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SSV Zuffenhausen - TV89 1:2 (1:0)

Ein hochverdienter Sieg bei etwa 2 zu 12 Torschüssen für die Jungs von der Langen Allee.
Die von Beginn an überlegenen und bissigen TV-ler erspielen sich gute Chancen im Minutentakt - einzig die Torverwertung ist noch sehr ausbaufähig.
Kurz vor der Pause dann der Nackenschlag. Der SSV geht mit einem Abstauber in Führung und in die Halbzeit.
Doch damit läßt sich das Team nicht erschrecken. Der TV89 knüpft an die erste Halbzeit an, vergisst diesmal das Tore schießen nicht und dreht das Spiel auf 1-2.
"Eine bärenstarke Leistung der Jungs und vor allen Dingen die Charakterstärke der Mannschaft ist hervorzuheben! Einfach verdient."

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+++ Durch Leidenschaft zum überzeugenden Sieg +++
TV89 Zuffenhausen - FC Stuttgart Cannstatt I 2:0 (1:0)

Der erste Spieltag der B-Junioren führte den Gegner des FC Stuttgart-Cannstatt auf die Schlotwiese.
Die Mannschaft startete mit viel Einsatz und hohem Aufwand in die Partie. Aus einer sehr kompakten Defensive heraus setzte das Team mit einem schnellen Umschaltspiel immer wieder auf schnelle Vorstöße. So rückte der Gegner weit auf, was die Mannschaft zu einem Konter einlud. Nach einer passgenauen Flanke von Kay landete der Kopfball von Pit zunächst an der Latte. Doch der nachgerückte Rinis netzte den berühmten zweiten Ball ein.
Nur wenige Minuten später hätte Thomas erhöhen können. Den Rest des Spiels gab es einen offenen Schlagabtausch, bei dem der FC Stuttgart-Cannstatt mehr Ballbesitz hatte. Unsere Jungs standen doch weiterhin Kompakt und warteten mit viel Laufbereitschaft auf einige gute Konter.
Kurz vor Ende landete ein Lupfer aus 20 Metern von Ibo im Kasten der Gäste, womit das Endergebnis hergestellt war.
Alles in Allem war es ein verdienter Heimsieg und die ersten 3 Punkte für die neue B-Junioren Mannschaft des TV89.
Es spielten:
Marius-Deniz, Dome, Noni, Martin-Rinis-Kay (Ulas), Fisnik (Ibo), Harun, Pit (Aykut)-Thomas (Diego)

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TV89 Zuffenhausen – Spvgg. Feuerbach 1 : 1 (1 : 0) Weiterhin ohne einen Dreier. Der Ausgleich kurz vor Schluss. Tor - Chancen nicht genutzt.

"Gib mich die Kirsche!" (Lothar Emmerich)

19° C. Schlotwiese Zuffenhausen, bestes Fußballwetter, grüner Rasen. Appelle an die Anständigkeit. Ente Lippens hat von einem Schiri mal eine gelbe Karte mit den Worten "Ich verwarne Ihnen!"gezeigt bekommen. Willy antwortete ohne Nachzudenken: "Ich danke Sie!" Der Schiri zeigte daraufhin rot. Dass muss man sich mal vorstellen, wie das heute wäre, wenn ein Spieler aufgrund mangelnder Sprachkenntnis oder gewählter Ausdrucksweise vom Platz gestellt würde. Nun ist es ja so, dass selbst manche Journalisten sämtlichen Quark, der von grammatikalischen Tieffliegern verzapft wird, aufsaugen, um einen Fehler in den einschlägigen Revolverblättern zu zementieren. „Der Spieler hat Vertrag bis 2018“ ist so ein Beispiel. Wie sollen unsere fußballerischen Mitbürger mit Migrationshintergrund dann mit Anglizismen umgehen, wenn sie kaum der deutschen Sprache mächtig sind und selbst die Deutschen kein deutsch nicht mehr richtig können? Hey, Alter, ich schwör, Fairness und Respekt, beim Barte des Propheten? Und dann Ausdrücke auf dem Platz, die nicht jugendfrei sind? Appelle, schön und gut, aber ohne den erzieherischen Unterbau, sind sie so wertvoll wie eine leere Flasche Bier. Jetzt natürlich Christian Bauer mit Mikrophon: „Shaking Hands ist unsere Mission.“ Herzlich willkommen in Stuttgart zum Bezirksligaspiel gegen unsere Lokalrivalen aus Feuerbach.

