jubi logo fussball



TV89 Zuffenhausen – TSV W. II 4 : 3 (2 : 3) Erste Hälfte verpennt. Tobi erzielt Saisontreffer Nummer 16 und Manu macht die wichtigen Tore. Dennis mit schönem Schuss aus der zweiten Reihe.

"Sowohl als auch. Einer, der auf Abseits gespielt hat, hat gepennt." — (Peter Neururer auf die Frage: "Haben die da auf Abseits gespielt oder gepennt?")

Schlotwiese 21° C. – Endlich Sonntag. Co - Trainer Sven Dale zieht wegen des Vereines für Ballspiele die Torwarthandschuhe an, braucht für seine Glatze eine Sonnencreme, weil er keine 2017 05 21 Weilimdorf 01Kappe hat. Apropos VfB. Der WFV hat allen Vereinen eine Erlaubnis erteilt, ihr Spiel zu verlegen. Den TSV Weilimdorf hatte man im Vorfeld nur zum Spaß angefragt, um ihnen einen scheinbaren psychologischen Vorteil einzuräumen. Auch dass wir ihnen zwei Treffer Vorsprung geben und so in die Kabine gehen, war so eingeplant. Anders kann man sich unsere Spielweise nicht erklären! Umso schlimmer muss für diesen Verein das Wiedererwachen in der Realität gewesen sein. In der zweiten Hälfte zeigen unsere Jungs, warum sie, wenn es nicht diese Wettbewerbsverzerrung* seitens des WFVs gegeben hätte, hätten aufsteigen können und warum der TSV auf einem Abstiegsplatz steht. Jeder Verein hat so seine Sympathiebolzen, manch einer aber sogar mehrere davon. So ist es bis heute stets eine besondere Freude gegen speziell diesen TSV zu gewinnen, man weiß gar nicht warum.¹

Sportlich gesehen war diese Partie sehr fair. Der umsichtige Schiedsrichter musste keine gelbe Karte ziehen. Vincent Uhlig von den Gästen erzielt einen Hattrick. Danni wächst langsam aber sicher ins Team. Jakob verdienst sich weitere Fleißkärtchen, Tobi zählt zu den Laufstärksten, erzielt Saisontreffer Nummer 16, leider nicht auch Nummer 17, Dennis endlich mal wieder mit einem 2017 05 21 Weilimdorf 02schönen Tor aus der zweiten Reihe und Anonymus möchte auch ein bisschen dazugehören. In der Defensive fehlt es anfangs noch ein bisschen in der Zuordnung wie man so schön sagt, wie wenn man meint, dass der Tisch noch nicht richtig gedeckt ist. Das können die Weilimdorfer ausnutzen und das macht Uhlig gut. Ballmitnahme, Torschuss, alles sauber! Auch das 0 : 2 wirkt abgeklärt und man denkt, sicherlich ein erste Mannschaft Spieler, der am Freitagabend geschont wurde. Als dann endlich einmal unsere Tor - Hymne ertönt, weiß man in der Nachbarschaft, dass unsere Schlotwiesenjungs einen Treffer erzielt haben. Was die Nachbarn nicht wissen, dass nach Ecke und erstem Torschuss Tobi erst die zweite Möglichkeit verwertet. Nur noch 1 : 2 (20.) Umso länger unsere Gesichter als Uhlig in unserem Strafraum am kurzen Eck schneller am Ball ist und sechs Minuten später den alten Abstand wieder herstellt. Sven kann man hier wirklich keinen Vorwurf machen. Er war an allen drei Toren schuldlos hat sogar in der Folgezeit richtig gut im Stile eines Neuers, seines unaussprechlichen Lieblingsvereines, mitgespielt und die Jungs vor einem weiteren Gegentreffer bewahrt. Zwan2017 05 21 Weilimdorf 05zig Minuten vergehen, ohne dass unsere Jungs zu weiteren nennenswerten Chancen kommen wollen. Siehe oben ;-)
Dann kommt die knallharte Psychologie im Range eines anderen Manus. Manu Bast erzielt den ach so wichtigen Anschlusstreffer kurz vor dem Seitenwechsel zum 2 : 3 (45. + 1)

