Wie fast in jedem Spiel traten unsere Mädchen auch beim Dreifachspieltag beim TSV Stuttgart-Münster in Komplettbesetzung an.
Am Ende stand nach drei klaren Erfolgen (7:1 gegen Allianz, 5:2 gegen Plieningen II und 5:0 gegen Münster II) Rang 1 in der Bezirksliga Stuttgart mit 8:0 Punkten.
Beatrice Winnemund blieb in ihren bisherigen sieben Begegnungen ungeschlagen.
Am 2.12. bei TSV Allianz fällt gegen Sportbund Stuttgart II und TSV Stuttgart-Münster I die Entscheidung über die Meisterschaft. Die immer noch gute Trainingsbeteiligung unserer Mädchen lässt einiges erhoffen.
Zuffenhausen – Rotenberg 8:2
Beim Spiel gegen Rotenberg hatten wir aufgrund des Fehlens der Nr.1 keine großen Probleme. Conny und Birgit entschieden ihr Doppel gleich mit einem klaren 3:0, während Daggi und Renate sich leider nur einen Satz erobern konnten. Bei den Einzeln hatte dann nur Renate bei einem ihrer Spiele das Nachsehen, ansonsten gewannen wir fast alle Spiele in drei Sätzen.
Es punkteten: Doppel Conny/ Birgit (1), Conny (2), Suzana (2), Renate (1) und Birgit (2)
Neuwirtshaus – Zuffenhausen 8:2
Aus Erfahrung wussten wir ja, dass Neuwirtshaus wieder eine harte Nuss für uns sein wird. Aber schlimmer geht immer…Conny und Birgit konnten zumindest ihr Doppel recht klar für sich entscheiden. Bei Suzi und Renate ging der Punkt leider an Neuwirtshaus. Conny steckte sich kurz wie immer ihren Sieg gegen die Nr.1 ein, während Birgit bei ihrem ersten Spiel eine gnadenlose Klatsche zu spüren bekam. Danach lief es auch nicht mehr prickelnd. Trotz toller Unterstützung von Marius konnten wir keinen Blumentopf bzw. Punkt gewinnen. Renate und Suzi erkämpften sich zwar auch knapp so manchen Satz, bei Birgit ging das zweite Spiel im 5. Satz zu 9 aus … wie so oft. Sie stand sich an dem Abend selbst im Weg und erkämpfte sich dann gegen die Nr.3 endlich einen Sieg. Da aber auch Renate im 5. Satz leider unterlag, zählte der krampfhaft erzwungene Sieg von Birgit nicht mehr.
An den Plastikbällen von Neuwirtshaus lag es nicht. Das hatten wir gar nicht bemerkt.
Es punkteten: Doppel Conny/ Birgit(1) und Conny (1)
Danke Marius für die Begleitung und Unterstützung sowie Hans Jörg fürs unermüdliche Zählen.
Sie gewann ihr Einzel: Conny Koerner
TTC Zuffenhausen - TTC Stuttgart 8:1
TTC Stuttgart, unsere langjährigen und netten Gegner waren nicht zu unterschätzen. Die beiden Doppel kassierten wir recht klar ein. Danach murksten Conny und Birgit bei ihren Spielen einen rechten Stiefel zusammen. Birgit konnte zwar ein Spiel in drei bzw. in fünf Sätzen für sich entscheiden, aber gut gespielt sieht anders aus. Conny erkämpfte sich je einen 5-Satz-Sieg und eine Niederlage. Im hinteren Paarkreuz mit Suzana und Rosanna lief es in drei bzw. vier Sätzen recht glatt für uns.
Es punkteten: Doppel Conny / Birgit (1), Doppel Suzi/ Rosanna (1), Conny (1), Suzi (2), Rosanna (1) und Birgit (2)
Danke Martin Gubisch und Marius für die tolle Unterstützung und Hans- Jörg fürs Zählen.
TGV Rotenberg – TTC IV 7:9 (!)
Als Schlusslicht reisten die Herren IV zum TGV Rotenberg, der seinerseits an Position 2 platziert war. Nach mehr als drei Stunden Spielzeit hatten die Gastgeber zwar mehr Bälle (607:576) und mehr Satzgewinne (34:29) – aber das Spiel ging mit 9:7 an uns. Der überraschende erste Sieg war geschafft. Der Spielbericht enthüllt das Geheimnis des Erfolgs: von den fünf Fünfsatzspielen gingen alle fünf an die Herren IV!!
Beim Stand von 6:4 für die Rotenberger gelang das Kunststück. Viermal hintereinander ging der Entscheidungssatz an die Gäste: bei
Das Einserdoppel Alfonso Vidal/Ralf Buckenmaier sicherte dann mit einem klaren Viersatzerfolg das 9:7.
Glückwunsch!
P.S.: Vielen Dank an Bernd Firtzlaff, der kurzfristig als Ersatzspieler bereit stand
Hier geht's zum Spielbericht
TSV S-Mühlhausen V - TV/TTC Zuffenhausen III 1:9
Im sechsten Spiel der Saison ging's zum noch punktlosen Tabellenletzten
nach Mühlhausen. Und nachdem unser stärkster Konkurrent Feuerbach III
vergangene Woche überraschend gegen Heumaden gepatzt hatte, war klar:
Das Etappenziel Herbstmeisterschaft lag in Reichweite, wenn wir es uns
nicht selber vermasseln würden. Die Devise musste also lauten: Keine
Nachlässigkeiten zeigen und ein Ausrufezeichen setzen. So fanden wir uns
bereits lange vor Spielbeginn in der etwas ungewöhnlichen Mühlhausener
Parkettbodenhalle ein und hatten beim Einspielen an zwei Platten
ausreichend Zeit, uns an die gleichermaßen ungewohnten Plastikbälle
Marke Tiga zu gewöhnen (in Kürze: griffige Oberfläche, aber träges Flug-
und Absprungverhalten).
