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TTC IV – SKG Max-Eyth-See 9:7

Während wir „nur“ auf unsere Nr. 3 und 6 verzichten mussten, fehlten bei den Gästen ihr Spitzenspieler Frank Westenhöfer, was unsere Chancen ein schönes Stück erhöhte.

Die Eingangsdoppel erwiesen sich dann als vorentscheidend:

• mit Hängen und Würgen holten Walter Mauch/Ralf Brieske gegen Mönch/Walter mit 12:10 im 5. Satz den Sieg, während
Birgit Haußig/Paul Fisahn ganz abgezockt das Spitzendoppel Sedlacek/Sami mit 3:1 bezwangen
• unser Doppel 3 mit Philipp Kraft und Ümit Daricili blieb in vier Sätzen unterlegen – aber die 2:1-Führung war geschafft

In der ersten Einzel-Runde teilten wir uns in allen Paarkreuzen die Punkte bis zum 5:4-Zwischenstand.

Birgit sorgte dann mit einem Dreisatzerfolg über Sedlacek für das 6:4 und Walter vergab bei seiner Fünfsatz-Niederlage drei Matchbälle gegen die Nr. 2 (Jürgen Walter). Ralf war gegen den stärksten Gästespieler Dan Sami anschließend genauso chancenlos wie Paul gegen Andreas Mönch – und aus unserem schönen Vorsprung war ein 6:7-Rückstand geworden.

Zum Glück blieb unser hinteres Paarkreuz cool: Philipp gewann als Einziger beide Spiele (gegen Rebhorn und Alber) und Ümit ließ im letzten Einzel Rebhorn keine Chance – wir lagen also mit 8:7 in Führung …

Philipp Kraft 2019 1

Philipp Kraft mit zwei wichtigen Siegen

Das Schlussdoppel begannen Walter und Ralf desolat, steigerten sich dann aber zu einer ihrer besten Leistungen seit langem und holten mit 5:11 11:4 11:5 und 11:4 souverän den Siegpunkt.

Mal schauen, ob uns auch gegen den TGV Rotenberg Ähnliches gelingt und wir sie noch überholen können ...

H4 2020

 

Nach ganzen neun Pflichtspielsiegen in Serie musste sich die 1. Herrenmannschaft gleich zweimal einem starken DJK Sportbund Stuttgart IV binnen einer Woche beugen. Die erste Niederlage fand im Pokal auswärts am Dienstag statt und endete mit 2:4. Am Freitag folgte dann das ebenfalls spannende Meisterschaftsheimspiel in der Rosenschule, in dem der TTC mit 5:9 den Kürzeren zog.

Zum Pokalspiel trat man in der Aufstellung Sebastian Stern, Fabian Mades und Stefan Sigloch an. Nach den ersten beiden Einzeln lag Zuffenhausen sogar durch zwei erkämpfte Fünfsatzsiege von Seba und Fabian über Gröber und Stradinger mit 2:0 in Führung. Auch Stefan bot gegen den sehr gut aufgelegten Horn ein engagiertes Spiel und unterlag nach zwischenzeitlicher 2:1-Satzführung erst im Entscheidungssatz.

Damit kam es zum Doppel, in dem das nominelle D1 der Zuffenhäuser mit Seba und Stefan der Kombination Stradinger/Gröber unglücklich mit 0:3 unterlag. Parallel dazu tat sich Fabian mit Horn sehr schwer und spielte taktisch zu unflexibel. Die verdiente 1:3-Niederlage war die logische Folge. Sebastian hatte anschließend mit Stradinger, der sich im Vergleich zum ersten Einzel noch einmal steigern konnte, alle Hände voll zu tun. Aufgrund der knappen Sätze zwei und drei, in denen sich der Sportbundler erst spät in der Verlängerung durchsetzen konnte, endete auch dieses Einzel zugunsten des DJK mit 1:3 und besiegelte das Pokalaus für Zuffenhausen.

