. Eine englische sagt man. Wie wenn man Wienerle sagt und nur die Wiener sagen Frankfurter. Zuerst der glückliche Last Minute Sieg in Sommerrain, dann der Pokalerfolg über SC Stetten im Elfmeterschießen und jetzt eine glanzvolle Vorstellung unserer Schlotwiesenjungs. Da stimmt´s zur Zeit. Wir haben nicht nur einen Lauf, sondern auch Teambuilding. Am Freitag traf sich nämlich das Team im Vereinsheim, um nach dem VfB Sieg ein PS FIFA Turnier auf zwei Großleinwände zu spielen. So sind plötzlich elf Freunde fünfzehn Freunde und dann natürlich erfolgreich. Das müsste man konservieren können. Will nicht mal jemand seine Oma fragen, wie das geht?

Jetzt Anstoß. Wie gehabt unser TV89 gleich wieder druckvoll von Anfang an. Gegen den Ball. Und in der ersten Minute gleich zwei Mal Latte. Zuerst wühlt sich Fidan in den gegnerischen Strafraum und trifft leider nur das Quergebälk und dann quasi der Abpraller von Kai direkt wieder auf die gleiche Stelle. Trotzdem noch 0 : 0. Die Heimmannschaft setzt sofort zwei Ausrufezeichen und lässt noch weitere Folgen. Kai spielt den Ball zu Niels in die Schnittstelle. Der vergibt freistehen2016 10 23 SGU 01d vor Torhüter Rehm. Langsam gewinnen die Gäste Spielanteile zurück. Doch die Schlotwiesenjungs lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Gerade als das Spiel ausgeglichener zu sein scheint, sorgt ein Pressing von Thorben beim gegnerischen Ausbauspiel für ein kurioses Geschenk. Der Ball kullert Kai vor die Füße, der umkurvt locker Keeper Rehm und schiebt zur längst verdienten und fälligen Führung ein. 1 : 0 (27.) Bis zur Pause sind es eher hitzige Duelle und Zweikämpfe, als weitere Torraumszenen, die ins Auge springen. Nico spielt auf der linken Seite, als wäre er niemals weg gewesen. Er düpiert eins ums andere Mal seine Gegenspieler und auch Fidan, Maxi und Thorben wissen im körperbetonten Spiel zu gefallen. Überragend auch Danni und Patrick, die wenig bis noch weniger zulassen. Das zermürbt nicht nur die SGU, es scheint sie auch zu reizen. Besonders Fidan und bei den Gästen Volkan ziehen beim Zweikampf blank. Aber der besonnene und auf Ruhe bedachte Schiedsrichter Michael Silberbauer hat das Geschehen im Griff. Er holt sich beide Parteien her und spricht eindringlich mit ihnen, ohne eine gelbe Karte zu ziehen. Respekt!

Halbzeit

Tja, ein 1 : 0 ist ja kein beruhigender Vorsprung. Das wissen die Gelehrten. Wie schnell und wenn man nicht aufpasst und zack und deswegen natürlich lieber nachlegen. Und wie verteidigt man am Besten? Rrrrrrrrichtig. Ganz weit weg vom eigenen Tor. Eins, setzen. Unsere Jungs also wieder im Vorwärtsgang. Für Nico ist´s genug, dafür begrüßen wir Dennis Klose, der den Weg zu uns zurückgefunden hat und der der Mannschaft sicherlich nützt. Da dachte ich am Dienstag noch, Mensch, das Gesicht kennst du doch und tatsächlich. Er ist es. Welcome back, my friends, to the show, that will never ends. Ladies and Gentlemen, der TV proudly presents: what goes up, must come down, hehe. Und andersrum hoffentlich auch. Nachdem Tobi nicht in der Lage ist, frei aus fünf Metern ein Tor zu erzielen, zeigt sich einmal mehr Kai von seiner Schokoladenseite. Thorbens Freistoß aus 30 m erwischt Kai und köpft entgegen der Laufrichtung des Torhüters ins hintere Eck. Sauberle, Frau Aupperle, sein Saisontreffer Nummer 10 zum 2 : 0 (66.) Das war schon Extraklasse. Überhaupt man, einfach wieder gut der Junge, jog2016 10 23 SGU 02gt er heimlich? Warum unsere Jungs völlig überflüssigerweise ein paar Spielzüge später meinen, unsere Gäste mittels zu laschem Defensivverhalten wieder aufbauen zu müssen, weiß ich nicht. Weiß es jemand anders? Fakt ist, es steht plötzlich 2 : 1 (70.) und die Zeit. Also die Zeit steht plötzlich und nur noch 2 : 1. Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Es wird nicht besser. Ein Gras wächst nicht schneller, wenn du dran ziehst und der Abpfiff kommt nicht früher, wenn du ständig auf die Uhrzeit glotzt. Jetzt natürlich wieder Hektik und mehr Härte. In der Schlussviertelstunde bleibt dem Referee nichts anderes übrig, als ein paar Mal in seine Brusttasche zu greifen. Aber es sind unsere Gäste, die sich als schlechte Verlierer entpuppen. 2 : 4 gelbe plus zwei gelbrote plus eine rote Karte sprechen für sich. Ja und schade, dass nach dem Spiel, manche SG-ler meinen, den Schiedsrichter für die Niederlage verantwortlich machen zu müssen. Doch der Ordnerdienst mit Uwe und Gertle schirmt den Unparteiischen ab und geleitet ihn zur Kabine. Ein kleiner Wermutstropfen auf heißem Stein oder so. Jungs, davon lass2016 10 23 SGU 04en wir uns das Feiern nicht verbieten. das Feiern nicht und auch die Fröhlichkeit. Wir bleiben fair, wie Fährmann, apropos auch Lukas heute wieder stark und auch Manu. Weiter so! Die Tabellenführung hat natürlich noch gar nix zu bedeuten. Abgerechnet wird am Schluss und so. Aber es war heute ein wichtiger Schritt und wir haben vorgelegt und sind aus dieser Woche wieder erstarkt für weitere wichtige Schritte.

