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TTC I – SG Bettringen 9:2

Um die Chance auf den Klassenerhalt in der Landesklasse zu wahren, musste im Heimspiel gegen die komplett antretende SG Bettringen gewonnen werden. Die Mienen der Gäste hellten sich merklich auf, als ihnen klar wurde, dass Zuffenhausen auf die Nr. 3 und 5 (Markus Stern und Sebastian Hotarek) verzichten musste.

Drei Stunden später stand ein 9:2 für die Gastgeber auf dem Spielbericht, mit dem die Karten im Abstiegsrennen neu gemischt worden sind – Zuffenhausen, Bettringen und der SV Fellbach dürften sich bis zum Saisonende um Rang 7 duellieren, der den direkten Klassenerhalt bedeutet.

Ein ganz wichtiger Erfolg gelang den Jokern aus der zweiten Mannschaft Michael Bortolamedi/Jianqing Cai, die im Eingangsdoppel gegen Zimmermann/Abele zwar im 4. Satz eine 5:0-Führung verspielten, dafür aber im Finale einen 0:6-Rückstand in ein 11:7 drehten (!) und damit die 2:1-Führung nach den Doppeln sicherten.

Der Mann des Abends (eigentlich sogar des Wochenendes) war eindeutig Marian Ilie, der den Bettringer Spitzenspieler Claus Knödler (1818 TTR-Punkte) in einem spektakulären Angriffsduell mit 18:16 12:10 8:11 8:11 und 11:6 bezwang. (P.S.: Marian holte sich an diesem Wochenende gegen Bettringen und beim Bezirks-Ranglistenturnier insgesamt 65 TTR-Punkte!)

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Marian Ilie

Ein Viersatzerfolg von Sebastian Stern gegen Holger Enssle bedeutete den 4:1-Zwischenstand. Etwas angeschlagen ging Holger Henne bei seinem Heimspieldebüt an den Tisch, ließ aber seinem Gegner Jochen Wohlfarth in drei Sätzen wenig Chancen.

 

Danach musste nur noch Sebastian Stern im Duell der „Einser“ nach vier knappen Sätzen Claus Knödler gratulieren, während Stefan Sigloch, Michael Bortolamedi und Jianqing Cai jeweils mit 3:1 die Oberhand behielten und einen in dieser Höhe völlig unerwarteten Sieg einfuhren, der für die nächsten Abstiegs-Endspiele einiges erhoffen lässt.

TTC III - TSV Heumaden  9:2

Ohne Nr. 1 (Martin Gubisch – auf der Autobahn gestrandet) und 6 (Simón Rojas Soriano, krank) waren die Vorzeichen beim zweiten Rückrundenspiel nicht allzu gut – da kam es uns entgegen, dass die Gäste ebenfalls auf ihre Nr. 2 und 4 verzichten mussten.

Das erwartet offene Spiel war dann aber schnell zu unseren Gunsten gekippt. Alle drei Eingangsdoppel gingen ungefährdet an uns, Marius Karch ließ im ersten Einzel seinem Kontrahenten Volkhard Habel in drei Sätzen zusammen nur 15 Punkte und die 4:0-Führung war geschafft.

Nur Andreas Koch gegen Heumadens Spitzenspieler Thorsten Kies und Walter Mauch gegen Urs Kaeber mussten dann noch ihren Gegnern jeweils nach vier Sätzen den Sieg überlassen, während Joe Hartmann, Ralf Brieske, Ralf Buckenmaier und in seinem zweiten Einzel Andreas Koch jeweils ungefährdete Dreisatzerfolge sammelten.

Im absoluten Highlight des Abends drehte ein furios aufspielender Marius Karch einen 0:2-Rückstand gegen den besten Spieler der Liga, Thorsten Kies (17:2 Siege!), mit tollen Vorhand-Topspin-Rallys zu einem 14:12-Sieg im Finalsatz. Standing Ovations für beide und besonders Marius, der auch mit 1451 TTR-Punkten seinen bisher höchsten Wert erreicht hat.

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Ganz stark an diesem Abend: Marius Karch

Wie schon öfter schlossen wir den Abend mit unseren netten Heumadener Mitspielern gemeinsam in der Kneipe ab.

Ein Sieg im nächsten Auswärtsspiel bei PSV Stuttgart II könnte einen großen Schritt Richtung Aufstieg bedeuten.