Halbzeit

Jetzt was sagst du deinen Jungs als Trainer? Vor dem Spiel, »...wenn wir gewinnen, eine Kiste Bier, wenn zu Null dann zwei Kisten...« Jetzt erhöhst du einfach. Das ist wie beim Poker, wenn man nix auf der Hand hat. Alles Fußball, wie im wirklichen Leben. »Jungs, wenn ihr das noch dreht, gibt es trotzdem zwei Kisten. « Das hat gewirkt, glaub´ mir. Wie verwandelt jetzt zwar nicht gerade, weil die Weilimdorfer will man ja noch ein bisschen in Sicherheit wiegen. Dann geht es aber plötzlich los. Der TV89 erspielt sich Chancen im fünf Minuten Takt und es wäre langweilig alle aufzuzählen nur so viel sei gesagt. Man spürt gleich, da ist wieder eine Mannschaft auf dem Feld, die Durst hat oder hungrig ist, man weiß es nicht. Und dann fällt das Tor aus dem Halbfeld. Dennis zieht einfach mal aus 25 m ab und das Geschoss schlägt unter der Latte ein. Ausgleich zum 3 : 3 (67.) Und die Jungs bleiben am Drücker, legen sich wie Boxer ihren Gegenüber zurecht, wie man so schön sagt. Manu ist es vorbehalten, seine insgesamt gute Leistung mit einem Siegtreffer zu belohnen. Zehn Minuten vor dem Ende erlöst ihn Trainer Sven Peuckert und verstärkt mit Patrick die Defensive. Standing Ovations und Hoch - Hoch Rufe begleiten ihn auf dem Weg zur Ersatzbank. Auch in der Schlussphase des Spiels lassen die Schlotwiesenboys nix mehr anbrennen und gewinnen insgesamt verdient drei weitere Punkte für ihre Prämienkasse.

Der TV89 spielte mit Dale – Di Maria (Tabar), M. Albrecht, Köhler (Nguyen) – Cullison, Braun, Bast (Lechner), Klose, Nallinger – Wietzer, J. Albrecht

2017 05 21 Weilimdorf 03 2017 05 21 Weilimdorf 04


*Wettbewerbsverzerrung, wegen starker Einflussnahme auf die Tabelle, weil unsere neun Punkte Abzug nur auf drei Vereine verteilt werden. Einer davon ist die Petze aus Zazenhausen, und einer ist der augenblickliche Tabellenführer.

¹ Vielleicht, weil manch einer rumpöbelt, z. B. seinen Eintritt einfach nicht zahlt oder sich sonst wie asozial verhält?

Share

SGU – TV89 Zuffenhausen 3 : 2 (3 : 1) – Nach dem Führungstreffer durch Chris Eisen werden viele Chancen nicht genutzt. Zu spät besinnen sich die Schlotwiesenjungs, um noch einen Punkt zu retten.


„Auf Abseits zu spielen, ist in Deutschland sehr gefährlich. Die Spieler können das, aber die Linienrichter sind oft nicht dabei.” — Aad de Mos