Die Wiedergutmachung und eine positive Reaktion wollte der TTC 1 dann sofort am Freitag zeigen. Für den verhinderten Simon Brunner sprang Michael Bortolamedi ein. Auch Markus Stern, der krankheitsbedingt noch am Dienstag passen musste, konnte nur angeschlagen an die Platte gehen. Doch zumindest in den Auftaktdoppeln boten die Hausherren in der Rosenschule gute Leistungen: Seba S./Stefan bezwangen Stradinger/Männle mit 3:1 und Markus/Seba H. konnten sogar das gegnerische Spitzenduo Sakac/Horn mit 3:2 niederringen. Im Aufeinandertreffen der beiden Doppel 3 fuhren die Gäste um Hanisch und Gröber einen verdienten 3:1-Erfolg gegen die etwas enttäuschende Kombo Mades/Bortolamedi ein.

In der Folge wurden die Punkte im vorderen Paarkeuz geteilt. Seba S. unterlag dem unangenehm agierenden jungen Materialspieler Männle in vier Sätzen. Am Paralleltisch konnte Fabian seinen Erfolg vom Dienstag gegen Stradinger wiederholen. Er gewann erneut nach kuriosem Verlauf und jeweils hoch gewonnenen Sätzen im Entscheidungssatz. Zuffenhausen führte also weiterhin mit einem Punkt Vorsprung - 3:2.

Doch dann gelang zunächst im mittleren und hinteren Paarkreuz kein weiterer Sieg. Dabei blieben leider auch gute Chancen ungenutzt. Beispielhaft ist dafür die 2:3-Niederlage von Seba H., der gegen Sakac im fünften Durchgang einen Matchball bei 10:9 ausließ. Dennoch zeigte er sich in einer sehr guten Form und konnte etliche schöne Bälle herausspielen. Auch die kämpferische Einstellung stimmte, was an fünf abgewehrten Matchbällen abzulesen war. Weitere Beispiele für ungenutzte Chancen waren die erst in der Verlängerung verlorenen Sätze ihrer Einzel, bei denen Stefan und Michi ebenfalls einige Satzbälle verstreichen ließen. Sportbund konnte sich dadurch auf 3:6 absetzen.

Zu Beginn der zweiten Einzelrunde punktete Seba S. relativ souverän in drei Sätzen gegen Stradinger und revanchierte sich erfolgreich für die Pokalpleite. Knackpunkt war dabei der zweite Satz, in dem er vier Satzbälle abwehren und damit eine Vorentscheidung herbeiführen konnte. Fabian hatte nun die Chance gegen Jugendspieler Männle auf 5:6 zu verkürzen und den Abend wieder richtig spannend zu gestalten. Allerdings sah es zunächst alles andere als nach einem Sieg aus. Nach zwei mehr oder minder einseitig verlaufenen Sätzen sah er sich in Durchgang drei schon beim 8:10 zwei Matchbällen gegenüber. Doch er kam noch einmal zurück ins Spiel und gewann auch Satz vier souverän mit 11:5. Männle schien bezwungen, denn Fabian führte auch in Satz fünf mit 10:4. Doch dann gab er acht Punkte infolge ab und unterlag.

In der Mitte kam Markus krankheitsbedingt nicht an seine Topform heran und musste nach Hanisch im ersten auch Sakac im zweiten Einzel zum deutlichen Sieg gratulieren. Seba H. hingegen konnte sich für seine sehr gute Tagesform mit einem 3:0 gegen Abwehrer Hanisch belohnen. Letztlich war dies nur eine Ergebniskosmetik, denn am Nachbartisch war bereits Stefan dem starken Horn mit 0:3 unterlegen.

Sebastian Hotarek 2016 1

Mit starker Leistung: Sebastian Hotarek

Fazit: Die Niederlagen waren letztlich verdient, wenn man sich die Spielverläufe ansieht. Andererseits waren gerade auch im Ligaspiel durchaus Meisterschaftspunkte zu holen, wenn man die knappen Fünfsatzniederlagen in der Verlängerung zugrunde legt. Vorläufig belegt das TTC-Team zwar weiterhin den Relegationsrang 2, allerdings sind sowohl SportKultur und nun Sportbund IV die Favoriten, was die Abschlusstabelle angeht. Das Schlussprogramm für den TTC 1 ist zudem ein sehr schweres. Es warten nämlich unter anderem noch Gablenberg, SportKultur und Allianz I.