Der TV89 kommt gut in die Partie. Aber die Gäste halten gewaltig dagegen. Das erste Tor fällt nach fünf Minuten. Ein Fallrückzieher am Mann von Michele Cinque mit Wirkungstreffer am Kopf von Diar Shammak. Schiedsrichter Mathias Nann entscheidet auf gefährliches Spiel und gibt den Treffer nicht. In der nächsten Viertelstunde findet das Geschehen im Mittelfeld statt. Die Gäste schießen zwei Mal an unserem Tor vorbei und Danni Gäng einmal an deren. Beide Parteien schenken sich nichts. Jeder Zweikampf wird angenommen. Alles scheint ausgeglichen zu sein, wie ein ruhiger See in der Abenddämmerung. Ein Freistoß aus dem Halbfeld von Danni in den gegnerischen Strafraum wirkt da wie ein geworfener Kieselstein. Eddi Bormann reagiert am schnellsten und stochert das Leder ins Netz zum 1 : 0 (32.) Eckball von rechts. Ange Grantsanlis mit suboptimaler Faustabwehr in den eigenen Strafraum und der Ball kommt wieder zum Gegner und knallt als Torschuss an den linken Pfosten. (39.) Sagen wir mal so, ne, wir hätten uns gar nicht beschweren können, wenn es mit 1 : 1 in die Pause gegangen wäre.

Feuerbach? Einen Umbruch hat´s dort gegeben. 21 Zugänge stehen 10 Abgängen gegenüber. Das nennt man auch Neuanfang. Trainer Gökhan Dogan hat allein 5 Spieler von seiner vorherigen Station FC Cannstatt mitgebracht. Aber eine Kultur der Fairness und Sympathie ist bei diesem Mix leider nicht zwingend entstanden. Auch wir haben 10 Abgänge zu verzeichnen. Dem gegenüber stehen allerdings „nur“ 16 Zugänge. Der Trainer Sven Peukert muss mit der Aufstellung von Spiel zu Spiel improvisieren. Die Neuzugänge haben zum Teil einen großen Teil in der Vorbereitung verpasst. Da mangelt es noch offensichtlich an Kondition und Variantenverständnis. Aber auch wenn noch nicht alles rund ist, die Mannschaft braucht eine klare Ansage und eine konsequente Handhabung, dann wird es schon werden.

Was die Trainer wohl immer in den Kabinen sagen? Sicherlich im Prinzip immer das Gleiche. Jungs, ihr macht das gut. Jetzt wissen wir, wo deren Schwachstelle ist. Du Maxi Mustermann musst mehr über blabla und dann haben wir sie. Macht einfach mehr Druck…Und jetzt auf geht’s. Ja und dermaßen motiviert machen die Feuerbacher mit ihrem Chancenplus da weiter, wo sie vorher aufgehört haben.

Zwei Minuten nach dem Wechsel ist noch immer ein hohes Tempo. Aber die Schlotwiesenjungs stehen dicht gestaffelt, wie man so sagt, wie ein Wald voller ausladender Christbäume. Kein Durchkommen hüben wie drüben. Ange meint einmal, dass er da raus muss, muss er aber nicht. Seine Vorderleute sind da. Sein alleingelassenes Tor ruft ihn zurück. Dann kann Ange einen tückischen Kopfball mit einer spektakulären Parade entschärfen. Die Schlotwiesenjungs stehen in der Folgezeit tief, zu sehr auf eine Konterchance lauernd, denn selbst das Heft in die Hand zu nehmen. Torwart Emanuel Rehm kann in aller Ruhe fast wie ein Libero am Mittelkreis den Ball hoch in unseren Strafraum schlagen. Was Ange geritten hat, als er da an Freund und Feind vorbei an den Strafraumrand sprintet, obwohl die Innenverteidigung bereit steht, weiß ich nicht. Aber Eddi kann nicht weit genug per Kopfball klären, das verwaiste Tor lädt den Feuerbacher Mohran Hussein zu einem Schuss ins lange linke Eck ein, der vorzüglich gelingt. 1 : 1 (86.)

Klar hätten wir in der Schlussphase jetzt noch durch Danni Gäng bei zwei Kontern die verschenkten zwei Punkte wieder holen können. Aber am Ende ist es ein Unentschieden der gerechteren Art. Spieler des Spiels heute Eddy Bormann. Sehenswert seine Abwehraktionen und sein Umschalten der Extraklasse. Was machen wir nur ohne dich? Richtig gut auch die rechte Defensivkraft Youngster Jörg Burkart und unsere gestandenen Spieler Diar Shammak und Mo Albrecht. Die Offensive? Heute zu harmlos. Da muss künftig einfach mehr kommen.