S - Wangen 19 – 15° C. Es kann nicht jeden Sonntag ein Sonntag sein. Es gibt mal unter der Woche öfters einen Sonntagsschuss als sonntags, aber dafür gibt es sonntags mehr Sonntagsfahrer, das2017 05 14 SGU gleicht sich meistens wieder aus. Und es scheint auch sonntags nicht immer die Sonne und auch der VfB und der TV89 gewinnen sonntags nicht automatisch. Also Selbstläufer – Fehlanzeige! Und dann fängt es auch noch an zu regnen!
Hatten wir letzte Woche in Torsten Köhler z. B. einen überragenden Rückhalt, so wirkt er heute in seinen Aktionen eher unglücklich, erhält für eine Lappalie* eine gelbe Karte, so dass Sven Peuckert ihn schon zur Halbzeit wechselt. Mit einem Tor dagegen Chris Eisen. Nach einem Assist von Jakob steht es 0 : 1. Alles scheint jetzt nach Fahrplan zu laufen. Doch auch wenn unsere pfeilschnellen Flügel ihre Konterläufe gewinnen und sogar mit einer Flanke punkten, die Verwertung oder die Abnahmen lassen heute zu wünschen übrig. Oftmals zieht der erste Ballcatcher hastig ab, hat die in Hinterhand besser postierten sträflich übersehen. Hier hätte Chris ein, zweimal trickreicher agieren können. Tobi und Thorben treffen heute nicht, gehören aber mit Maxi zu den Stärkeren. Dann wird das Spiel zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit auf den Kopf gestellt. Einen Treffer gegen uns, den man auf den Schiedsrichter schieben darf, darf aber nicht muss, weil ob Abseits oder nicht, das ist auch bei Superslowmotion - Spezialkameras in der Champions League manchmal erst zu sehen, wenn drei Mal vor und zurück und aus 33 Kameraperspektiven, also irgendwie muss man ja schließlich seinen Abend rum bringen. Wer nicht so viel Zeit übrig hat, hält es mit Konfuzius »Gäbe es keinen ‚Anderen‘, gäbe es kein ‚Ich‘. Gäbe es kein ‚Ich‘, gäbe es nichts, was den ‚Anderen‘ wahrnähme. ... was macht, dass dem so ist, das weiß ich nicht. « Das war nur der Ausgleich. Aber dann waren wir ein bisschen von der Rolle und wissen nix mehr. Und kriegen noch zwei Kisten eingeschenkt. Obendrauf.

Halbzeit

Was wäre wenn? Halten wir uns an die Fakten. Irgendwann hat Jakob eine sogenannte Hundertprozentige auf dem Schlappen, schießt aber zu hastig auf den gegnerischen Keeper, der sich zu hastig breit gemacht hat. Aber Emu Rehm, war der glücklichere Hastige in diesem Fall, sonst wäre mehr möglich gewesen. Zuvor hat unser Torhüter Lukas sich schon mehrmals auszeichnen dürfen. Timm und Lukas gehören in der zweiten Hälfte zu den Besten. Also die SGU hat auch viele Chancen liegen lassen, neunundneunzigprozentige aber nur, dass das klar ist. Stephan kann einen Kopfball nicht verwerten - ist mit Kai sehr bemüht, würden in deren Zeugnis stehen. Jetzt was ist eine spielentscheidende Situation? Ein Anschlusstreffer zu diesem Zeitpunkt erscheint dem gemeinen Zuschauer vorteilhafter zu sein, als erst gegen Ende. Aber auch das ist nur eine (Fußball-) Betrachtungsweise und es lohnt sich nicht, darüber zu streiten. Viele wollen erst in letzter Sekunde den Ausgleich oder den Siegtreffer erzielen, damit der Gegner nicht mehr zurückschlagen kann. Beim Basketball funktioniert das genau so wenig wie beim Eishockey¹. So traf dann noch Dennis Klose mit einem längst fälligen Anschlusstor zum 3 : 2 (87.) Besser ist es eigentlich, alles von vornherein klar zu machen, aber auch langweiliger. Jetzt war es gegen Schluss noch richtig spannend und die Untertürkheimer Kurve forderte vehement vom Schiri den Schlusspfiff. Aber da hatte der Unparteiische einmal gedacht, dass er das ständige Zeitschinden bestrafen will und ließ acht Minuten nachspielen. Es reichte für unsere Jungs dennoch nicht zu einem verdienten Ausgleich. Alles gut? Na, eher suboptimal alles. Der Schiedsrichter Kemal Polat vertrat eine eigenwillige Form der Regelauslegung. Ohne Gewinn ist alles blöd. Sonntag blöd. Hannover blöd. Bericht blöd. Wenn uns das (Kreisliga-) Niveau² nicht passt, Jungs, dann müssen wir halt aufsteigen.