Der TV89 spielte mit: Pohl – Lechner, Scharpfenecker, Garziella (Klose) – Bast, Braun, Cullison  (Hornstein), Ademaj, Nallinger – Prechter, Wietzer (Kolb)

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GW Sommerrain – TV89 Zuffenhausen 2 : 3 (0 : 1) – Das bessere Ende für unsere Schlotwiesenjungs. Kai Prechter mit Assist und Treffer – Die Entscheidung in der Nachspielzeit durch Tobias Cullison

3 mal 3 ist 6. Eigentlich wollte ich die 6 haben, aber die war schon besetzt. (Maik Franz auf die Frage, was ihm die Rückennummer 33 bedeutet

Sommerrain 19° C. – Sommer, Sonne, Sonnenschein – Sommerrain zieh ich mir ganz gerne rein* – stimmt nicht ganz, denn es ist ja schon Mitte Oktober, aber zum Rappen ein guter Anfang. Sommerrain, das ist da in Cannstatt, wo die S – Bahnen, die IC, die IR und die Güterzüge durchbrausen und bei Windstille für ein kleines Lüftchen sorgen. Aber herrlich heute - schönes Wetter, gewonnen und kein Unentschieden und blauer Himmel und nicht verloren. Und Gewonnen. Ja. Glücklich, okay. Aber drei Punkte sind drei Punkte. So und die haben wir.1

Jetzt von Vorn. Also, nicht ganz so dominierend am Anfang wie in den letzten zwei Spielen, dennoch, das Team, das gleich etwas geordneter wirkt, etwas mehr Druck macht und Torabschlüsse im 3 Minuten Löwen Takt fabriziert, sind unsere Schlotwiesenjungs. Ganz stark im Mittelfeld, etwas ungenau und hastig in der Offensive und zu sorglos im Defensivbereich. Und das muss man ganz klar sagen. Wir haben zwar mehr Chancen, nur wir nutzen sie nicht. Unsere Gastgeber erspielen sich viel klarere Einschussmöglichkeiten, nutzen sie aber auch nicht. Von daher im Prinzip ein eher gerechtes Unentschieden. Bis kurz vor der Halbzeit. Der heute rackernde und ohne Starallüren spielende Kai Prechter und der teilweise überragende Rückhalt Ange Grantsanlis machen den Unterschied. Hier täuscht Kai einen Gang in den Strafraum an, zieht zwei Gegenspieler auf sich, legt den Ball aber mit der Hacke zurück auf den nun freien Maxi Braun, Der nimmt Maß, doch sein Schuss wird abgelenkt und droht sich über die Abwehr hinweg ins lange Eck zu versenken, wenn es nicht noch einem Abwehrspieler gelingt, die Gefahr abzuwenden. Doch am langen Pfosten ist unser Niels Wietzer schneller und vollstreckt zum Führungstor. 0 : 1 (39.) Jetzt haben wir auch eine gute Defensive, die in der IV erfahren und geschickt zu Werke gehen. Aber ein zu weites Aufrücken und ein blitzschneller Konter der Gastgeber über rechts, über was sonst? – und die Gefahr ist da. Beinahe noch kurz vor der Halbzeit wieder der Ausgleich, aber Ange verkürzt geschickt, behält in der Eins zu Eins Situation den Überblick, und wenn auch nicht, macht nix, frei vorm Tor vergibt unser Gastgeber diese glaaahaasklaarhste Möglichkeit.2