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Bei Sillenbuch IV spielen wir immer besonders gerne. Das liegt nicht nur an dem sehr guten Vereinsrestaurant, das uns auch dieses Mal noch um 23.15 h mit tollen Pizzen versorgte, sondern auch an den netten Gegnern und daran, dass es für uns immer besonders gut läuft. So auch letzten Freitag.

Während die Gastgeber mit ihrer Nr. 1-5 in der fast stärksten Aufstellung antraten, fehlten bei uns doch einige Stammspieler. (Mit Marcel Seidl-Walter, Ralf Buckenmaier und Walter Mauch stand sich übrigens der halbe Bezirksjugendvorstand an den Platten gegenüber).

Wir kamen mit einer 2:1-Führung nach den Doppeln besser aus den Startlöchern, die nach den ersten drei Einzel-Niederlagen allerdings schnell wieder kassiert war. Etwas unglücklich nach einem hart umkämpften Match besonders das 10:12 im 5. Satz von Ralf Buckenmaier gegen Bernd Holzmüller. Anschließend kam der Sillenbuch-Express ins Rollen und nur noch Chris Nagler (gegen Matthias Bönicke) holte für uns einen Punkt, während die Gastgeber 7:3 in Führung gingen.

An den Nachbartischen konnten wir das fulminante 9:2 von Sillenbuch I gegen TB Untertürkheim II verfolgen, ließen uns aber weniger ablenken als unsere Gegner und setzten zur Aufholjagd an. Walter Mauch mit einem Viersatzerfolg über Bernd Holzmüller, Chris Nagler im 5. Satz gegen Marcel Seidl-Walter, Alfonso Vidal mit 3:1 über Matthias Bönicke und schließlich Suzana Ivanovic in einem Zitterspiel mit 12:10 im Finalsatz gegen Gabor Boross holten die Punkte zum 7:7-Zwischenstand. Ümit Daricili konnte seine 2:1-Satzführung gegen Christian Köhn leider nicht zum Erfolg nutzen und so lag es in den Händen des Schlussdoppels Ralf Buckenmaier/Walter Mauch, gegen den bärenstarken Mikhail Smolin (jeweils 3:0 im vorderen Paarkreuz im Einzel) und seinen Partner Bernd Holzmüller das Happy-End zu schaffen.

Alfonso Vidal

Er holte einen wichtigen Punkt in der Mitte : Alfonso Vidal

Den ersten Satz verdaddelten wir noch leichtfertig, holten dafür in Satz 4 einen 6:10-Rückstand auf und verwandelten zum umjubelten 9:11 11:7 11:9 und 12:10-Endstand!

Im Eiltempo gaben wir dann noch in der Halle beim Chef der Vereinsgaststätte (er spielte noch ein paar Bälle mit unseren Gastgebern) die Bestellungen auf, duschten in Rekordzeit und saßen kurz danach beim kulinarischen Abschluss.

Fazit: Ein sehr gelungener Abend!

Nach dem Motto „Wir haben keine Chance – also nutzen wir sie“ waren die Herren I in der Landesklasse als absoluter Außenseiter in die neue Saison gegangen. Mit der niedrigsten TTR-Punktewertung, bis auf ein Spiel ohne ihre etatmäßige Nr. 4 (Daniel Molzberger), da ist es schon als kleine Sensation zu werten, dass das Team nach der Vorrunde mit 4:14 Punkten auf dem Relegationsplatz liegt und die Chance auf den Klassenerhalt noch existiert.

Es waren der überraschende 9:3-Heimsieg (mit drei Ersatzspielern) über den SV Fellbach und der Punktgewinn gegen den Tabellenvierten TSV Georgii Allianz, die zu dieser Konstellation führten. Ein 8:8-Unentschieden bei 26:36 Sätzen ist auch nicht gerade alltäglich, jeweils zwei Erfolge von Sebastian Stern und Michael Bortolamedi machten den Punktgewinn gegen Allianz möglich. Im Übrigen steht das halbe Team (Sebastian Stern, Marian Ilie und Sebastian Hotarek) zur Zeit auf seinem besten TTR-Wert, vielleicht ist also in der Rückrunde, verstärkt durch Holger Henne aus Calw-Stammheim, noch die eine oder andere Überraschung drin.