Der TV89 mit: Pohl – Lechner (Bast), Scharpfenecker, Köhler (Hartmann) – Eisen (Di Maria), Cullison, Braun, Spahr, Nallinger – Klose, Albrecht (Prechter)

* Er hatte den Referee lediglich darauf hingewiesen, dass es vor dem Elfer doch Abseits gewesen wäre
¹ Beim Basketball klappt das noch am Ehesten

² Niveau ist keine Creme!

Share

TV89 Zuffenhausen – GW Sommerrain 3 : 1 (2 : 0) –Schlotwiesenjungs mit Dussel und zwei Elfmetertoren. Dennis (ET) zum 3 : 1 mit dem Schlusspfiff. Thorben (ET) und Tobi erzielen beide ihren 15. Saisontreffer


Die einen sollen auf dem Fußballfeld pfeifen, die anderen am Strand! (Ottmar Hitzfeld)

Schlotwiese 13° C. Nach dem Regen und dem Superpokalfight kehrt wieder der Alltag ein. Grünweiß in Grünschwarz, unsere Blauen in Weiß. Der Rasen grün und tief. Da soll ein Waschmittel später mal zeigen, was in ihm steckt, so wie unsere Schlotwiesenjungs am Donnerstag bereits gezeigt haben, was für ein gewaltiges Potenzial in ihnen steckte. Wer übrigens nicht auf der Bezirkssportanlage war, der hat wirklich etwas verpasst. Es war mit Sicherheit einer unserer stärksten Auftritte der Rückrunde. Der landesligaambitionierte Bezirksligist Türkspor musste über 90 Minuten alles geben und kam gerade so mit einem auf blauen Augehöhe spielenden davon. Da musste auch der gegnerische Trainer staunen und unserem Sven Peuckert und Sven Dale und Thomas Schöffski zu einer hervorragenden Arbeit und zu einem echt guten Team gratulieren. Es wurde eine bravouröse Leistung mit einem hohen Unterhaltungswert und mit brutaler Spannung geboten, so dass man die Regenschauer gar nicht wahrnahm, dass man ganz und gar in diese Fußballwelt versank wie in einen Rausch.
Heute sind wir dagegen ganz klar das bessere Team. Jedoch regnet es nicht und von Rausch kann keine Rede sein. Auch wenn es anfangs etwas befremdlich wirkt mit den beiden Albrechts da vorne im Sturm, haben wir die ersten Chancen. Jakob fährt einen Konter und passt aus dem Lauf quer über den Platz zu seinem Bruder Mo, der wohl mal ein Tor schießen soll. Aber leider verspringen die Bälle oft auf diesem Rasen. Das geht übrigens auch unserem Gegner so und es entstehen aus eigentlich schon gewonnenen Zweikämpfen plötzlich doch noch brandgefährliche Situationen und ein Nachteil für uns.
Tja, das ist schon ein Elfmeter, wenn der Arm etwas vom Körper weg steht, als Thorben in den Strafraum rein schießt und dieses verbreiterende Teil des Sommerrainers trifft . Ein bisschen kleinlich vielleicht und man will zum Schiedsrichter wirklich nichts sagen. Beide Trainer empfinden es allerdings oftmals als eine Frechheit, was er pfeift.
Thorben schießt selbst. Der gegnerische Keeper ist mit der Hand noch dran. Doch der Schuss war zu wuchtig und es steht verdient 1 : 0 (13.) Dann plätschert es so dahin. Wirklich zwingende Chancen ergeben sich tatsächlich nicht. Hinten verrichten Danni, Torsten und Patrick Schwerstarbeit, aber auch Manu und Timm machen ihre Sache nicht so schlecht.
Zu ungenau sind jedoch aus dem Halbfeld das letzte Abspiel, der letzte Pass, der letzte Schuss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff macht Tobi dann einfach einen Sololauf in den Strafraum, überrennt quasi die gegnerische Hintermannschaft und schießt mit links das längst fällige 2 : 0 (45.)
Meine Prognose, dass jetzt wohl noch drei oder vier Tore fallen, erfüllt sich dann leider nicht.