Nach der Halbzeit

Ist vor dem Spiel, möchte man sagen, wie wenn man sagt, da haben alle Zuschauer noch nicht wieder ihre Plätze eingenommen, da klingelt es schon zum 0 : 2. Einen Ball selber verwerten kann Kai nämlich auch. Deswegen macht er jetzt im Strafraum das, was ein guter Stürmer im Strafraum eben macht. Er legt sich die Kugel nämlich auf seinen starken Fuß und netzt aus acht Metern flach ins linke Eck. (46.) Als ein paar Minuten später Kai nach überragender Einzelaktion alles klar machen könnte, klappt das leider nicht so gut. Salvatore Di Maria, der erst jetzt wieder zum Zuschauen kommt, meint, Mensch, da hätte er sich doch selber belohnen und das 2 : 0 machen müssen. Wir klären ihn aber auf und lassen ihn nicht domm schterbe. Ja jetzt, kommt das, was bei uns so oft kommt. Wir schludern und machen unserem Gegner wieder Mut, damit uns nicht so langweilig wird. Hier ein Aussetzer, da ein Fehlpass und die Grünweißen können nämlich auch Fußball spielen, vornehmlich über rechts, technisch einwandfrei und ab und an mal ein gelungener Abschluss. Dann: Fidan muss passen. (63.) Seine Präsenz auf dem Platz hat dem Spiel gut getan. Aber neue Kickstiefel fordern ihren Tribut.³ Wir kassieren das längst schon fällige 1 : 2. (63.) noch in der gleichen Minute. Nach schneller Kombination im Mittelfeld über rechts, einem Pass in unsere Schnittstelle und Tobias Haug heißt der Torschütze. Jetzt ist es nicht so, dass wir keine Entlastungsangriffe mehr hinbekämen, doch ein Zufallskopfschulterball von Lorenzo Dello Russo über unseren überraschten Ange hinweg senkt sich noch ins Tor. Das macht alles zu nichte, dieses 2 : 2 (70.) Ausgleich und es startet das große Zittern. Trainer Sven Peuckert wechselt zwei neue Kräfte ein. Es gibt Chancen auf beiden Seiten und man ahnt, dass der nächste Treffer, sagen wir mal „Treffer versenkt“ sein könnte. Duki und Sven Dale sollen wohl Unterstützung in der Offensive und viel Laufarbeit leisten einerseits und Stabilität aufrechterhalten äh, andererseits. Also Duki Mitte/Vorn und Sven Hinten. Aber unsere Jungs sind jetzt wieder am Drücker und da gehen beide natürlich etwas offensiver zur Sache. Kai passt Duki zum Direktabschluss mit Anlauf, die Chance wird vertan. Überhaupt gibt es viele Freistöße für uns vor dem gegnerischen Sechzehner, die leider auch nichts bringen. Als wir uns gedanklich mit einem Unentschieden abfinden, verlangen die Gastgeber, dass alles nachgespielt werden muss. Ich weiß nicht, was sie meinen. Ich habe kein Zeitspiel bei uns gesehen. Und die gute Schiedsrichterin Diana Ehmig übrigens auch nicht! Zwei Minuten zeigt sie an. Das ist okay bei drei Treffern und fünf Auswechslungen. Es werden dann aber drei Minuten. Sprich Torjubel. Was ist passiert. Ein Fehler im Aufbauspiel der Gastgeber und mit einem schnellen Tempogegenstoß gelingt es Tobi alleine aufs Tor zu gehen. Er schiebt den Ball ins richtige Eck und dem Glücklichen schlägt keine Stunde. 2 : 3 (90. + 1) Der TV89 schafft es, das Ergebnis über die Ziellinie zu bringen. Drei Punkte sind wichtig für uns und lieber ein guter Start in die englische Woche.

Als was?