 

 

Der TV89 spielte mit: Grantsanlis - Fejzulahi, Burkart, Bormann, Albrecht – Hofmann (Ebinger),Shammak, Gäng – Nallinger (Dunder), Kuzu (Ugur), Uyar (Lindenmeier)

    

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TV89 Zuffenhausen – TSVgg Münster 0 : 2 (0 : 1)  - Der neu formierte TV89 Zuffenhausen verliert sein erstes Heimspiel gegen eines der Topteams der Liga

„Flach spielen, hoch gewinnen“ (Franz Beckenbauer)

Vor der Partie wurden die „Neuen“ beim TV vorgestellt. Auf der Homepage werden nun die Spieler ebenfalls nach und nach vorgestellt, sodass alle TV Anhänger wieder informiert sind, wer denn nun zum Beispiel die Nummer 11 ist. Diese Nummer hat nun wieder unser alter bekannter Memo Kuzu, der heute wegen Trainingsrückstand wieder von der Bank kam. Vorne drin durfe wieder Thorben Nallinger von der U19 zusammen mit Volkan Uyar sein Glück versuchen. Heute war das Ganze aber nicht so erfolgreich wie in Bonlanden.
Im Gegenteil der Beginn des Spiels gehört ganz klar den Gästen. Münster versuchte es gleich mit einem langen Ball, der durch die neu formierte Innenverteidigung hindurch ging und so der Dreifachtorschütze der Vorwoche Thomas allein auf Angelos Grantsanlis zulief. Ange blieb aber einfach stehen und so vereitelte der TV die erste Großchance. Wach nun? Nein, nur kurze Zeit später krachte es am TV Kasten. Ein Pfostenschuss von Münster – Glück gehabt im noch jungen Spiel. Der TV fand danach besser ins Spiel. Nach 18 Minuten eine große Chance für den TV in Führung zu gehen, nachdem Volkan Uyar den Torspieler aus Münster anlief, der dabei nervös wurde, den Ball verlor und Volkan dann den Ball irgendwie noch in die Mitte bekam, allerdings zu ungenau, sodass Thorben frei stehend vor dem leeren Tor den Ball nicht mehr erreichte. Kurze Zeit später gab es ein Freistoß für Münster von der rechten Seite. Der Ball kommt flach in die Mitte, Flo Hofmann könnte den Ball einfach klären, nimmt aber anstatt den linken den rechten Fuß und so trudelt der Ball quer durch den Strafraum bis am langen Pfosten Schubring danke sagt und aus 40 Zentimeter den Ball über die Linie schiebt. Bitter, weil das hätte verteidigt werden können/müssen. Die letzten 10 Minuten vor der Pause war der TV die bessere Mannschaft. Erst Volkan mit einem schönen Lupfer knapp über das Tor und dann Thorben, der dem besser postierten Volkan den Ball vom Fuß nimmt, mit den großen Chancen zum Ausgleich. Allerdings gab es kurz vor der Pause auch nochmals eine Großchance für Münster die Führung auszubauen, nachdem der TV im Spielaufbau den Ball vertändelte.
Nach der Pause war Münster gewillt das 2:0 aus ihrer Sicht zu machen. Nach nicht ganz einer Stunde war es dann auch fast so weit, allerdings köpfte Sinan Can den Ball nur an den Außenpfosten. Der TV versuchte es mit frischen Kräften nach vorne rein, allerdings war die Torgefahr heute irgendwie nicht wirklich anwesend. „Stets bemüht“ war der TV, aber viel bei rumgekommen ist nicht. In der 88. Minute hätte Volkan nach einer Bogenlampe mit etwas mehr Ruhe und einem Ruf: „Zeit“ von einem Mitspieler eventuell den Ausgleich gemacht und so einen etwas glücklichen Punkt noch zu Hause behalten, allerdings kam es anders. Nach 92 Minuten ein langer Ball nach vorne, der von dem eingewechselten Schleicher verlängert wurde und der ebenfalls eingewechselte Hasanaj lief alleine (wenn auch relativ deutlich aus dem Abseits gestartet) auf das TV Tor zu und tunnelte den Keeper frech zum 0:2.

Wäre dieses Kullertor zum 0:1 nicht passiert, wäre es wohl 0:0 ausgegangen. Aber hätte, wäre, wenn ist nicht, sondern die Wahrheit ist eine 0:2 Heimniederlage für den TV.