Freunde der spannenden Samstagabendunterhaltung kamen am Samstag in der Turnhalle der Rosenschule voll auf ihre Kosten, als die Herren 2 in einer emotionalen Partie dem wahrscheinlichen Meister und Aufsteiger einen Punkt abknöpften. Ferner zeigte sich, dass es hilfreich sein kann, früh in der Halle zu sein und sich ausgiebig und konzentriert einzuspielen. Es geht aber auch anders.

Der Captain hatte leider eine Absage von Marius unbearbeitet in seinem Posteingang liegen lassen und bemerkte dieses Versäumnis leider erst 5 Minuten vor Spielbeginn. Dem Tipp von Simon folgend ("Ruf doch mal den Walter an") gelang es ihm jedoch, den langjährigen sportlichen Leiter und amtierenden Jugendleiter in die Halle zu locken, was sich als entscheidend erweisen sollte.

Aber der Reihe nach. Die Gäste waren im Durchschnitt nicht nur ca. 20 Minuten früher sondern auch mit über 100 TTR Punkten mehr in der Halle eingetroffen. So war es doch einigermaßen verblüffend, dass alle Doppel an den TTC gingen. Insbesondere der mitreißende Sieg von Moritz / Elia gegen das gegnerische Spitzendoppel wird in Erinnerung bleiben und für die Freunde des variablen und entschleunigten passiven Spiels auch der nicht von allen erwartete Erfolg von Walter mit dem Captain.

Fast hätte Cai die Führung im ersten Einzel auf 4:0 ausgebaut, doch der starke Kleinbub wurde immer sicherer in seinem druckvollen Offensivspiel und konnte Cai in 5 Sätzen schlagen. Das vielleicht hochklassigste Spiel lieferte Michi gegen Sidenstein - den Spitzenspieler der Gäste. Nach einem 0:2 Satzrückstand bekam er die gefährlichen Aufschläge des Gegners immer besser in den Griff und drehte schließlich die Partie. Moritz schnupperte gegen den routinierten Grabscheit am 5. Satz, musste aber schließlich die 1:3 Niederlage hinnehmen. Der Captain zeigte aufsteigende Form und stand nach 2:0 Führung und Matchball im 4. Satz kurz vor einer Überraschung gegen Narden, aber in den entscheidenden Situationen reichte es nicht ganz.

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Zeigte eine Glanzleistung gegen den Aufstiegskandidaten: Michael Bortolamedi

Elia schlug mit toller Leistung den gefährlichen Materialspieler Ramakrishna glatt in 3 Sätzen, während Walter mit einer Niederlage gegen Bauknecht die erste Serie abschloss.

Elia Polskyy 2017

Elia Polskyy

"Wir haben jetzt 5 Punkte; 3 brauchen wir noch!" Mit dieser Ansage von Michi war die Marschroute für den weiteren Abend vorgegeben und tatsächlich gelangen die 3 Punkte durch den an diesem Tag überragenden Michi gegen Kleinbub, durch einen umkämpften Sieg des Captains gegen Grabscheit nach Abwehr von 3 Matchbällen und durch den souveränen Erfolg von Cai und Michi im Schlussdoppel.

So besiegelte man pünktlich zum Eintreffen des Reinigungsdienstes ein gerechtes Unentschieden bei 32:32 Sätzen. Bei den meisten offenen Fragen bzgl. Hallenbeleuchtung, Bodenbeschaffenheit, Netzspannung, Kantenballbilanz und Duschwassertemperatur konnte anschließend im Kirchtal bei einem Wurstsalat Einigkeit mit den sympathischen Gästen erzielt werden.

Trotz dieses bemerkenwerten Teilerfolgs gegen Allianz III kann jedoch noch lange keine Entwarnung im Abstiegskampf gegeben werden. Ein Pünktchen trennt die Herren 2 nun von einem Abstiegsplatz. Ein Pünktchen, das auch und vor allem dem spontanen und beherzten Sprung vom Sofa durch Walter an jenem denkwürdigen Samstagabend zu verdanken ist!