Nach der Halbzeit

kommen unsere Jungs nämlich nicht ganz so gut zurück ins Spiel. Wir sind zwar weiterhin das bessere Team, verlieren aber mehr Zweikämpfe. Und als dann auch noch aus einer unglücklichen Situation der sogar verdiente Anschlusstreffer fällt 2 : 1 (52.), hat man die Gäste unnötig wieder stark gemacht, wie man so schön sagt, wie wenn ein beruhigender Spielstand schlecht für den Blutdruck wäre. Die Ergänzungsspieler, Auswechslungen und Umstellungen bringen unser Team jedoch wieder zurück in die Spur. Thorben trifft in diesem Spiel zum zweiten Mal das Außennetz, anstatt quer zu passen. Er ist nicht stets zu eigensinnig, legt später gut auf Chris ab, dessen kräftiger, schöner Schuss aus 20 m leider nur an den Pfosten klatscht. Links wühlt sich mal wieder Tobi durch. Seine harte Hereingabe kann Jakob nicht verwerten und schießt gefühlte fünfzehn Meter über das Tor. Kaum steht unser Stephan Hartmann wieder auf dem Platz, mehren sich unsere Chancen. Allerdings nix zählbares. Als dann die Sommerrainer in der Schlussphase alles nach Vorne schmeißen, kann sich unser Team noch bei Lukas bedanken, der die drei Punkte beherzt sichert. Aber auch im Gegenzug bei Tobi, der nach einem Schlusssolo nur noch vom gegnerischen Torhüter im Strafraum regelwidrig vom Ball getrennt werden kann. Der Schiri pfeift Elfmeter. Dennis trifft zum 3 : 1. (90.) Das Spiel ist aus. Eine Kiste kriegt ihr, sagt Sven Peuckert. Mehr nicht. Bei zu Null hätte es zwei Kisten gegeben. Das Wort »unverdient« steht irgendwie im Raum. Heute hat man ein anderes Mittelfeld und einen anderen Sturm gesehen. Glück ist, wenn man ein Vorbereitungsspiel auf die nächste Saison trotzdem gewinnt und keine zwei Kisten ausgeben muss.

Der TV89 spielte mit Pohl – Lechner (Eisen). Scharpfenecker, Köhler (Gerstadt) – Nallinger, Spahr (Hartmann), Braun, Bast (Klose), Cullison – M. Albrecht, J. Albrecht

Share

ASV Botnang – TV89 Zuffenhausen 2 : 8 ( 0 : 6) – Schlotwiese mit einer überzeugenden ersten Hälfte. Hartmann zeigt was in ihm steckt und die Mannschaft endlich wieder ein anderes Gesicht.


Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. GEORGE ORWELL, aus dem Nachwort zu „Animal Farm“