Nächste Woche gleich die Wiedergutmachungschance gegen die SpVgg Feuerbach an gleicher Stelle.

Der TV89 spielte mit Grantsanlis – Burkart, Bormann, Fejzulahi, Eisen (Annunziata) – Ugur (Lindenmaier), Hofmann (Kuzu), Shammak, Gäng – Uyar, Nallinger (Dale)

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SV Bonlanden – TV89 Zuffenhausen 3 : 3 (1 : 3) – Volkan Uyar schießt zwei Tore, wirbelt sich zum Spieler des Spiels. In der zweiten Hälfte werden zwei verdiente Punkte verschenkt

Offenbach hätte 3:0 gewonnen, wenn ich nicht ein Papstbild in der Tasche gehabt hätte. (Norbert Nigbur)


Bonlanden 23° C. (Gerade war es noch schön, plötzlich Regen und graue Wolken) Bei der alten Mühle vorbei, grob zwischen Fildorado, Schinderhannes und Kleintierzüchterverein, befinden sich ein wunderschöner Rasen, der aber noch gesperrt ist und ein kleinerer Kunstrasenplatz. Dieser ist heute der Ort des Geschehens. Die Kleintierzüchter und die Herren vom Schützenverein sind extra zum Bruddeln rausgekommen. Der TV89 hält mit großer Fangemeinde dagegen, verhalten optimistisch, also skeptisch – aber lustig. 
Wir haben unseren Regenunterstand noch gar nicht recht erreicht, da bimmelt es schon zum ersten Mal. Thorben Nallinger verlängert einen Abstoß von Ange, Volkan stellt seinen Körper rein, dreht sich wie kleines, dickes Müller und schließt gleich ab, ohne lang zu fackeln. Treffer, versenkt, Bonlanden kalt erwischt, prima 0 : 1 (2.) Ein paar Minuten später, ein langer Ball in die Spitze, Eddy rutscht aus, der Bonländer Marco Caruso bemächtigt sich technisch einwandfrei des runden Leders und schießt zu platziert, für Ange unhaltbar, den Ausgleichstreffer zum 1 : 1 (8.)

Ein Blick auf die Mannschaftsaufstellung. Für uns Fans viele neue Gesichter, wenn man sie nicht bei der Vorbereitung schon ein, zwei Mal gesehen hat. Drei A – Jugendliche im Startaufgebot. Diese machen ihre Sache gut. Rechts verteidigt Jörg Burkart mit Herz und Leidenschaft und gewinnt sicherlich den größten Teil seiner Zweikämpfe. Thorben und Nico Kolb sind stets auf Augenhöhe mit ihren Gegenspielern, agieren und stören und fügen sich harmonisch in die Elf Sven Peukerts ein. Ja, neuer Trainer. Nachdem Bernd Häcker und Marco Scheel mehr oder weniger sachte ihres Amtes enthoben wurden, fand man in Sven Peukert und Sven Dale ein Nachfolgegespann, das bereits jetzt eine neue Handschrift erkennen lässt. Wunderschöne Freistoßvarianten und Fußball, der beim Zuschauen Spaß macht. Volkan Uyar z. B. hat trainiert, habe ich mir sagen lassen. Ja, was denn denkt man, tatsächlich, warum hat er das vorher nicht? Jetzt eine Augenweide. Ständiger Unruheherd, wie entfesselt. Er ist sich für keinen Weg zu schade, dribbelt mit Thorben die gegnerische Defensive durcheinander. Doppelpass, Flanke, Torschuss – das ganze Programm. Folgerichtig erobert er sich im gegnerischen Sechzehner einen beinah bereits geklärten Ball und jagt das Leder aus unmöglichen Winkel noch ins Tor zum 1 : 2. Dann die Freistoßvariante 13 B, die ich jetzt hier nicht beschreibe, damit unsere kommenden Gegner sich nicht darauf einstellen können. Jedenfalls kann Diar voll drauf halten, wie man so sagt, wie wenn beim Boxen Henry plötzlich ohne Maske da steht und ohne Deckung. Der Bonländer Schlussmann reißt seine Handschuhe hoch, doch die Kugel rutscht über seine Kuppen und plötzlich steht es 1 : 3 (44.)