Ausgerechnet gegen uns spielte der Tabellenletzte TBU IV zum ersten Mal mit seiner starken Nr. 1, Gregor Hofmann. Er war dann auch eine deutliche Verstärkung und holte beide Einzel im Spitzenpaarkreuz – aber auch seine Mitspieler zeigten, dass sie gegen uns auf die ersten Punkte hofften.

Mit 2:1 gingen wir – nicht unerwartet - aus den Eingangsdoppeln. Dann begann eine zähe Auseinandersetzung, die sich 3 ½ Stunden hinzog. Im ersten Einzeldurchgang sorgten Andreas Koch gegen die Nr. 2 (Horst Kuni) und das hintere Paarkreuz mit Joe Hartmann und Ralf Brieske mit deutliche Dreisatzsiegen für den knappen 5:4-Vorsprung, während Birgit Haußig und Walter Mauch in der Mitte das Nachsehen hatten. Einen heißen Fight zeigten Elia Polsky und Gregor Hofmann, leider im 5. Satz mit dem besseren Ende für die Gäste, aber mit ganz starker Leistung von Elia.

Das Spiel schien anschließend zugunsten von TBU zu kippen, Andreas Koch blieb chancenlos gegen die Nr. 1, Elia unterlag unglücklich gegen Horst Kuni mit 10:12 im Entscheidungssatz und auch Birgit blieb in vier Sätzen gegen Helmut Zeeh erfolglos. Zwischenstand: 5:7 für TBU – die dringend benötigten Punkte für den Klassenerhalt schienen weit weg …

Drei hart erkämpfte Einzelsiege von Walter, Joe und Ralf drehten das Ganze in eine 8:7-Führung vor dem Schlussdoppel. Andreas und Joe wissen, wie man mit solchen Situationen umgeht und vor allem Joes krachende Vor – und Rückhand sorgte schließlich für einen 11:9 5:11 11:5 und 11:9-Sieg.

Andreas Koch Joe Hartmann 2016

Nicht zum ersten Mal die Matchwinner: Joe Hartmann und Andreas Koch

Ganz wichtige Punkte und der Dreipunktevorsprung auf den Konkurrenten SV Hoffeld II waren gesichert – der Klassenerhalt ist weiterhin möglich!

SV Sillenbuch II - TV/TTC Zuffenhausen I 2:9

TSV Stuttgart-Münster - TV/TTC 3:9

TV/TTC I - TSV Georgii Allianz II 9:2

Das Jahr 2020 geht für das Bezirksligateam der Zuffenhäuser Herren genauso weiter, wie es im Dezember endete – mit Siegen.

Nach dem im vergangenen Bericht schon beschriebenen 9:2-Rückrundenauftakt in Mühlhausen folgte am 7. Februar das nächste Auswärtsspiel beim SV Sillenbuch II. Beide Teams hatten Ausfälle im vorderen Paarkreuz zu kompensieren. Auf Seiten der Gastgeber fehlte Nils Puchert, Zuffenhausen musste auf Fabian Mades verzichten. Michael Bortolamedi sprang dankenswerterweise als TTC-Ersatzmann ein. In den Doppeln bot Zuffenhausen keine allzu erfolgreiche Leistung: Lediglich das Spitzendoppel mit Sebastian Stern/Stefan Sigloch konnte hier in drei Sätzen einen Zähler einfahren. Hingegen blieben Markus Stern/Sebastian Hotarek und Simon Brunner/Michael Bortolamedi ihren Gegnern unterlegen.Die Einzel gingen den Gästen vom TTC dann leichter von der Hand. Vorne punkteten die Gebrüder Stern jeweils zweimal gegen Holzmüller und Radke. In der Mitte sorgten Simon und Sebastian H. für Ausrufezeichen durch Erfolge über Mayer und Selinger. Und auch im hinteren Paarkreuz sicherten Michael und Stefan die an diesem Abend weiße Einzelweste für Zuffenhausen durch Siege über Link und Zimmermann. Zu Buche stand also ein weiterer 9:2-Auswärtserfolg.