Botnang 21° C. – Blauer Himmel, schönes Wetter, leichter Gegner. Schau, wenn du mir vor dem Spiel gesagt hättest, wie einfach Fußball ist, dann hätte ich dir garantiert widersprochen. Jetzt natürlich weiß ich es wieder. Über die Außen, schnell, genaue Abspiele, überraschende 2017 04 30 Botnang 02Toraktionen, ein bisschen Glück und zack wird eine Mannschaft so schnell auseinandergenommen, so schnell kommst du mit dem Notieren der Chancen gar nicht mehr hinterher. Hier die Torfolge. Nach fünf Minuten setzt sich der außer Rand und Band spielende Tobi über links durch, flankt 2017 04 30 Botnang 01in die Mitte und Dio zieht einfach mal beherzt ab. Das Geschoss wird noch von einem Botnanger abgelenkt und fällt deshalb in die Kategorie unhaltbar. 0:1 (6.) Thorben setzt sich eine Minute später allein über rechts durch, alles genauso unhaltbar, wenn man nicht dazwischen foult und knallt das Ding vor den linken Außenpfosten. Dann bimmelts im fünf Minuten Takt und man kommt mit dem Zählen und Auseinanderhalten nicht mehr hinterher. Tobi setzt sich über links durch und schiebt die Kugel 2017 04 30 Botnang 04so ein, wie er normalerweise immer treffen möchte. 0:2 (12.) Stephan macht den Mario Gomez, setzt seinen Kö2017 04 30 Botnang 03rper ein und beweist zwei Minuten später Mittelstürmer -Qualitäten vom Feinsten. 0 : 3 (14.) Und weil es so schön war noch einmal Stephan zum 0 : 4 (25.) und zum 0 : 5 (28.) dann Maxi, der heute endlich wieder der Alte ist. Tobi beendet die interne Diskussion, ob es jetzt eigentlich schon 0 : 7 steht und hilft uns beim Zählen, weil die Trainer haben sich nicht so ablenken lassen. Ja, man muss sich schon auf das Spiel konzentrieren, und einen Zettel benutzen, wenn es keinen Stadionsprecher, keine Musik und keine Anzeigetafel gibt. Also 0 : 6 (37.) Das ist jetzt amtlich. Die Botnanger haben ein schönes Schwimmbad.

Während der Halbzeit

Scheint weiterhin die Sonne und man hätte jetzt eigentlich schon wissen können, was kommen wird. Man wird jetzt einfach mal einen Gang zurückschalten, ausprobieren, sich fürs Halbfinale am Donnerstag schonen. Da wird nicht mehr viel passieren, sagt der Prophet, der im eigenen Lande nix gilt. Und so war es denn auch: Thorben 1 : 7 (71.) und Chris 2 : 8 ( krönen noch ihre insgesamt gute Leistung mit je einem Treffer). Stephan kann´s nicht nur vorn, nein er kann´s auch hinten. Aber wie und wo und was der Trainer umstellte und was gut klappte und was nicht, darf ich natürlich nicht verraten, denn der Feind liest mit und da wollen wir ja unsere Karten nicht offen aufdecken.* Man spielt immer nur so stark wie der Gegner es zulässt, sagt man, so wie man sagt, das kann ja jeder. Aber was man sagt, kann auch stets hinterfragt werden. Denn natürlich kann das jeder. Also in der Theorie bin ich praktisch Weltmeister, aber die Wahrheit liegt auf dem Platz. Die Wahrheit ist, wenn alle an einem Strang ziehen, also elf Freunde quasi, dann kommt der Sieg von allein und Niederlagen sind dann auch nicht so schlimm. Hauptsache alle unverletzt und eine gute Unterhaltung. Wer also sehen will, wie es weitergeht, der kommt einfach zum Halbfinalkracher am Donnerstag zur Bezirkssportanlage. Anstoß 19:30 Uhr. Ich lehn mich jetzt mal aus dem Fenster. Oops..
Der TV spielte mit: Pohl – Eisen, Scharpfenecker (Wietzer), Di Maria (V. Grantsanlis) – Cullison, Braun, M. Albrecht (Tabar), Nallinger, Klose – Hartmann, J. Albrecht


*Ich weiß jetzt auch nicht, ob sich ein Türkspor Beobachter hierher verirrt hat oder nicht, denn seid Erdogan ist ja politisch alles hochbrisant und man weiß in Deutschland, wo die Pressefreiheit nur noch Platz 16 in der Weltrangliste belegt, gar nicht mehr, was man ungestraft schreiben darf, weil unsere Nazis auch immer ein bisschen alles verbieten und böse sein wollen. Meine Meinung: Würde man alle Nazis der Welt auf eine Insel stecken, dann würden nur noch einer übrig bleiben.

Share

TV 89 Zuffenhausen – OKF 0 : 2 (0 : 2)- Das psychologische Geplänkel vor dem Spiel über ein äh - soziales Medium hatte den erwünschten Erfolg. Die Aufstiegsränge sind in weite Ferne gerückt. Der Gegner einfach cleverer, reifer, willensstärker.