Wir starteten gut in die Doppel: Trotz einiger Schwierigkeiten in der
Offensive, die gegen im Zusammenspiel etwas unerfahrene Gegner mittels
durch geschickte Angaben eingeleiteter Spielzüge ausgeglichen werden
konnten, setzten Martin/Marius sich klar gegen das Doppel 2 der
Gastgeber durch und auch Andreas/Jo konnten ihre Erfolgserie gegen das
gegnerische Doppel 1 in drei Sätzen (die alle knapp ausgingen)
fortsetzen - bereits deren fünfter Sieg in Folge. Walter/Ralf hatten
etwas größere Mühe, setzten sich aber nach fünf hart umkämpften Sätzen
ebenfalls durch: Zwischenstand 3:0.
Die Spezialität von Andreas Koch/Jo Hartmann: Einser-Doppel besiegen ...
Und es ging erfolgreich weiter: Marius hatte sich mittlerweise an den
Plastikball gewöhnt und überließ dem benoppten André Neugebauer keinen
Satz und auch Martin setzte sich in drei klaren Sätzen gegen
Geburtstagskind Nikolas Hoenig durch. Nichtsdestotrotz zeigte sich, dass
auch gegen den Tabellenletzten alle technischen und taktischen Mittel
abgerufen werden mussten; Unaufmerksamkeiten wurden vom Gegner prompt
bestraft und die Spiele blieben bis zum letzten Punkt offen - so soll es
sein. Auch im mittleren Paarkreuz war Mühlhausen solide aufgestellt:
Gegen Martin Schmids schlichte, aber fehlerfreie und so hocheffiziente
Spielweise konnte Jo sich noch den ersten Satz in der Verlängerung
sichern, im zweiten Satz kippte das Spiel aber nach einer Serie von
Netz- und Kantenbällen und Jo fand seine für seine feine Spielweise so
wichtige innere Ruhe nicht wieder. Genau andersrum lief es an der
Nachbarplatte: Jürgen Hettich agierte mit ähnlicher Spielweise wie
Andreas, war aber wie bereits im Doppel mehr mit sich selbst beschäftigt
als mit seinem Gegner und konnte den nächsten Punkt der Gäste nicht
verhindern. Im hinteren Paarkreuz schließlich konnte Ralf gegen Ingo
Pagel ungestört sein Angriffspiel aufziehen und Walter überließ dem noch
etwas unerfahrenen Jungspieler Marek Pagel gerade mal sieben Punkte im
ganzen Spiel: Zwischenstand 8:1.
Martin gegen André bedeutete Noppe gegen Noppe, jeweils vorwiegend auf
der Rückhandseite eingesetzt. Und damit in erster Linie ein Kopfspiel,
war je nach Platzierung auf der Platte doch jede Kombination
Normal-Normal, Normal-Noppe und das direkte Aufeinandertreffen der
Materialbeläge drin. Entsprechend galt es bei jedem einzelnen
Ballwechsel zu beurteilen, ob Störeffekte wie Schnittumkehr oder ein
Aufsteigen der Bälle zu erwarten war und zu welchem Zeitpunkt ein
druckvolleres Agieren mit welchem Risiko verbunden sein würde. Da Martin
mit seinen kurzen Bällen Andrés harte Rückhandschläge durchgehend
verhindern und stattdessen seinerseits immer wieder mit Vorhandschüssen
punktete, konnten wir uns den fehlenden neunten Punkt holen und erstmals
die Tabellenführung übernehmen, die wir im Rössle aufs Angenehmste feierten.
Ohne unsere Nr. 2 und 4 (Philipp Kraft und Magnus Burger) rechneten wir uns beim TV Stammheim wenig aus. Allerdings musste auch der Gastgeber seine Nr. 3 ersetzen.
Nach der erwarteten Punkteteilung in den Eingangsdoppeln ging Stammheim mit 3:1 im vorderen Paarkreuz in Führung – Yanick Tran kam gegen Jan Peschken zu spät ins Spiel und auch Elia Polskyy war gegen Jan Twardowski in drei Sätzen unterlegen.
Der Ausgleich im hinteren Paarkreuz war dann ein hartes Stück Arbeit: während Daniel Schneele gegen seinen Cousin Tobias Beck klar 3:0 gewann, strapazierte Paul Fisahn die Nerven seiner Mitspieler beim letztlich überzeugenden 4:11 11:5 14:12 10:12 und 11:6 gegen Dennis Lausberg doch ziemlich.
Im zweiten Durchgang der Einzel musste die Entscheidung fallen. Elia holte zwar einen Satz gegen Jan Peschken und Yanick spielte gegen Jan Twardowski eine Klasse besser als im Auftakteinzel – trotzdem führten die Gastgeber jetzt mit 5:3.
Pauls Erfolg gegen Tobias Beck war nie gefährdet, den Punktgewinn sicherte aber Daniel mit einem klug herausgespielten 11:8 8:11 11:8 und 11:9 über Dennis Lausberg.
Das überraschende 5:5 war geschafft, ein wichtiger Punkt zum Klassenerhalt auf unserem Konto. Glückwunsch an die U 18.1!