An diesem Donnerstag folgte dann der Auftakt in die Zwei-Spiele-Woche mit der Ligapartie auswärts gegen den TSV Stuttgart-Münster. Es wurde ein harter Kampf auf dem schweren Geläuf im Boulevärle erwartet, was sich auch bis zum 3:3-Zwischenstand bewahrheitete. Aber der Reihe nach.

Wieder in Bestbesetzung konnten auch die Doppel erneut optimal aufgestellt werden, wodurch Markus Stern/Sebastian Hotarek wieder als Doppel 3 an den Tisch trat. Ein 3:1-Erfolg über Angerbauer/Mühlnickel war hier das verdiente Ergebnis. Etwas kämpferischer mussten Sebastian Stern und Stefan Sigloch dagegenhalten, um zu ihrem 3:2-Sieg über Klenk/Hochmuth zu kommen. Fabian Mades und Simon Brunner taten sich mit dem Spitzendoppel der Gastgeber Szegedi/Ong jedoch recht schwer. Im vierten Durchgang vergaben sie Satzbälle und unterlagen hier trotz gezogenem Time-Out leider in der Verlängerung. Das vordere Paarkreuz bot anschließend anspruchsvolles Tischtennis. Fabian unterlag dabei mit 0:3 Szegedi, obwohl er in allen Sätzen seine Chancen hatte. Zum Satzende hin präsentierte er sich allerdings nicht abgeklärt genug und haderte zu sehr mit sich selbst. Sebastian S. tat sich auch zunächst schwer in seinem ersten Einzel. Nachdem er Satz eins knapp in der Verlängerung für sich verbuchen konnte, entschied Klenk Satz zwei mit 11:6 deutlich zu seinen Gunsten. Sebastian lag dann auch in Durchgang drei rasch mit 2:5 im Hintertreffen. Er nahm daraufhin eine Auszeit und muss dabei den Reset-Knopf gefunden haben. Denn der Durchgang endete zugunsten des Zuffenhäusers mit 11:5. Der vierte Satz war dann mit 11:4 reine Formsache. Gegen Ong tat sich in der Folge Sebastian H. im mittleren Paarkreuz sehr schwer und unterlag klar in drei Sätzen. Es stand wie schon zu Anfang beschrieben 3:3 und es bahnte sich ein langer Donnerstagabend an . Doch es kam anders. Markus, der sich in der Rückrunde wieder in alter Stärke präsentiert, hielt in vier Sätzen Angerbauer in Schach und brachte damit den TTC wieder in Führung.

Markus Stern 2017 1

In der Rückrunde noch ungeschlagen: Markus Stern

Auch das hintere Paarkreuz bot ansprechende Leistungen. Stefan kam zwar erst zu Beginn des zweiten Satzes so richtig in Fahrt, ließ dann allerdings Hochmuth keine Chance mehr in die Nähe eines Satzgewinns zu kommen. Simon hatte mit einem zu Beginn stark aufspielenden Mühlnickel zu kämpfen. Doch nachdem er in Satz eins in der Verlängerung triumphierte, lief es im Anschluss für ihn sehr flüssig zum 3:0.

Die zweite Einzelrunde war nun von spannenden Partien im vorderen Paarkreuz geprägt. Sebastian S. ging gegen den Noppenspieler Szegedi mit 2:0 in den Sätzen in Führung, ließ dann allerdings ungewöhnlicherweise seinen Gegner auf 2:2 herankommen, ehe er mit 11:8 den Deckel draufsetzen konnte. Fabian am hügeligen Nachbartisch tat sich in einem Auf und Ab gegen Klenk streckenweise sehr schwer, was beispielsweise das 1:11 in Satz zwei dokumentiert, und haderte erneut mit sich und den Spielbedingungen. Bei 2:1-Satzführung lag er in Durchgang vier schon mit 8:3 in Führung und sah wie der sichere Sieger aus. Leider ließ er dann grundlos Klenk zurückkommen und unterlag noch mit 11:13. Im Entscheidungssatz mit unterdurchschnittlicher Qualität war der TTC-Spieler dann am Ende mit 11:7 der Glücklichere. Den Schlusspunkt unter den etwas zu hoch ausgefallenen 9:3-Auswärtssieg setzte letztlich Markus mit einem starken 3:1 über Ong, einen der unangenehm zu spielenden Gegner in der Mitte. Der siebte Saisonsieg in Folge war perfekt und ein hervorragender Ausgangspunkt für das kommende Freitagspiel in der Rosenschule gegen stark eingeschätzte Vaihinger vom TSV Georgii Allianz II.