„Die Stimmung auf den Rängen kommt mir vor wie bei der Einweihung einer Kläranlage.” ( Sascha Rufer)

Schlotwiese 9° C. – Nicht alles eitel Sonnenschein, nicht alles Gold was glänzt. Düsterer Hip Hop von der Haupttribüne, kein Gangsta - Rap, kein Fanta – Vier - Rap, eher so ein das – Leben - ist - grausam -und – du - bist – mitten – drin - Rap. Die Stimmung also bedrückt trotz des blauen TV Himmels. Aber alles unter voller Beobachtung, Kamera, Offizielle, Geheimpolizei, das ganze Programm. Im Vorfeld wurde nämlich einer unserer Spieler mit „Renne um dein Leben“ von ein paar nervösen, beograder Fingern über diesen persönliche, private, geht - eigentlich – niemanden – etwas - an Daten sammelnden Messenger Fatzebuck* beleidigt.
Unser beograder Gegner hat keine Übermannschaft, das sieht man heute, wie man es auch im Hinspiel schon gesehen hat. Nur dass sie cleverer in die Zweikämpfe gehen, sich leichter fallen lassen, schneller Aua schreien, in Überzahl beim Schiri bayernmäßiger protestieren, südländischer Zeit schinden, und auf den Punkt so fair sind, wie man eben fair ist, wenn man unter Beobachtung ist. Jetzt die große Preisfrage: Wenn die cleverer sind, was sind dann wir?
Das Spiel plätschert so dahin. Die Gäste mit routinierten, flinken Spitzen. Als bei ihrem besten Spieler Meron David im Oberschenkel ein paar Muskelfaser reißen, führen die schon mit zwei Toren, 2017 04 23 beograd 01spielen fortan nur noch auf Ergebnis halten und bringen es auch clever über die Zeit. Unseren Elfmeter verschießen wir. Unsere Chancen nutzen wir nicht.
Jetzt etwas positives: Die am wenigsten weniger Cleveren sind Tobi, mit bester Kondition. und Tim und Danni. Ansonsten – alles nicht so schlimm wie in Zazenhausen bei diesem Ehrenmann.

Der TV 89 spielte mit Pohl – Lechner, Scharpfenecker, Hartmann, Eisen (J. Albrecht) – Spahr, Braun (Kolb), Nallinger, Klose (Wietzer)– Prechter (Di Maria), Cullison

2017 04 23 beograd 02   2017 04 23 beograd 03


*= Fatzebuck und Wottsepp sammeln nicht nur deine Adressen und Kontakte. Sie sammeln alles, was sie kriegen können, deine Aktivitäten oder das, was du postest und wann du wen beleidigst. Aber mach dein Ding, egal ne, wird schon nix passieren, du hast ja nicht zu verbergen. (Du surfst nicht auf moralisch bedenklichen Seiten, also Porno, Gewalt, Rechtsextremismus, du lügst und betrügst nicht und du benutzt nicht Trinkwasser zum Autowaschen. Du schüttest kein Öl ins Wasser, du schmeißt keine Kippen, kein Papier, kein Kaugummi weg. Du trennst den Müll, wie es sich gehört. Du hinterziehst keine Steuern, schmuggelst kein Viagra, nimmst keine verbotenen Drogen und kaufst auch nicht, was vom LKW runtergefallen ist. Du fährst nicht durch Anlieger – frei - Straßen.) Wenn dir die Musik nicht gefällt, dann mach du doch die Musik. Wenn dir der Text nicht gefällt, dann schreib du doch die Texte. Wenn dir die Spieler nicht gefallen, dann spiel du doch selber...

Share

Offizieller Hauptsponsor

ecenter

Offizieller Hauptsponsor Junioren

aldente

Premium-Sponsor

ZEG Logo

Offizielle Co-Sponsoren

89 VIPs 24/25

89VIPs 24 25 Flyer

Go to top