Na, als ein schlechter Start in die Woche, ist doch klar ;-)


Der TV89 spielte mit: Grantsanlis – Lechner, Scharpfenecker (Dale), Köhler – Bast, Braun, Cullison, Hornstein (Nguyen), Ademaj (Di Maria)– Prechter, Wietzer


*  = Sommer, Sommer, rain, rain, Sommerrain. Kackackackackacktuss. Sommer, Sonne, Kaktus
= Ich geh, jetzt an dieser Stelle nicht auf die FIFA ein.
²   = Was macht eigentlich Uli Hoeness?
³  = Da haben früher manche angeseuchtes Zeitungspapier reingelegt. Das soll helfen, Blasen zu verhindern. Aber gestunken soll das haben. Dann vielleicht doch lieber Blutblase.

 

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TV89 Zuffenhausen – ASV Botnang 2 : 2. (1 :1)
Das stärkere Team dezimiert sich selbst und ist am Ende noch froh, einen Punkt nur gerettet zu haben.

Das macht uns so unberechenbar. Keiner weiß, wann er ausgewechselt wird.

(Thomas Helmer)

Schlotwiese 13°. Zuweilen kommt die Sonne raus, doch dazu später. Roland Mücke fehlt, ich weiß nicht, ist er verletzt oder warum hat ihn der Trainer nicht aufgestellt? Für Roland spielt bzw. kassiert nun Vassili. Ich meine, im Prinzip ist er eh Kassierer. Aber auch Zuschauer jetzt. Noch in der letzten Saison hatte er bei Heimspielen seine Grillaugen eher bei den Roten, als bei unseren Blauen. Und bei Oberländern. Und Currywurst gab es noch damals. Mensch waren das noch Zeiten. Also die Rote heute war nicht schlecht. Nur waren Vassilis Rote weniger gesalzen oder meine ich das bloß? Aber sonst sind alle da. Bauer, Uwe, Hube und Bernd, mein Gott, das neue Trainergespann bei unserer Zweiten. Ich weiß jetzt wieder nicht, ob ich das schreiben darf, aber natürlich bietet die Zweite immer eine Perspektive für Spieler, die mehr Potenzial entwickeln. Also man kann schon von einem Perspektivteam sprechen, meine ich. Und jetzt mit Bernd Häcker und Hube Gäng. Alte Recken, die in harten Zeiten zusammen stehen. Die ein Opfer für ihren Verein bringen. Eine Herzenssache, das ist ja klar! Ich drücke euch die Daumen. Unsere Zweite verlor übrigens gegen die ASV Botnang II mit 0 : 5. Zaubern kann keiner. Außer Harry Potter und die ganze Zauberer - Gang.

So, wir legen los wie die Feuerwehr. Also im Prinzip, wie in letzter Woche. Manchmal kommt man sich vor wie Harry Obermann „Und wieder ein Konter – wieder Kai Prechter* – was macht er? – wieder drüber“ Er kommentierte damals eine Wiederholung, ohne es zu bemerken. Ich sehe kurz mein Bier an, dass mir Renate liebevoll eingeschenkt hat und freue mich. Es ist ein anderes Spiel aber doch irgendwie gleich. Nach zwanzig Minuten haben wir ein Chanchenplus von 6 : 2 und einen ebenso gefühlten Spielanteil von 70%. Wir dominieren die Anfangsphase wieder derart, aber weder Kai, noch Niels, noch Tobi können zu einem erfolgreichen Abschluss kommen. Gerade, als die Gäste sich ihrerseits gefunden gemeint zu haben, zieht Manu „Bastos“ zwei Gegenspieler auf sich und sieht Kai

Heute war er überall - Manu Bast
Heute war er überall - Manu Bast

frei und passt wunderschön mit großer Übersicht und viel Gefühl, dass Kai sich mit viel Ruhe die Kugel  zurechtlegen kann und dem gegnerischen Keeper keine Chance lässt. 1 : 0 (24.) Doch die Freude weilt nur kurz, der Vorsprung hält nicht lang. Das, was sich schon vor dem Führungstreffer spielerisch abzuzeichnen begann, also die Wiederholung vom letzten Sonntag, wird jetzt Gewissheit. Unsere Gäste erspielen sich vielleicht weniger Chancen, sind aber effektiver. Sie halten immer mehr dagegen und kommen aus einem gewonnenen Zweikampf an der Seitenlinie und einem Spurt in die Schnittstelle schneller an den Ball, als unser heraus eilender Torhüter Lukas Pohl. Melan Alavac geht mit dem Ball an ihm vorbei und schiebt ein ins leere Tor zum 1 : 1 (31.) Nachtigall ick hör dir trapsen. Eine Minute später fast ein weiteres Gegentor. Dieses Mal von rechts kommend, mit der eingebauten Vorfahrt für Daimler Fahrer quasi oder warum greift den keiner an? – doch der Schuss geht an den Alupfosten. Wieder haben wir die Unsicherheiten beim Aufbauspiel. Lukas ist heute leider nicht der Ruhepol, den wir jetzt bräuchten. Und tatsächlich scheinen die Gäste dem 1 : 2 näher als unsere Jungs dem 2 : 1. Doch ein Freistoß für unsere Gäste in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verfängt sich in unserer Mauer. Also irgendwie, ich weiß nicht. Wie schreibt man eigentlich Déjà-vu?