Zur Halbzeit gehen wir zum Würstchenstand. Wir fachsimpeln. Ange strahlt keine Ruhe aus. Wie heißt noch mal das Gegenteil von Strafraumbeherrschung? Dazu lässt er Schüsse auf sein Tor nach vorne abklatschen, springt an Flanken und hohen Bällen vorbei, ist bei der Spieleröffnung abenteuerlich und überhaupt, ein Papstbild hat Ange sicherlich auch nicht in seiner Tasche. Um den Sack zu zumachen, bräuchten wir eher noch ein viertes Tor.

Auch in der zweiten Hälfte denkt man zunächst, dass es doch ganz gut aussieht mit unserer Spielweise. So, wie wenn man denkt, mit brennendem Streichholz eine Gasleitung untersuchen zu müssen. Volkan wetzt und presst (Wie heißt „Pressing spielen“ auf deutsch? Nicht „presst“?) So zwingen wir unsere Gastgeber zu gelben Karten. Anders als mit Foul ist Volkan heute nicht zu halten. Volkan schichtet im Alltag, habe ich gehört. So kann er nur alle zwei Wochen trainieren. Aber jetzt in der Vorbereitung hatte er Urlaub, um jede Einheit mitzumachen. Junge, Junge, denke ich mir, sieh an, sieh an. Könnte Training ein Schlüssel zum Erfolg sein? Marc Lindenmaier wird jetzt ausgewechselt, ein beinahe Kopfball und einen auf der Linie gerettet, haben mit seinem Trainingseifer eher weniger zu tun. Ganz ansehnlich, sein Einsatz – sein Ansatz – sein Bemühen. Das Spiel schreitet voran, wie ein Jahr fliegt es vorbei. Jetzt sind es sogar vier A – Junioren, die für unsere Seite auf dem Platz stehen. Volkan holt sich eine „Gelbe“ ab. Zu ungestüm befindet der gute Referee, der ihn ja deshalb bereits zuvor ermahnt hatte. Und dann passierst´s.  Ein hoher Ball in den Strafraum wird per Kopf unhaltbar verwertet. Nur noch ein Tor Vorsprung.

In der Folgezeit verliert der SV B einen Mann. Der junge Buchwald, der Sohn von „Diego“, kassiert nach einem Karatesprung gegen den Hals von Danni Gäng „Gelbrot“. In Unterzahl scheint es nicht mehr so sicher zu sein, dass wir heute drei Punkte mitnehmen. Altes Problem, gleicher Mist. Wir stürmen, wir haben mehr Ballbesitz und wir fangen an rumzueiern. Ob in der Defensive oder weiter vorn. Leichtfertig werden jetzt Chancen vergeben, um eine Vorentscheidung herbei zu führen. Für Thorben, der mit Standing Ovation verabschiedet wird, kommt nach ein paar Jahren TV Pause erstmalig wieder „Memo“ Kuzu zum Einsatz. Ach, ja, ganze Profis unsere Amateure. Ich weiß schon, wie das gemeint ist, aber ihr Geld verdienen sie sich ebennet mit ihrem Hobby.

Unsere Innenverteidigung. Kapitän Moritz Albrecht, der mit Eddy Bormann das Prinzip Hoffnung verfolgt, stabilisieren ihr Team und unterbrechen gegnerische Angriffe, wenn möglich. Im Prinzip gut, wenn man vom 1 : 1 und vom 3 : 3 einmal absieht. Eine Minute vor dem offiziellen Spielende bringt Mo den gegnerischen Stürmer im Strafraum unnötigerweise zu Fall. Klar, da sagt ein Angreifer „Danke, den nehm, ich mit.“ Und es hätte auch schon vorher einen Elfer gegen uns geben können. Lange Rede, kurzer Sinn – Ange hätte sich jetzt vielleicht noch zum Retter aufschwingen können - aber nicht heute. Jedenfalls haben wir eher zwei Punkte verloren, als einen gewonnen. Aber wenn uns vor dem Spiel einer gesagt hätte, dass wir hier einen Punkt mitnehmen, dann hätte es uns gefreut. So ist der Mensch, das, was er hat, macht ihn selten zufrieden. Das was er nicht hat, beschäftigt seine Phantasie.

Der TV89 spielte mit Grantsanlis – Burkart, Bormann, Albrecht, Fejzulahi – Lindenmaier (Eisen), Kolb, Shammak, Gäng (Kutlu) – Uyar, Nallinger (Kuzu)

Tore: 0 : 1 (2.) Volkan Uyar, 1 : 1 (8.) Marco Caruso, 1 : 2 (40.) Volkan Uyar, 1 : 3 (43.) Diar Shammak, 2 : 3 (73.) und 3 : 3 EM (88.) Fabian Rieker

  

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