Sebastian Hotarek mit 8:5 Siegen in der Vorrunde

Auch die Herren II hatten sich mit dem Klassenerhalt ein Ziel gesetzt, das schon nach der halben Vorrunde praktisch erreicht war. Mit 10:8 Punkten auf Tabellenplatz 4 rangieren sie weit vor den eigenen Erwartungen. Besonders stark spielten in der Vorrunde Jianqing Cai (vorne mit 8:6 Siegen) und Artur Hibert, der sich als bester Spieler im hinteren Paarkreuz (7:2) der Bezirksklasse erwies.

Artur Hibert

Noch etwas besser als erwartet stehen die Herren III in der Kreisliga B vor dem favorisierten Team der Sportvg Feuerbach III mit 18:2 Punkten ganz vorne. Dazu trugen vor allem die Nr. 1-3 (Martin Gubisch, Marius Karch und Andreas Koch) mit ihren starken Einzelbilanzen und das beste Doppel der Klasse, Koch/Hartmann, mit einer 8:2-Bilanz bei. Bemerkenswert: alle Einzelspieler (incl. Ersatz) gehen mit einer positiven Bilanz in die Rückrunde. Da vor allem der Tabellendritte, DJK Sportbund VI, sich noch einmal verstärkt hat, wird es sicher noch ein heißes Rennen um die beiden Aufstiegsplätze. Mit den Neuzugängen Ralf Brieske und Simón Rojas Soriano sieht die Dritte dem optimistisch entgegen.

Joe Hartmann/Andreas Koch

Mit einigen Spielern der dritten Mannschaft verstärkt wollen die Herren IV in der Kreisliga C (mit 4:6 Punkten auf Rang 5) in der Rückrunde noch die eine oder andere Position gutmachen. Ralf Buckenmaier war im vorderen Paarkreuz mit einer 5:2-Bilanz bisher am erfolgreichsten.

Ralf Buckenmaier

Auch die Herren V haben sich in der Kreisklasse das Ziel gesetzt, in der Rückrunde stärker aufzutreten und den ersten Sieg zu holen, von dem sie bisher noch deutlich entfernt waren. Mit einigen Verstärkungen von „oben“ ist das vielleicht auch machbar.

Unser Damenteam in der Bezirksliga liegt mit 9:5 Punkten auf Rang 4. Dabei erwiesen sich Birgit Haußig/Conny Koerner erneut als bestes Doppel der Liga (5:0) und auch im Einzel lagen Birgit (11:3) und vor allem Conny (11:2) weit vorne. Wenn es in der Rückrunde gelingt, zu den wichtigen Spielen in der Stammaufstellung anzutreten, ist vielleicht noch eine Verbesserung um ein bis zwei Plätze möglich.

Conny Koerner

Im Jugendbereich konnten die U 18-Teams mit ihren Erfolgen zufrieden sein. Letztlich ungefährdet schaffte die U 18.1 den Klassenerhalt in der Bezirksliga mit einem 6:1-Erfolg über TSV Georgii Allianz III und Rang 8 mit 7:11 Punkten. Die beste Vorrundenbilanz erspielte sich Magnus Burger mit 8:3 Siegen. In der Frühjahrsrunde wird Rückkehrer Moritz Dieterle den Platz von Yanick Tran einnehmen, der sich verstärkt seiner Basketball-Leidenschaft widmen wird.

Magnus Burger (im Jahr 2013 ...)

Auf Rang 4 mit 8:12 Punkten platzierte sich die U 18.2 in der Bezirksklasse recht gut. Den größten Beitrag dazu leistete Paul Fisahn mit einer 10:5-Bilanz im vorderen Paarkreuz.

Paul Fisahn

Überfordert war unsere U 15 in der Bezirksklasse, die keinen Punkt holen konnte und neu in der Kreisliga antreten wird. Dort soll der Neuaufbau begonnen werden, verstärkt durch einige Neuzugänge aus unseren Schnupperaktionen an den Zuffenhäuser Grundschulen.

Das mit Abstand erfolgreichste Team im Jugendbereich sind aber derzeit unsere U 18-Mädchen. Ungefährdet holten sie mit 12:0 Punkten die Meisterschaft in der Bezirksliga. Dabei erwies sich Beatrice Winnemund mit 10:0 und Rüya Daricili mit 9:3 Siegen als erfolgreichste Punktesammlerinnen. Vielleicht gelingt es in der Frühjahrsrunde, diesen Erfolg zu wiederholen.