Das Freitagspiel begann aufgrund eines Verlegungswunsches erst um 20 Uhr, sodass nach den Doppeln gleich auf drei Tischen weitergespielt werden musste, da um 22:45 Uhr bereits die Putzkolonne anzurücken drohte. In den gleichen Kombinationen wie tags zuvor gelang gegen den TSV jedoch erstmals in der Rückrunde eine 3:0-Punkteausbeute. Dabei gingen die Duos Sebastian Stern/Stefan Sigloch und Fabian Mades/Simon Brunner über die volle Distanz gegen Haug/Benkus respektive Schirmer/Knapek. Allein Markus Stern/Sebastian Hotarek brauchten lediglich drei Sätze zum Sieg. Und die Siegesserie sollte sich dann auch in den Einzeln fortsetzen: In einem hochklassigen Spiel setzte sich Seba S. gegen Liu knapp in vier Sätzen durch und Fabian rang trotz eines Matchballs gegen sich beim Stande von 9:10 in Satz fünf Spitzenspieler Haug noch mit 12:10 nieder. Markus baute die TTC-Führung durch ein ungefährdetes 3:0 über Schirmer auf 6:0 aus, ehe Seba H. gegen einen starken Benkus mit 0:3 den Kürzeren zog. Man merkt ihm in gewissen Spielsituationen noch den durch die Verletzung begründeten Trainings- und Spielrückstand an. Aber mit viel Geduld werden sich auch sicher hier bald wieder die gewohnten Erfolge einstellen. Hinten zeigte sich Simon durch drei 11:9-Sätze über Narden sehr abgeklärt und baute weiter seine persönliche Erfolgsserie in der Bezirksliga aus. Stefan benötigte erneut fast einen ganzen Satz, um ins Spiel gegen Knapek zu kommen, konnte aber trotz hohen Rückstands noch mit 12:10 zugunsten des TTC gewinnen. Dies setzte sich in Durchgang zwei fort, was zueinem starken und verdienten 11:5 und der 2:0-Satzführung führte. Doch dann kam Knapek auf und glich auf 2:2 aus. In kämpferischer Manier erzielte Stefan dann schließlich das 11:9 im Entscheidungssatz und brachte die Mannschaft mit 8:1 in Führung.
Im Duell der beiden Topspieler unterlag anschließend Seba S. einem hervorragend agierenden Haug etwas überraschend mit 0:3. Auch Fabian tat sich mit Liu am Nachbartisch schwer und lief eigentlich von Beginn an einem Rückstand hinterher. Doch es gelang im gegen Satzende der Durchgänge zwei und vier die stärkeren Nerven zu behalten und diese Sätze quasi zu stehlen. Auch in Satz fünf lag er mit 3:7 und 8:10 hinten. Mit mutigen Rückhand- und Vorhandtopspins glich er aus und nutzte das Momentum für sich. Mit seinem dritten 12:10 im Entscheidungssatz nach Doppel und erstem Einzel beendete Fabian das Meisterschaftsspiel mit 9:2 für Zuffenhausen.

Erneut fiel der Sieg etwas zu hoch zugunsten Zuffenhausens aus. Aber auch der achte Saisonsieg in Folge macht Mut für das sehr schwere Restprogramm der 1. Herren. Es warten nämlich unter anderem noch SportKultur, Allianz I und bereits in der kommenden Woche der sehr gut verstärkte Sportbund IV. Zuffenhausen braucht sich in der aktuellen Form allerdings nicht zu verstecken.

Anerkannter Stützpunktverein

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