Nach dem Seitenwechsel

Muss der gegnerische Torhüter in die tiefer sinkende Sonne gucken. So etwas nennt man Blendung. Manchmal kann man dann Gegenstände, die auf einen zufliegen nicht richtig erkennen. Da wir keine zweite Reihe haben, die diesen Umstand zu einem Vorteil auch im Ergebnis nutzen will, bleibt es vorerst beim Unentschieden. Aber dennoch wieder dominierend. Einen scharf und hoch über die Mauer geschossenen Freistoß aus 28 m von Manu Bast, der ja auch schon beim 1 : 0 seine Hände, bzw. besser seinen Fuß im Spiel hatte, gibt Torsten Köhler die Möglichkeit zu glänzen. Wirklich verdient der

Torsten zum 2 -1
Torsten zum 2 -1

Treffer und technisch einwandfrei, kontrolliert auf Höhe langer Pfosten senkt sich das Leder genau richtig und Torsten schiebt entgegen der Laufrichtung des Torhüters ins andere Eck zum 2 : 1 (52.) ein. Anschließend hat Tobi die Möglichkeit, einen Treffer aus nächster Nähe zu erzielen. Doch er trifft nicht ins kurze Eck. Nein, der Schuss geht links vorbei. Wieder etwas später geht Kai allein aufs Tor,

Kai heute mit einem Treffer zu wenig
Kai heute mit einem Treffer zu wenig

wieder etwas später geht Kai allein aufs Tor, wieder etwas später geht Kai allein aufs Tor. Die Schallplatte hängt. Ist aber nicht meine Schuld. Irgendwie erinnert Kai an den legendären Gerd Müller, nur, dass er leider nicht prechtert. Aber Strafraum? Ganz klar Kais liebster Bewegungsradius. Aber die Gäste denken, wenn die nicht wollen, dann müssen wir wohl. Ein abgefälschter Schuss landet an unsere Querlatte. Erste Warnschüsse jetzt vom ASV. Während dann DJ Tobi wieder an der Scheibe dreht: Anschließend hat Tobi die Möglichkeit, einen Treffer aus nächster Nähe zu erzielen. Doch er trifft nicht ins kurze Eck. Nein, der Schuss geht links vorbei. Dann motzt Thorben ohne Not den menschlichen Schiedsrichter an und erhält unnötig die Gelb – Rote Karte. Das macht den Gegner

Thorben heute mit Gelb - Rot
Thorben heute mit Gelb - Rot

stärker, gibt ihm einen zusätzlichen Ansporn. Schon im Gegenzug verhindern ein Super – Reflex von Lukas und ein aufmerksamer Torsten noch den 2 : 2 Ausgleich. Eine Viertelstunde noch. Trainer Sven Peukert erlöst Niels Wietzer.  Es weicht ein Stürmer für ein Läufer. Marco Di Maria kommt und kann dennoch nicht verhindern, dass sich ein paar Pressschläge später der Ausgleichstreffer wie Paukenschläge ankündigt. Wieder ist es Melvin Alavac, der den etwas ungünstig zu weit in der linken Ecke stehenden Lukas überwindet. 2 : 2 (81.) Wenn wir am letzten Sonntag noch in Überzahl verloren, so retten wir heute in Unterzahl wenigstens noch einen Punkt. Wunderbar, dass das Leben so unberechenbar ist. Keiner weiß, wann er ausgewechselt wird. Herrlich philosophisch ;-)

Der TV89 spielte mit Pohl – Scharpfenecker, Köhler, Lechner – Nallinger, Bast (Hofmann), Ademaj, Braun, Cullison (Nguyen) – Wietzer (Di Maria), Prechter

Besondere Vorkommnisse: Gelb – Rot für Nallinger (75.)

* = Damals war es übrigen Bum Kun Cha.

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