Wie jedem pflichtbewussten Mannschaftsführer ist es auch dem Captain der Herren II ein Anliegen kurz vor Weihnachten einen Blick zurück auf die vergangene Hinrunde zu werfen. Und während er mit links gedankenverloren den Glühweinbecher schwenkt und mit rechts in der Plätzchendose nach den Kokosmakronen tastet, kehren die Höhe- und Tiefpunkte denkwürdiger Partien in sein Bewusstsein zurück.

Platz 4 mit 10:8 Punkten und 52:51 Spielen. So lautet die erfreuliche Zwischenbilanz in der Bezirksklasse, nachdem die Herren II in der Vorsaison ein einjähriges Gastspiel in der nächsttieferen Klasse gegeben hatten. 4 Niederlagen stehen bisher 5 Siege gegenüber und da es mehr Spaß macht von Siegen zu schreiben, sei dem an den Niederlagen interessierten Leser das Selbststudium auf click-tt empfohlen.

Die beiden Siege in den ersten 2 Saisonspielen gegen Sillenbuch III und TBU IV gingen uns noch recht leicht von der Hand. Bei letzterem war die schwierigste Übung den sechsten Mann zu finden. Und wer sah, wie Alfonso Vidal in Kampfgeist und technischem Vermögen an seinen noch berühmteren Cousin Arturo erinnerte, fragte sich, warum man ihn nicht schon früher gefragt hatte. Ein erster Höhepunkt der Saison war das 9:3 gegen die erste Mannschaft des ruhmreichen VfB, bei dem Cai und Simon mit je 2 souveränen Einzelsiegen glänzten.

Das packendste Duell fand jedoch an einem Donnerstag im November bei den Nachbarn in Stammheim statt. Um Mitternacht war gegen die ambitionierten Gastgeber der 5:7 Rückstand in einen Sieg gedreht worden. Patrice sorgte mit kunstvoll auf den Tisch gezwirbelten Topspins für den Ausgleich und Artur brachte uns unter Bewahrung von Geduld und Nerven in Führung, was angesichts des lautstark und häufig mit dem Schicksal hadernden Gegners bemerkenswert war. So mancher im Kopfrechnen schwächere Spieler hätte sich von den Schätzungen und Überschlagsrechnungen, wer welchen Satz gewonnen hätte, wenn dieser Netzroller oder jener Kantenball nicht gewesen wäre, aufs Glatteis führen lassen. Aber diese Rechnung war nicht mit Artur zu machen! Das Schlussdoppel hielt schließlich mehr dramaturgische Wendungen bereit als ein durchschnittlicher Miss Marple Krimi und es waren dann Michi und Cai, die zum Happy End verwandelten.

Artur Hibert/Jens Olt

Beispielhaft für den guten Teamgeist und und die fruchtbare gegenseitige Unterstützung in der gesamten Hinrunde sei folgender Dialog in einer Einzel-Satzpause in Stammheim widergegeben:

Michi (verzweifelt): Die Bälle sind einfach schlecht.
Jens (verständnisvoll): Ja, die Plastikbälle hüpfen schon komisch
Michi (entnervt): Nein, meine Vorhandbälle
Jens (plötzlich klar sehend): Ach so

Hier wird mal wieder anschaulich, dass auch ein Spieler dessen eigenes Reportoire nur vom mittelkurzen bis zum mittellangen Schupfball reicht, einen technisch viel breiter aufgestellten Mitspieler auf die entscheidende Spur bringen kann. Wen wundert es da noch, dass es nicht zuletzt Michis Vorhand war, die den Sieg im Schlussdoppel erzwang!

Michael Bortolamedi

Ein hart erkämpfter Heimsieg gegen die alten Konkurrenten vom Schneeschuhverein mit zahlreichen 5-Satz Partien folgte, bevor der Mannschaft in den letzten beiden Spielen in Vaihingen und Feuerbach etwas die Luft ausging.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Halbrunde mal wieder ein ziemliches Vergnügen war, dass das Duschbier stets in ausreichender Menge und Größe zur Verfügung stand und dass wir wohl mit dem befürchteten Abstieg nichts zu tun haben werden.

Anerkannter Stützpunktverein

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